Yamaha 01V96i Test

Das Yamaha 01V96i ist ein grandioser Kandidat für eine besondere Familienassoziation. Niemand mag es verwundern, dass man bei Testberichten neuer Analogpulte Schlagwörter wie “Tradition”, “Familie” und “Stammbaum” zuhauf im Text aufstöbern kann. Wenn aber ein Produkt aus der Reihe der deutlich jüngeren Digitalpulte ebenfalls mit derartigen Vokabeln bedacht wird. lässt das erkennen, dass es auch bei diesem eine verhältnismäßig lange Entwicklung gegeben haben muss. Und dies trifft auf meinen Testling zu.

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Das Yamaha 01V96i ähnelt in vielen Belangen noch deutlich dem 1994 erschienenen Urvater, dem ProMix 01 – nur hoffentlich nicht klanglich: Glücklicherweise hat das Signal-Processing eine Evolution durchgemacht wie die von der Amöbe zum Menschen. Und unter uns: Alleine die EQs des ProMix klangen geradezu gruselig. Bezüglich des Klangs – das kann ich schon zur Beruhigung vorwegnehmen – hat sich aber so einiges getan. Was also Yamahas jüngster Spross (da sind sie, diese Begriffe!) insgesamt der Audiowelt zu geben hat, das beweist er am besten, indem er sich zum Vorstellungsgespräch bei bonedo bitten lässt.

DETAILS

Alleine die gesamten relevanten Eigenschaften eines heutigen Digitalpultes abzudecken bedarf eigentlich nicht eines Testberichts, sondern eines Buches. Ich will zwar kein zweites Manual schreiben (denn das gibt es schon, es liegt in ausführlicher, mehrsprachiger und vor allem gedruckter Form dem Paket bei), doch die unvermeidbaren Zahlenkolonnen und Fachtermini, die ein Digitalpult nun einmal umschreiben, werde ich wohl auch in etwas geringerem Umfang als dem des Alten Testaments unterbringen können. Zunächst hat ein digitales Mischpult natürlich Eingänge, denn sonst gäbe es nicht viel zu mischen. 12 XLR-Mikrofoneingänge weist das Pult auf, wahlweise können die korrespondierenden Input-Channels 1-12 auch auf Line (symmetrisch, Klinke) umgestellt werden. Vier Inputs sind fest Klinke/Line. Die analogen ISR-Buchsen befinden sich allesamt vor der A/D-Wandlung, sind also nicht durch das Routing anderweitig erreichbar. Mit einem kleinen Trick können somit die Signale der 12 Mikrofonkanäle aber direkt nach dem 20dB-Pad und dem Gain wieder ausgegeben werden (Kabel nur halb in den ISR stecken!).

