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Yamaha DTX452K E-Drum Set Test

Yamaha hat seine E-Drum Einsteigerserie überarbeitet und stellte uns das DTX452K E-Drumset zum Test zur Verfügung. Zentraler Bestandteil der Serie, die verschiedene Ausstattungsvarianten beinhaltet, ist das neue DTX402 Sound-Modul. Bereits bei der alten 400er Serie stand ganz klar ein überschaubares Bedienkonzept im Vordergrund, damit der aufstrebende Drummer keine Gefahr läuft, sich in komplizierten Menüs zu verlieren, sondern sich ganz dem Spaß am Spielen und Üben widmen kann. Dem Nachfolger liegt dasselbe Konzept zugrunde.

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Alle DTX-Varianten der 402er-Serie teilen sich dasselbe Modul, allerdings gibt es bezüglich der Pad-Ausstattung Unterschiede, die sich in drastischen Preisdifferenzen niederschlagen. So kostet die höchste Ausstattungsvariante doppelt so viel wie das Einsteigermodell, das DTX452K liegt mit rund 500 Euro Ladenpreis genau dazwischen. Als Ergänzung zum Kit hat Yamaha die DTX402 Touch App entwickelt, die wir hier natürlich auch unter die Lupe nehmen. In unserem bonedo-Test erfahrt ihr, ob sich das DTX452K gegenüber der in diesem Preissegment zahlreich vertretenen Konkurrenz behaupten kann.

Details

Das Aluminium-Rack fällt leicht und kompakt aus

Das schwarz beschichtete Aluminium-Rack des DTX452K fällt sehr kompakt und vor allem leicht aus. Vier Gummifüße sorgen für einen sicheren Stand des Racks, dessen Einzelkomponenten mit Vierkantschrauben fixiert werden. Zu diesem Zweck befindet sich ein Stimmschlüssel im Lieferumfang. Weiterhin ist an Hardware noch ein FP6110A Bass Drum Pedal dabei, dessen Einstellmöglichkeiten, neben der Justierung der Federspannung, auch eine Anpassung des Schlägelwinkels per Vierkantschraube umfassen. Bei der Hi-Hat setzt Yamaha auf die Kombination aus einem Hi-Hat Pad und einem separaten Controller, bei dem es sich um das bekannte HH65 Modell handelt.

Fotostrecke: 3 Bilder Kunststoff-Schellen mit Vierkantschrauben dienen zur Verbindung der Rohre.

Mit drei Spielzonen hebt sich das TP70S von den restlichen Pads ab 

Sämtliche Pads des Yamaha DTX452K sind mit Gummispielflächen versehen, dennoch gibt es bezüglich der Konstruktion Unterschiede. So verfügen die Tom Pads – zwei davon sind an der vorderen Querstrebe, das dritte am rechtsseitigen Ausleger befestigt – lediglich über eine Trigger-Zone, während das TP70S Snare Pad neben der Hauptspielfläche noch Rand-Trigger für Rimclicks und Rimshots bietet. Das Snare Pad wird an einer separaten Halterung befestigt, welche auch das 10“ große Hi-Hat Pad aufnimmt. Wie auch die Cymbal Pads – das Crash besitzt übrigens eine Choke-Funktion –, muss man sich bei der Hi-Hat mit nur einer Spielzone begnügen. Ein alter Bekannter ist das KP65 Kick Pad, das über einen Sensitivity-Regler sowie einen Anschluss für ein zusätzliches Pad verfügt, welches mit einem frei wählbaren Sound belegt werden kann.

Fotostrecke: 4 Bilder Sämtliche Pads des DTX452K verfügen über Gummispielflächen.

