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Yamaha DM3S Test

Fazit

Das Yamaha DM3S ist ein wirklich erstklassig verarbeitetes und klanglich ausgezeichnetes Mischpult, was wie von Yamaha versprochen in dieser Größe quasi konkurrenzlos ist. Mit seinen 96-kHz/32-Bit-Wandlern und den ausgezeichnet klingenden Preamps sowie den ebenfalls hervorragend klingenden Equalizern bietet das Pult ein professionelles Tool, mit dem es wirklich Spaß macht zu arbeiten. Auch die internen Send-Effekte klingen durch die Bank sehr gut und das Pult bietet eine breite Auswahl an Reverbs, Delays und Modulationseffekten. Durch die zahlreich vorhandenen Mikrofon-Presets, die genau auf Mikrofontyp und Klangquelle abgestimmt sind, liefert das DM3S auch unerfahrenen Händen ein klanglich überzeugendes Ergebnis. Doch auch im professionellen Audiobereich ist das DM3S empfehlenswert.

Ein besonderes Highlight ist das Touch Panel des DM3S: Yamaha hat in puncto grafischer Darstellung und Bedienbarkeit die Messlatte in dieser Preisklasse auf ein neues Niveau gehoben. Die Tatsache, dass das Pult über keine DCAs verfügt, halte ich für kein Problem, weil das Pult über eine ähnliche Gruppierungsfunktion verfügt und zusätzlich mit 16 Eingangskanälen von Haus aus recht überschaubar ist. Auch die DAW-Steuerung und die Funktion als Audiointerface konnten mich in der Praxis überzeugen.

Für alle User, die auf der Suche nach einem gut klingenden, einfach zu bedienenden digitalen Mischer sind, der zusätzlich in äußerst kompakter Bauform daherkommt und eine solide Verarbeitungsqualität bietet, ist das DM3S klar zu empfehlen. Hier sollte man sich aber bewusst sein, dass der Yamaha DM3S über maximal 16 Eingangskanäle verfügt und man im Livebetrieb auf ein analoges Multicore zurückgreifen muss, um die Signale von der Bühne zum Pult zu bekommen. Usern, die über bestehende Dante-Peripherie verfügen, sollten sich das größere DM3-Modell einmal genauer zu Gemüte führen.

Mich persönlich hat Yamaha mit dem DM3S auf jeden Fall auf ganzer Linie überzeugt und ich neige dazu zu behaupten, dass Yamaha in puncto Bedienung und Klang eines der besten zurzeit erhältlichen digitalen Mischpulte anbietet. Daher gibt es von mir ganz klar 5 Sterne.

Yamaha DM3S Features

  • 16-Kanal Digitalmixer für Studio-, Stream- und Live-Anwendungen
  • 9″ Multi-Touchscreen
  • 9 Motorfader
  • “Turn & Touch”-Regler
  • 18 x 18 USB 2.0 Audio Interface 48 kHz / 96 kHz
  • 16 Mono-Eingänge + 1 Stereo + 2 FX Returns
  • 8 Ausgänge
  • Busse: 1 Stereo, 6 Mix, 2 FX, 2 Matrix (unterstützt Input-to-Matrix)
  • DAW Remote Feature (HUI)
  • OSC-Unterstützung für Installationen
  • Editor-App für Tablet verfügbar (Tablet nicht im Lieferumfang enthalten)
  • 6 frei belegbare Taster
  • 2 x 2 Kanal-Aufnahme/Wiedergabe über USB-Port
  • 18 wählbare Effekte + GEQ auf dem Mix 1-6 sowie Stereo-Bus
  • Abmessungen (B x H x T): 320 x 140 x 455 mm
  • Gewicht: 6,5 kg
  • inkl. Steinberg Cubase AI und VST Rack Elements

Anschlüsse

  • 16 Mic-/Line Eingänge: 12x XLR, 4x Combo XLR/Klinke 6,3 mm
  • 8 Line-Ausgänge: XLR
  • Stereo-Kopfhörerausgang: 6,3-mm-Klinke
  • USB to Host
  • USB to Device
  • Ethernet RJ45

Preis: 1.899 €

Yamaha Pro Audio – Website des Herstellers

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Verarbeitungsqualität
  • Klangqualität
  • sehr gut zu bedienendes Touchpanel
  • intuitive Bedienung
  • sehr gut klingende Effekte
  • sehr gut klingender Equalizer
Contra
  • keins
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Yamaha DM3S Test
Für 1.899,00€ bei
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Yamaha DM3S Digitalmixer Test Review

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Hubert K sagt:

#1 - 20.01.2024 um 11:47 Uhr

0

x32 Producer für 349? Für diesen Preis nehm ich's . Was wäre das DM3 für ein Nachfolger eines 01V's. Lang hat's gedauert, aber immerhin. Ist eben Yamaha. Das kostet.........

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Vollekannehoschi sagt:

#2 - 22.01.2024 um 07:21 Uhr

1

@Sascha Walendy Bei Thomann gibt es 2, einmal den DM3 und DM3S mit einem Preisunterschied von 500€ und bei diesem Beitrag steht überall DM3S, aber bei Lieferumfang ist ein Foto vom DM3 und ihr habt es auch so hingeschrieben, was ist den jetzt richtig, habt ihr den DM3 oder den DM3S getestet oder ist das ein Fehler von Thomann?

    Profilbild von Vollekannehoschi

    Vollekannehoschi sagt:

    #2.1 - 22.01.2024 um 07:44 Uhr

    1

    So hab jetzt alles noch einmal durchlesen müssen und davor hatte ich bei Thomann erst noch die teile vergleichen müssen und konnte nur über Dante herausfinden das es sich tatsächlich um 2 Modelle handelt und dann kommt noch dazu das sie eigentlich identisch sind bis auf Dante, dass muss ich dann leider kritisieren das, dies nicht gleich ersichtlich ist. Also warum steckt man nicht gleich beide gräte in den Titel schon, oder in die Einleitung?

    Antwort auf #2 von Vollekannehoschi

    Antworten Melden Empfehlen
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Sascha Walendy sagt:

#3 - 23.01.2024 um 11:06 Uhr

0

Hallo Vollekannehoschi, erstmal Danke für den Hinweis. Wie Sie schon richtig erkannt haben, unterscheiden sich die beiden Modelle lediglich durch die verbaute Dante Schnittstelle und durch den Preis. Optisch haben beide Pulte die gleiche Oberfläche und es wurde auf beide Modelle DM3 gedruckt. Da ich lediglich das DM3S Modell als Testgerät zur Verfügung hatte bezieht sich der Test auch nicht auf beide Modelle. Zur besseren Übersicht werde ich den Modellunterschied am Anfang des Tests ergänzen.

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