Der Stereokanal 15/16 kann alternativ auch das Signal des 2TR-Ins abgreifen, welches wie der entsprechende Ausgang als Cinch-Pärchen rechts oben in der Ecke weilt. Weitere verfügbare Ausgänge sind der Stereo-Out als XLR und das Monitoring, dessen symmetrische Klinken hardgepatcht das identische Signal wie die Headphone-Buchse verschicken. Immerhin sind beide getrennt regelbar. Wer mag, kann mit dem “Monitor/2TR In” den Tape-Eingang direkt auf das Monitoring schalten. Die Rückseite ist weiterhin von den symmetrischen “Omni Out”-Buchsen bewohnt, welche recht frei mit Signalen beschickt werden können. Sonderlich umfangreich ist das nicht, denn schließlich müsste man in analoger Umgebung darüber Aux-Sends für Effekte und Monitoring-Mixes, Recording-Outs oder im Livebetrieb die Versendung von Signalen für das Bühnenmonitoring bewerkstelligen. Glücklicherweise gibt es noch ein wenig mehr: Per elektrischem S/PDIF lassen sich digitale Stereosignale versenden und empfangen, ein TOS-Link-Pärchen ist ebenfalls an Bord. Hier kann digitales Audio im ADAT-Format das 01V96i verlassen oder entern. Wer sich durch die verfügbaren I/Os eingeschränkt fühlt oder das Pult in einem umfangreichen System konfigurieren muss, kann bei den Mini-YGDAI-Karten in die Vollen greifen: Im simpel “Slot” genannten Bereich auf der Rückseite – bei meinem Testobjekt mit einem Abdeckblech versehen – kann man diese Karten im proprietären Yamaha-Format einpflanzen. Zur Verfügung stehen nicht nur Karten mit diversen Analog-I/O-Konfigurationen, sondern auch AES/EBU, TDIF, ADAT, MADI, mLan, HD-SDI und sogar solche von Fremdherstellern. Hauptsächlich dreht es sich dabei um Audio-over-Ethernet-Anwendungen: Aviom A-Net, Ethersound, mLan, Dante, CobraNet, RocketNet… von mangelhafter Auswahl kann man also nicht unbedingt sprechen. Übrigens gibt es eine DSP-Karte von Waves, mit der man auch das 01V96i um Effekte des beliebten Herstellers erweitern kann. Allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass nicht alle Karten die doppelte Samplingrate unterstützen, das 01V96i trägt aber die “96” natürlich nicht umsonst in der Produktbezeichnung. Internes Processing erfolgt übrigens sinnvollerweise mit 32 Bit (floating point). Die Signallaufzeit von einem Channel-In zum analogen Ausgang beträgt bei 96 kHz übrigens 0,8 ms, das ist in etwa so lange, wie die Übertragung eines MIDI-Tastendrucks dauert.
Yamaha liefert mittlerweile ein ganzes Softwarearsenal für den Mac oder PC mit, darunter auch eine Cubase AI6-Version. Wer befürchtet, die USB-Buchse auf der Rückseite sei nur dafür ausgelegt, einen Stereostream mit einem Rechner zu tauschen, der irrt: Ganze 16 Kanäle für Recording und für Playback gibt es, dem flexiblen Nutzen des 96i als Audio-Interface mit Mic-Pres (im Studio, aber gerade auch im Livebetrieb!) oder als umfangreicher Zuspieler steht nichts im Wege. Ein lautes “Bravo!” möchte ich auch dafür loswerden, dass die MIDI-Schnittstelle nicht geopfert wurde, sondern als komplettes Trio auf der Rückseite vorhanden ist. Ich kann nicht müde werden zu betonen, dass MIDI auch heute noch Sinn macht, weil es preiswert und leicht zu benutzen ist, viele Geräten diesen Standard implementiert haben und das System einfach äußerst flexibel ist. Und na klar: Die winzigen MIDI-Daten dürfen natürlich auch mit den Audiodaten auf dem USB mitschwimmen. Wer sich jetzt übermäßig darauf freut, dem 01V96i alle Aufgaben im Studio anvertrauen zu können, der sei daran erinnert, dass es bezüglich der Monitoring-Hardware da ja gewisse Einschränkungen gibt. Einen speziellen Talkback-Button (vielleicht sogar samt Mikro) sucht man übrigens ebenfalls ergebnislos.  

Mit 100 Millimetern sind die Fader ausreichend lang, außerdem sind sie wirklich schnell. Doch können sie bei der verwendeten Bauform mit den Plastikkappen nicht erkennen, ob sie gerade angefasst werden oder nicht. Bei dynamischen Automationen wäre das aber sehr von Vorteil, die durchaus verlässlichen und oft verbauten, berührungsempfindlichen Penny&Giles-Fader sind auch gar nicht mal so teuer, die Hardware- und Software-Einbindung sollte ein Kinderspiel sein. Natürlich gibt es beim 01V96i Mehrfachbelegungen, die Funktion der Fader kann über Layer (Ins 1-16, Ins 17-32, Master und Remote) gesteuert werden. Was beim Großmütterchen ProMix 01 ging, geht auch beim (01V96)i-Dötzchen: Auch die Levels der Aux-Sends können mit den Fadern gesteuert werden.