Beleuchtete Tasten sollen das Display überflüssig machen

Das neu entwickelte DTX402 Modul verzichtet, ebenso wie das Vorgängermodell, auf ein Display. Die Parameterwerte werden durch die beleuchteten Tasten mit Blinkfunktion bzw. die ihnen zugeordneten Ziffern angezeigt, sowie zusätzlich per Sprachausgabe (Voice Guidance) durchgesagt, sobald man sich im Edit-Modus befindet.  
Die obere Schalterreihe beginnt mit dem Mode-Taster ganz links, dann folgen die Steuerungstasten für die Songs und das Metronom, und schließlich die Tempo- und Volume Up/Down-Tasten sowie ganz rechts der Netzschalter. Die untere Tastenreihe ermöglicht den Direktzugriff auf die zehn Preset Patterns bzw. Songs und dient zudem der Auswahl der Menüs, von denen jedes über eine Kombination aus zwei Ziffern erreichbar ist. Zur Änderung von Werten werden die Tempo-Tasten verwendet.
Auf der Rückseite des Moduls befinden sich die Anschlüsse für die Pads sowie den Hi-Hat Controller. Die Stirnseite ist mit der USB-To-Host Buchse, einem Aux In für das Einschleifen externer Audioquellen, einem Kopfhörerausgang und der Buchse für das Netzteil bestückt. Separate Main Outs sind nicht vorhanden. Möchte man das Modul an eine Abhöranlage anschließen, muss man hierfür den Kopfhörerausgang benutzen und einen entsprechenden Adapter verwenden.

Fotostrecke: 3 Bilder Wie auch der Vorgänger verzichtet das DTX402 Modul auf ein Display.

Sounds gibt es reichlich, bei den Presets wurde gespart

Das Modul verfügt über 287 Sounds, die als Grundlage für die lediglich zehn Preset Kits dienen und akustische und elektronische Drumsounds sowie diverse Percussion-Instrumente umfassen. Die internen Sounds können mit neun verschiedenen Halltypen versehen und über einen Bereich von +/- 1 Oktave transponiert werden.
Laut Anleitung soll es übrigens noch 128 Keyboard Sounds geben, allerdings frage ich mich, wo die sich befinden sollen. Sie sind weder am Modul selber noch über die App anwählbar, somit vermute ich, dass diese Sounds lediglich Bestandteil der Songs sind und zum Erstellen von Kits nicht verwendet werden können.  
Die nach Genres sortierten Preset Kits – jedem davon ist ein passender Übungssong zugeordnet – sind überschreibbar und können per „Kit Initialize“-Funktion jederzeit wieder auf die Werkseinstellungen gesetzt werden. Beim Spielen zu den Übungssongs kann der interne Drumpart stummgeschaltet werden, zudem sind Lautstärke und Tempo der Songs veränderbar, und natürlich gibt es auch einen Click, der in verschiedenen Modi über die Tastaturbeleuchtung sichtbar gemacht werden kann und sechs verschiedene Sounds zur Auswahl bietet. Ein eigens für die DTX402 Serie erstelltes 52-seitiges PDF beinhaltet Drum Scores, also Transkriptionen der zehn Song-Grooves, sowie sinnvolle Übungen und leicht verständliche Infos zu den grundlegenden Spieltechniken, sodass man als Einsteiger sofort „an die Hand genommen“ wird.

Üben leicht gemacht – Das DTX452K bietet zehn Trainingsprogramme

Besonderer Wert wurde bei der Entwicklung der Serie auf die Trainingsfunktionen gelegt, entsprechend fällt dieser Bereich recht umfangreich aus. Das erste Programm „Rhythm Gate“ verlangt ein exaktes Timing, da Schläge, die nicht „auf den Punkt“ gespielt werden, nicht zu hören sind. Mit dem zweiten Programm „Dynamic Gate“ wird das dynamische Spiel trainiert. „Song Part Gate“ und „Song Score Gate“ ermöglichen das gezielte Üben der Drumparts für die internen Songs, „Measure Break“ dient der Verbesserung des Timings, indem der Click über einen definierbaren Zeitraum aussetzt, und „Change Up“ ist eine Notenpyramide, bei der die Notenwerte über einem konstanten Tempo immer kleiner werden. Zu guter Letzt gibt es noch das „Part Mute“-Programm, in welchem einzelne Instrumente der Drum Patterns stummgeschaltet werden können – um beispielsweise gezielt eine Hi-Hat-Figur zu üben –, sowie die sportliche „Fast Blast“-Übung, bei der es darum geht, in einer bestimmten Zeit möglichst oft die Pads anzuschlagen. Zu den Trainingsfunktionen gehört auch die Möglichkeit, das eigene Spiel solo oder zum Begleitsong aufzuzeichnen, wobei die Aufnahmen aber weder im Gerät noch extern gespeichert werden können. Alle Übungen sind vielfältig editierbar, sodass sie leicht an die persönlichen Präferenzen angepasst werden können. 

