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Xotic AC Booster V2 Test

So schlägt sich der Xotic AC Booster V2 in der Praxis

Für den Praxisteil wird der Xotic AC Booster V2 zuerst einmal vor einen clean eingestellten Sovtek MIG-50H gestellt, der über ein Marshall 4×12 Cab (Celestion G12M) läuft. Das Cab wird mit einem Royer R-10 und einem Shure SM-57 abgenommen. 

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Clean Amp: Regelmöglichkeiten und schaltbare Parameter im Fokus

Wir starten den Rundgang mit einer nüchternen Bestandsaufnahme der verfügbaren Parameter. Los geht es mit dem Gain #1 Channel, also dem Overdrive allein und der Frage, wie weit der Zerrgrad gesteckt ist. Im ersten Beispiel hört ihr unterschiedliche Gain-Settings im Classic Mode, im zweiten Beispiel ist der Modern Mode an der Reihe. Letzterer liefert etwas höhere Zerrgrade, die aber alle noch sehr gut per Anschlagsdynamik steuerbar sind, angenehm offen klingen und nicht zu stark komprimieren. Bei neutralem EQ färbt das Pedal auch recht wenig, der Grundcharakter des Amps bleibt deutlich erhalten.

Bewegt man allerdings die beiden Klangregler aus ihrer Mittenposition, ändert sich die Klangfarbe deutlich. Auch die beiden Mid-Boost-Funktionen sind klar hörbar und sehr gut eingestellt, sodass der Sound bei aktivem Boost nicht über das Ziel hinausschießt. Mit dem EQ und den schaltbaren Funktionen ist man wirklich sehr flexibel aufgestellt, um den Basissound mit Amp und Gitarre optimal anzupassen. 

Audio Samples
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Clean Amp: Gain Check Classic Mode | Bypass – Gain 9-12-15-17 Uhr (Telecaster) Clean Amp: Gain Check Modern Mode | Gain 9-12-15-17 Uhr (Telecaster) Clean Amp: Treble Check | 7-10-14-17 Uhr (Telecaster) Clean Amp: Bass Check | 7-10-14-17 Uhr (Telecaster) Clean Amp: Mid Boost | No Boost – High Mid – Low Mid – Low & High Mid (Telecaster)

Overdrive und Boost-Funktion mit einem unverzerrten Amp

Die zweite Gainstufe kann per Boost-Funktion hinzugefügt werden und auch hier hat der Hersteller eine sehr gute Vorauswahl getroffen, was die Gainstruktur betrifft. Selbst bei maximalem Gain und Boost wird der Ton nicht verwaschen und zwei Gainstufen sind problemlos einstellbar. Wichtig zu wissen, dass der Sound bei unserem Probanden nicht, wie bei einem sogenannten Lead Boost, drastisch lauter wird. Hier sorgt die Boost-Funktion einfach nur für die zusätzliche Ladung Zerre. Und auch bei höheren Zerrgraden ist genügend Spielraum, den Sound bei Bedarf per Volume-Regler an der Gitarre zu entzerren. 

Audio Samples
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Clean Amp: Classic Mode | OD – Boost (Stratocaster) Clean Amp: Modern Mode | Gain 16 Uhr – Dynamics (Telecaster) Clean Amp: Classic Mode & Comp | Gain 14 Uhr (Telecaster) Clean Amp: Classic Mode & Comp | Overdrive – Boost (ES-335) Clean Amp: Modern Mode | OD & Boost – Guitar Volume down (Les Paul) Clean Amp: Modern Mode | OD & Boost (Les Paul)

Overdrive und Boost mit einem angezerrten Amp-Sound 

Jetzt wird der Xotic AC Booster V2 vor einen bereits angezerrten Marshall Plexi geschnallt und die Regler auf Boost-Funktion gestellt. Das bedeutet weniger Gain am Pedal, dafür mehr Volume, damit die Amp-Vorstufe etwas heißer angefahren werden kann. Auch das funktioniert sehr gut und mit drei Gain-Settings: Amp angezerrt (ohne Pedal) – Mid-Gain mit dem Overdrive – Lead mit Overdrive und Boost. 

Audio Samples
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Overdrive Amp: Bypass – OD – Boost (Les Paul) Overdrive Amp: Bypass – OD (Stratocaster)

Der Xotic AC Booster V2 im Bandarrangement

Zum Abschluss hört ihr den Xotic AC Booster V2 im Bandarrangement, hier wieder vor dem clean eingestellten Sovtek MIG-50H. 

Audio Samples
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Xotic AC Booster V2 im Bandarrangement

Alternativen/Mitbewerber 

Der Markt an Overdrivepedalen mit zusätzlicher Boostfunktion ist recht groß und es kommen immer mehr dazu. Aus dem Hause Xotic gibt es außerdem den RC Booster V2, der ebenfalls mit zwei schaltbaren Gainstufen bestückt ist, im Vergleich allerdings etwas weniger Verzerrung liefert. In der gleichen Preisklasse spielt noch der Fulltone Fulldrive 3 (199 Euro) und noch etwas üppiger bestückt ist der Rodenberg SL-OD (229 Euro). Eine weitere Alternative wäre das The AT+ von JHS Pedals (237 Euro). 

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