Das Display ist monochrom und beleuchtet, dargestellt wird hier mit Hilfe von Flüssigkristallen. Auch wenn man kein Adlerauge ist, kann man bei normalem Arbeitsabstand die Pixel sehr deutlich ausmachen. Unter diesen Aspekten schrumpft die gefühlte Größe doch etwas zusammen, da Zahlen und die simplen Grafiken nur einen begrenzten Informationsgehalt pro Fläche zulassen – und nach dem Jahr 2012 sieht das wirklich nicht aus. Immerhin scheint man in dem Werk, das früher die Displays für den Game-Boy hergestellt hat, nun auch größere Bildschirme bauen zu können. Ups, klang das nach Kritik? Ok, erwischt: Das war Kritik.
Vorteilhaft bei digitalen Mischpulten ist vor allem, dass ein flexibles Routing ohne komplexe Hardware gestaltet werden kann. So ist es kein Wunder, dass auch das 96i hier auftrumpfen kann. Das Blockschaltbild weist acht Busse aus, zudem finden sich dort der Stereo-Bus, der stereofähige Solo-Bus (also AFL-geeignet) und acht Aux-Busse. Doch digitales Mixing ermöglicht noch viel mehr, darunter die umfangreiche Nutzung von Effekten. So kommt der dunkle Mischer nicht nur mit EQs, sondern mit einer Vielzahl an Dynamik-Effekten, Reverb und Delay.
Und ihr wisst ja: “Laite on liitettäv suojamaadoituskoskettimilla vaustettuun pistorasiaan”! So steht es zumindest auf der Rückseite des 96i. Und sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt!

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PRAXIS

Mein Testgerät orchestriert nach dem Anschalten die tontechnische Arbeit mit einem leisen Brummen des eingebauten Netzteils. Nicht, dass es laut wäre, aber in ruhiger Umgebung kann man es wahrnehmen. Ich habe alles eingehend überprüft – in wirklich keinem Audiosignal taucht das Geräusch auf, also alles halb so wild. Ich bewaffne mich mit einem XLR-Kabel und die Sängerin mit einem Großmembran-Kondensatormikrofon, welches natürlich nichts tut außer Faulenzen, so lange es keine Phantomspeisung erhält. Angenehm ist die Lage der XLR-Inputs, die 48 Volt zuschalten ist hingegen nicht ganz so einfach. Die Schieberegler sind sehr versteckt und eher etwas für robuste Fingernägel oder Kugelschreiberminen. Immerhin geht die Gefahr eines versehentlichen Ausschaltens beim blinden Herumfingern an der Pultrückseite nicht nur gegen Null, sie ist Null.

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Mikrofonaufnahmen mit dem uralten ProMix 01 waren nicht gerade prickelnd – ach, was sollen die Beschönigungen: Mir läuft jetzt noch ein kalter Schauer über den Rücken. Aber der Digital-Methusalem ProMix ist Geschichte, und das ist auch richtig so. Die Qualität hat mit den stetigen Re-Issues in Yamahas Einstiegsklasse ständig zugenommen. Das merkt man dem 01V96 mit dem i-Tüpfelchen auch an: Die Mikrofonvorverstärker sind erstaunlich gut und klar, was sich dank ISR auch direkt hinter dem Gain überprüfen lässt. Hier hat man aus den großen Pulten gelernt, wie mir scheint. Das Signal ist schnell, klar und dynamisch. Hätte bei mir der Gedanke an eine Klassik-Aufnahme mit einem ProMix alleine wegen der Pres meine Haut eine grünlich-weiße Farbe annehmen lassen, könnte ich mir das heute durchaus vorstellen! Aber hört selbst, hier habe ich ein Beispiel mit Vocals:

Audio Samples
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Vocals Yamaha 01V96i

Da klingelt es aber mächtig auf dem Punktekonto des Mischpults! Und wo wir gerade bei klanglichen Aspekten sind: Bezüglich der Qualität von A/D- und D/A-Wandlern ist in den letzten Jahren noch einmal gehörig etwas passiert, das Yamaha 01V96i ist ein guter Beweis dafür. Auch das Mixing kann voll überzeugen, es lassen sich Fahrten und Stereopositionierungen einstellen, bei denen man keine “Angst” haben muss. Besonders bei doppelter Samplingrate sollte einem auch eine stereophone Mikroaufnahme keine Bauchschmerzen bereiten, denn große Delays zwischen benachbarten Kanälen konnte ich keine ausmachen – auch das war in der Kreidezeit der Digitalpulte mal anders.
Der Klang der EQs und Dynamics des 01-Urahns hat bei vielen Usern eine fürchterliche Mischung aus Übergeben und Lachkrampf verursacht. Damit ist es allerdings schon lange vorbei, auch die Channel-Effekte des 96i scheinen “Benutze uns!” zu rufen. Tut man dies, kann man sich über äußerst sauber arbeitende, flexible Equalizer freuen, Gate und Expander mit allen notwendigen Parametern präzise einstellen und es mit dem Kompressor ordentlich knallen lassen. Im negativen Sinne “digital” klingt das nicht, well done!