Noch mehr Spaß verspricht die DTX402 Touch App

Ergänzend zum Kit hat Yamaha die kostenlose DTX402 Touch App für Android und iOS entwickelt, die das Erstellen und Editieren von Kits sowie das Durchführen der Trainingsprogramme vereinfachen soll. Im „Challenge Mode“, den nur die App bietet, geht es darum, die zehn internen Play-Along Songs fehlerfrei zu spielen, um am Ende ein Zertifikat zu erlangen.

Fotostrecke: 5 Bilder Die zehn Kits können bequem per App editiert werden.
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Praxis

Das folgende Video vermittelt euch einen ersten Klangeindruck des Yamaha DTX452K:

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Mehr Informationen

Der Aufbau geht blitzschnell, die Einstellmöglichkeiten sind begrenzt

Aufgrund der Tatsache, dass viele Komponenten des DTX452K bereits vormontiert sind, geht der Aufbau innerhalb von 25 Minuten über die Bühne und sollte auch von weniger erfahrenen Drummern problemlos zu bewältigen sein. Die Anleitung ist leicht verständlich und gut bebildert. Auffallend und angenehm ist das geringe Gewicht des Kits, das es ermöglicht, das komplette Set ohne Mühe zu transportieren. Wünschenswert wäre es aber gewesen, die Vierkantschrauben, mit denen die seitlichen Ausleger am Mittelteil befestigt sind, durch Flügelschrauben zu ersetzen, um ein schnelles Zusammenfalten für den Transport ohne Werkzeug zu ermöglichen. Die Standfestigkeit des Racks ist zwar nicht so hoch wie bei massiveren Modellen, aber dennoch ausreichend. Auch bei kräftiger Spielweise halten die leichten Drum- und Cymbal Pads zuverlässig ihre Position. Bezüglich der Einstellmöglichkeiten muss man Kompromisse in Kauf nehmen, so sind die Trommel-Pads nur in eine Richtung verstellbar, der Winkel der Becken-Pads ist nicht veränderbar, und die Positionierung von Hi-Hat Pad und Snare zueinander ist weitgehend vorgegeben und nur in engen Grenzen variabel. Bass Drum Pad und Hi-Hat Controller sind mit Metalldornen versehen und somit auf einem Teppich vor Verrutschen gesichert.

Quick 'n' easy: Der Aufbau ist auch von Einsteigern leicht zu bewältigen.
Quick ‘n’ easy: Der Aufbau ist auch von Einsteigern leicht zu bewältigen.

Die Gummi-Pads spielen sich angenehm

Das Spielgefühl der nicht zu harten und nicht zu weichen Gummi-Pads ist angenehm, die Geräuschentwicklung hält sich in Grenzen. Entsprechend einer akustischen Bass Drum wurde das Kick Pad so konstruiert, dass die Spielfläche ein wenig nachgibt, wodurch das Anschlaggeräusch leicht abgemildert wird. Der Hi-Hat Controller bietet in der Grundeinstellung ein realistisches Spielgefühl und ist beim Niedertreten weich gefedert. Mittels einer Vierkantschraube kann die Stärke des Widerstands sogar noch verändert werden, was sinnvoll ist, wenn man den Hi-Hat Controller als zweites Bassdrum-Pedal nutzen möchte.