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Wirklich praktisch ist die Arbeit mit diesen ganzen Parametern allerdings nicht. Die Kanalzüge verfügen schließlich nicht über eigene Bedienelemente, sondern nur über einen Select-Taster. Als EQ-Bedienelemente müssen dann die drei kleinen Endlosdrehgeber für f, Gain und Q rechts neben dem Display herhalten, die vier Bänder werden dabei mit Tastern ausgewählt. Das ist gerade noch vertretbar, man kann sich daran gewöhnen. Will man in die Dynamik eingreifen, wird es unlustig: Über Display Access (meinetwegen auch über einen der belegbaren Buttons) muss die Dynamikseite aufgerufen sein, dazu natürlich der entsprechende Kanal selektiert werden. Dann mit den Navigationstasten und dem großen Wahlrad in den Parametern herumstochern zu müssen, ist für den Benutzer zwar verständlich, aber ungefähr so ergonomisch wie mein erstes Bosch-Handy. Ich kenne die Problematik aus Live-Situationen, bei denen man bemerkt, dass in diesem leise gespielten Part der Threshold der Tom-Gates nach unten gestellt werden muss, weil ohne die verschluckten Schläge der Groove vollkommen auseinanderbricht. Bis man das erledigt hat, hat sich der Bassist schon verspielt – und zwar sogar so, dass das Publikum es mitbekommt, nicht wie sonst immer.

Nächstes Topic. Nun, wie fasse ich dieses heiße Eisen an? Ach, ab durch die Mitte, ganz schnörkellos: Das Yamaha 01V96i hat meiner Meinung nach einen klaren Defizitbereich, und zwar die Ausstattung mit (Bedien-)Hardware. Ich bezweifle nicht, dass man mit diesem Pult schnell und sicher arbeiten könnte (das habe ich mit unterschiedlichen Vorgängern lange genug selbst getan), sondern weiß natürlich, dass die Wahrnehmung einer Bedienergonomie immer auch etwas Individuelles ist. Dennoch überwiegen meist die Vorteile moderner Bedienkonzepte gegenüber den Nachteilen, wenn man beispielsweise an Touch-Fader, eine höhere Anzahl “anfassbarer” Regler, ein höher aufgelöstes Farbdisplay und dergleichen denkt. Dass im 96i beispielsweise USB umfangreich eingebunden wurde, ist wirklich vorteilhaft, doch finde ich die “mitgelieferte” Anzahl analoger Ausgänge – man möge mir die Wortwahl nachsehen – etwas kümmerlich. Werden keine Zusatzkarten angeschafft, kann dieses Mischpult weder live noch im Studio daher zufriedenstellend die Aufgabe ausfüllen, das Zentrum des Signalflusses zu sein. Mit dem Einbau einer der vielen YGDAI-Karten hat sich dieses Problem schnell erledigt, allerdings sollte man dann den resultierenden Gesamtpreis im Auge haben.

Mich beschleicht bei einem Pult wie dem 01V96i etwas der Verdacht, dass man hier versucht, ein durchaus stimmiges und erfolgreiches Konzept laufend mit zu geringem Aufwand an die Erfordernisse des Marktes anzupassen. Nun ist der Markt für digitales Audioequipment geringe Produktzyklen gewohnt und immer noch ein Becken voller umtriebiger Innovateure – zum Glück! Einem Produkt immer ein paar notwendige Neuerungen mitzugeben (ihm einige aber zu verweigern), das Produktkürzel von 01 über 01V bis hin zu 01V96i immer ein Stück zu erweitern oder zu variieren, das kommt langfristig beim Kunden wahrscheinlich nicht so gut an. Yamaha ist ein riesiger Konzern mit ebenso riesigen Kapazitäten und Kompetenzen, welcher die Möglichkeit hätte, in zwei Jahren ein komplett neu designtes Digitalpult auf den Markt zu werfen, das uns allen die Schuhe auszieht. Insgeheim hoffe ich, dass so etwas im Hintergrund in Planung ist und nicht 2014 ein “01V96tb-x” als die neueste Revolution angekündigt wird, weil es mit Thunderbolt ausgestattet ist.
Deutlich zeitgemäßer ist die Einbindung der Softwaremöglichkeiten. Der Editor beispielsweise ist wirklich stimmig programmiert. Dass die Cubase-Version sich hervorragend mit dem Pult versteht, muss ich wahrscheinlich eigentlich gar nicht zu Papier bringen, will es aber dennoch nicht unerwähnt lassen.