Gute Sounds, aufwendig arrangierte Play-Alongs

Die Sounds, die für die zehn Preset Kits ausgewählt wurden, stellen lediglich einen kleinen Ausschnitt aus der Gesamtheit dar. Vor allem die Percussion-Abteilung ist in den Presets kaum vertreten. Hier gibt es also für eigens erstellte Kits noch eine Menge Auswahl. Die Sound-Qualität ist insgesamt gut, ein Rauschen oder sonstige Nebengeräusche sind nicht zu vernehmen, und die Sounds klingen frisch und druckvoll. Beim Erstellen eines eigenen Kits frage ich mich zunächst, wie umständlich sich die Auswahl der Sounds mangels Display wohl gestalten wird und stelle fest, dass Yamaha einen wichtigen Aspekt clever gelöst hat. Sobald man am Modul einen der 287 Sounds mit den Tempo-Tasten auswählt, ist dieser unmittelbar zu hören, ohne dass dafür ein Pad angeschlagen werden muss. Das spart viel Zeit und erleichtert die Editierung. Hier folgen nun Klangbeispiele für alle zehn Kits:

Audio Samples
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Kit 01 Pop 1 Kit 02 Pop 2 Kit 03 Rock 1 Kit 04 Rock 2 Kit 05 Metal Kit 06 Funk Kit 07 HipHop Kit 08 EDM Kit 09 Jazz Kit 10 Latin

Einen Querschnitt durch die Play-Along Songs könnt ihr im Folgenden hören. Einige Songs dürften dem einen oder anderen bekannt vorkommen, sind sie doch deutlich an Vorbilder aus der Rock- und Popgeschichte angelehnt. Im Gegensatz zu vielen anderen E-Drumkits handelt es sich bei den Play-Alongs des DTX452K nicht bloß um vier- bis achttaktige Loops, sondern um echte Arrangements mit mehreren Song-Teilen. Das erhöht den Spaß am Mittrommeln erheblich. Die – zum Üben abschaltbaren – Drum Patterns, die ihr in den Play-Alongs hören könnt, sind im zugehörigen PDF exakt zum Nachtrommeln ausnotiert.

Audio Samples
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11_Yamaha_DTX452K_Songs.wav

Mäßiges Dynamikverhalten, akzeptable Latenzwerte 

Gute Sounds sind nicht alles, denn vor allem das Dynamikverhalten ist ein Gradmesser für die Authentizität der Sounds. Einem akustischen Drumset kann man sich zwar bestenfalls nur annähern, aber die Ergebnisse unser bisherigen Tests waren in einigen Fällen sogar in der unteren Preisklasse akzeptabel. Wie sieht es nun beim Yamaha DTX452K aus? In der Grundeinstellung sprechen mir die Pads nicht sensibel genug an, das lässt sich in den Pad-Einstellungen allerdings leicht beheben. Hört man sich nun die Verläufe von leise nach laut, beispielsweise bei der Snare oder den Toms, an, stellt man fest, dass über den gesamten Dynamikverlauf nicht mehr als etwa drei unterschiedliche Samples zu hören sind. Zudem ist auch die Anzahl der Lautstärkeabstufungen sehr begrenzt, wie ihr in der folgenden Grafik sehen könnt.

Dynamische Abstufungen am Beispiel des Snare Pads.
Dynamische Abstufungen am Beispiel des Snare Pads.

Auch die Hi-Hat Sounds kennen nur drei Abstufungen, nämlich offen, halboffen und geschlossen. Da zudem nur eine Trigger-Zone vorhanden ist, ist wirklich dynamisches Spiel auf der Hi-Hat schwer umzusetzen, und es stellt sich schnell der Eindruck eines gleichförmigen, maschinenhaften Sounds ein. Für den einen oder anderen stellt sich sicher die Frage, wie man bei einem Ride Pad mit nur einer Zone Kuppen-Sounds erzeugen kann. Yamaha löst dies über die Anschlagdynamik. Starke Schläge lösen den Kuppen-Sound aus, auf Crashsounds muss man beim Ride leider verzichten. Die folgenden Soundfiles vermitteln euch einen Eindruck der Dynamikverläufe verschiedener Instrumente:

Audio Samples
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Snare, solo Toms, solo Hi-Hat, solo Becken, solo

Wie immer in unseren E-Drum Tests gibt es auch hier einen Latenz-Check. Wir wollten wissen, wie lang die Zeitspanne zwischen dem Anschlag des Snare Pads und dem ausgegebenen Sound ist und kommen auf einen noch akzeptablen Wert von neun Millisekunden, zu sehen in der folgenden Grafik.