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Was in mir zurückbleibt, ist das Bild eines Geräts, welches im Laufe der verschiedenen Versionen enorme Fortschritte aufzuweisen hat und in manchen Bereichen (Audio-Anbindungsmöglichkeiten beispielsweise) absolut die Nase vorn hat, bei dem mir zur Glückseligkeit allerdings noch ein paar Dinge fehlen. Doch es ist nicht nur “durchaus möglich”, sondern ich weiß es, dass meine Kritikpunkte manchen Usern auch herzlich egal sind und sie sich über die Neuerungen des “i” freuen, gleichzeitig aber glücklich sind, ihren zum Teil fünfzehn Jahre alten Workflow bei jedem neuen Yamaha-Digitalpult immer nur anpassen, nie aber grundlegend verändern müssen. Und wirklich: Das sind Totschlagargumente pro 01V96i.

FAZIT

Um es kurz zu machen: Yamaha haben dem 01V96i einige gute und vernünftige Ausstattung mit auf den Weg gegeben, darunter die breite USB-Anbindung, gute Effekte, gute Wandler und sehr gute Mikrofonvorverstärker. Ebenfalls lobenswert ist die flexible Anbindungsmöglichkeit durch die Vielzahl verfügbarer YGDAI-Karten. Etwas mau sind allerdings das zu spartanische serienmäßige Analog-I/O und besonders das nicht mehr so recht in dieses Jahrzehnt passen wollende Bedienkonzept. Man könnte das verschmerzen, wenn Yamaha ein Hersteller wäre, der seine Preise auf Teufel komm raus auf Nano-Niveau drücken will, doch Yamaha gehört definitiv nicht in diese Kategorie – was sich an vielen wirklich positiven Bestandteilen des 01V96i auch zeigt. Wo aber das Marketing der Japaner das “Maßstäbe setzen” herholt, ist mir nicht so ganz klar.

Pro
  • Klangqualität, besonders der Mic-Preamps
  • USB 2.0 mit 16 I/Os
  • Konfigurationsmöglichkeiten mit YGDAI-Karten
Contra
  • nicht mehr zeitgemäße Bedienergonomie und Hardwareausstattung
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Technische Spezifikationen
  • Digitalmischpult
  • 17 motorisierte 100mm-Fader
  • 4 Layer schaltbar
  • 12 XLR/Klinken-Inputs, 4 Klinke
  • Phantomspeisung blockweise schaltbar
  • Stereo-Ausgang XLR
  • Monitor-Ausgang Klinke
  • 4 zuweisbare Klinken-Ausgänge
  • ADAT-I/O
  • S/PDIF-I/O (coax.)
  • USB 2.0 (16 x I/O)
  • Word Clock (In, Out, terminierbar)
  • MIDI-Trio
  • Slot für YGDAI-Karten
  • flexibles Routing mit 8 Bussen und 8 Auxen
  • Effekteinheit
  • EQ und Dynamics
  • monochromes LCD
  • maximale Samplerate: 96 kHz
  • maximale Quantisierung (A/D, D/A): 24 Bit
  • umfangreiches Softwarepaket incl. Cubase AI6
  • 19″-Einbaukit erhältlich
  • Maße: 436 x 150 x 548 (BxHxT in mm)
  • Gewicht: 14 kg
  • Preis: € 2973,81 (UVP)
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Klangqualität, besonders der Mic-Preamps
  • USB 2.0 mit 16 I/Os
  • Konfigurationsmöglichkeiten mit YGDAI-Karten
Contra
  • nicht mehr zeitgemäße Bedienergonomie und Hardwareausstattung
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Yamaha 01V96i Test
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