Die Latenz des DTX Moduls in grafischer Darstellung.
Die Latenz des DTX Moduls in grafischer Darstellung.

Durch die USB-To-Audio Funktion erübrigt sich ein Interface

Aufgrund der erfreulichen Tatsache, dass der USB-Anschluss Audiodaten ausgeben kann, ist es möglich, ohne externes Interface Audiomaterial aus dem DTX452K direkt auf die DAW im Rechner aufzunehmen. Da bekanntlich viele Drummer zudem die Möglichkeit schätzen, mit ihrem E-Drumset über USB-To-MIDI hochwertige Drumsounds aus dem Rechner anzusteuern, will ich nun hören, wie das DTX452K VST-Sounds, in diesem Fall aus dem Garage Band Programm meines Macbook Pro, verarbeitet. Hierzu sei kurz erwähnt, dass unter Mac OS kein Treiber installiert werden muss. Zunächst einmal stimmt die Instrumentenzuordnung auf Anhieb, und auch in puncto Dynamik geht hier im Vergleich zu den internen Sounds einiges mehr. Schade allerdings, dass die Hi-Hat in dieser Konstellation nur noch die Positionen „offen“ und „geschlossen“ kennt. Das Mono Ride Pad kann nur den Flächen-Sound wiedergeben, der Trick mit dem durch härtere Anschläge ausgelösten Kuppen-Sound funktioniert hier nicht.

Audio Samples
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VST Garage Band Kit

Mit der App geht’s ab

Die kostenlose DTX402 Touch App ist für mich eines der Highlights des DTX452K Kits. Dafür schließe ich mein Android Smartphone einfach mittels eines „Micro-USB to USB-A“ OTG-Adapters (gibt es für 6,99 Euro im Handel) an das Modul an und kann nun die wichtigsten Funktionen bequem über das Smartphone steuern. Zur Kit-Editierung wird einfach ein Pad angeschlagen, dann die Instrumentengruppe gewählt und anschließend der Sound aus dem Scroll-Menu ausgewählt. In der nächsten Ebene können die Werte für Panorama, Lautstärke, Tuning, Decay („Mute“) und Reverb eingestellt werden. In der dritten Ebene schließlich können die Hallprogramme ausgewählt und der globale Hallanteil bestimmt werden. Außerdem besteht hier die Möglichkeit, den Hi-Hat Controller zum Bassdrum-Pedal umzufunktionieren.

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Mehr Informationen

Richtig Spaß machen die Trainingsfunktionen. Einfach Programm starten, losspielen und hinterher das detaillierte Ergebnis angezeigt und durchgesagt bekommen. Im „Song Part Gate“ Programm kann man sich die Noten zum Mitspielen für jeden der zehn Übungssongs anzeigen lassen, wobei innerhalb der Songs jeweils mehrere verschiedene Patterns zum Einsatz kommen, so dass man, wenn man sich durch alle Songs arbeiten will, eine Menge zu tun hat. Eine wirklich tolle und sinnvolle Sache! 
Im „Challenge“-Modus der App geht es darum, die einzelnen Songs am Ende komplett durchzuspielen, wofür man eine Gesamtbewertung erhält. Zur Demonstration ist zu jedem Song ein Video abrufbar, was als Ergänzung zu den Noten eine große Hilfe ist. 

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Fazit

Das Yamaha DTX452K E-Drumset ist ein kompaktes, leichtes und einfach aufzubauendes Drumset, das Beginnern zahlreiche sinnvolle Übungsfunktionen und gut klingende sowie komplett arrangierte Play-Along Songs inklusive Noten- und Übungsmaterial liefert. Die Bedienung gestaltet sich – vorausgesetzt, man verfügt über die kostenlose und dringend zu empfehlende DTX402 Touch App – sehr unkompliziert und übersichtlich und bietet viele Möglichkeiten, die 287 integrierten Sounds nach den eigenen Bedürfnissen zu formen. Leider gibt es nur zehn Drumkit-Speicher, die im Auslieferungszustand von den Presets belegt sind. Will man ein eigenes Kit erstellen, muss man also zwangsläufig ein Preset löschen. Schade, zehn Plätze mehr wären hier wünschenswert gewesen. Das Dynamikverhalten sowie die klangliche Bandbreite der qualitativ guten Sounds ist etwas begrenzt – leider ein bekanntes Phänomen in dieser Preisklasse. Man bekommt zwar für den Preis des DTX452K bei der Konkurrenz schon geräuscharme Mesh Head Pads, so zum Beispiel beim Millenium MPS-750, allerdings hat das Yamaha diesem gegenüber in allen anderen Bereichen die Nase vorn. 
Etwas preisgünstiger ist das Alesis Nitro Mesh Kit, das vergleichbar klingt und sogar separate Speicherplätze für eigene Kits bietet. Allerdings schwächelt es bezüglich der Hardware, und auch in Sachen Übungs- und USB-Funktionen schneidet das Yamaha besser ab. Beim ebenfalls klanglich vergleichbaren Roland TD-1K für rund 400 Euro muss man gar vollständig auf die Übungsfunktionen verzichten. Wer also sein E-Drumset in erster Linie zum Üben benötigt und mit Gummi-Pads sowie den etwas mageren zehn Speicherplätzen leben kann, wird mit dem Yamaha DTX452K sicher glücklich werden.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • gute Verarbeitung und leichter Aufbau
  • gut arrangierte Play-Along Songs und sinnvolle Übungsfunktionen
  • DTX402 App sorgt für optimalen Bedienungskomfort
  • PDF mit Noten und Übungen zu allen Play-Alongs enthalten
  • USB-To-Audio Interface Funktio
Contra
  • begrenzte Anzahl an Kits
  • mäßiges Dynamikverhalten
  • Aufnahmen nicht speicherbar
Artikelbild
Yamaha DTX452K E-Drum Set Test
Für 588,00€ bei
Mit dem Yamaha DTX452K bekommt der Einsteiger ein gut konzipiertes und einfach zu bedienendes Übungsset.
Mit dem Yamaha DTX452K bekommt der Einsteiger ein gut konzipiertes und einfach zu bedienendes Übungsset.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Yamaha
  • Bezeichnung: DTX452K E-Drum Set
  • Modul:
  • Anzahl der Drumkits: 10 Presets (überschreibbar)
  • Anzahl der Sounds: 287 Drum Sounds + 128 Keyboard Sounds
  • Anzahl der Songs: 10
  • Effekte: Reverb (9 Varianten)
  • Metronom: Tempo von 30 bis 300 bpm, 6 Sounds
  • 10 Coaching Programme
  • Record Funktion
  • Voice Guidance Funktion
  • Auto Power Off Funktion
  • Anschlüsse:
  • Trigger Input für 8 Pads + HH Control
  • 1 x Kopfhörerausgang (Klinke)
  • 1 x Aux In (Miniklinke)
  • 1 x USB To Host Port (USB B Type)
  • Netzteilanschluss (12V)
  • Pads/Controller:
  • Bass Drum: KP65 Kick Pad
  • Snare Drum: 7,5“ TP70S Snare Pad (3 Zonen)
  • Toms: 3 x 7,5“ Tom Pad (1 Zone)
  • Becken: 2 x 10“ Ride/Crash Cymbal Pad (1 Zone, Crash mit Choke-Funktion)
  • Hi-Hat-Pad: 10“ Hi-Hat Pad (1 Zone) mit HH65 Hi-Hat Controller
  • Hardware:
  • Rack
  • FP6110A Bass Drum Pedal
  • Zubehör: Bedienungsanleitung, Anschlusskabel, Netzkabel, Stimmschlüssel
  • Preis (Verkaufspreis 03/2019): EUR 498,-
  • DTX402 Touch App (für DTX402K, DTX432K, DTX452K):
  • Kompatibel mit: iPhone, iPad, iPod touch, Android (OTG Kabel erforderlich)
  • Betriebssysteme: iOS (ab 10.0), Android (ab 6.0)
  • Sprache: Englisch
  • Preis: kostenlos

Seite des Herstellers: https://de.yamaha.com

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Mit dem Yamaha DTX452K bekommt der Einsteiger ein gut konzipiertes und einfach zu bedienendes Übungsset.

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