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Walrus Audio Fathom Test

Das Walrus Audio Fathom ist ein Reverb-Pedal mit vier unterschiedlichen Algorithmen, das ganz eindeutig in die Richtung eines “Effekt-Reverbs” zielt. Natürlich sind auch Brot-und-Butter-Sounds wie Hall und Plate an Bord, aber das Kerngeschäft liegt beim Fathom mit seinen saftigen Ambient-Sounds eher in der experimentellen Ecke.

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Dazu gibt es diverse Möglichkeiten, in die Hallgestaltung einzugreifen und darüber hinaus beispielsweise einen Sustain-Schalter, mit dessen Hilfe man die Hallfahne verlängern kann. Alles sehr interessante und spannende Funktionen, aber bei einem Pedal dieser Art stellt sich schnell die Frage, ob es auch alltagstauglich ist. Wir haben uns Qualität und Funktionsumfang des Walrus Audio Fathom im folgenden Test einmal aus der Nähe angeschaut.

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Details

Gehäuse/Optik

Das Fathom kommt im blaugrün lackierten Druckgussgehäuse mit Grafik auf der Oberseite, die schon mal zeigt, wo es langgeht. Das Pedal hat Standardabmessungen von 65 x 125 x 57 mm (B x T x H) bei einem Gewicht von 295 Gramm.

Fotostrecke: 3 Bilder Beim Walrus Audio Fathom handelt es sich mehr um ein Effekt-Reverb-Pedal, das neben Hall und Plate vor allem tolle Ambient-Sounds liefert.

Die Anschlüsse sind an der Stirnseite geparkt, hier gibt es je einen Klinkenein- und -ausgang, Stereobetrieb ist nicht vorgesehen. Zwischen den beiden Buchsen findet sich außerdem der Anschluss für ein 9V-Gleichstromnetzteil, Batteriebetrieb ist nicht möglich, obwohl sich die Stromaufnahme mit 65 mA für ein digitales Hallpedal durchaus im überschaubaren Rahmen hält.

Fotostrecke: 2 Bilder Auf der Stirnseite befinden sich Ein- und Ausgangsbuchse und der Netzteilanschluss.

Auf der Oberseite haben sich alle Schalt- und Regelmöglichkeiten versammelt, es gibt zwei Fußtaster, einen Mini-Switch und fünf Regler mit schwarzen Köpfen und weißen Strichmarkierungen. Alle Hardware-Teile sind von guter Qualität und werden auch bei grobmotorischer Gitarristen-Bedienung nicht so schnell den Dienst quittieren. Über dem Bypass-Fußtaster (True Bypass) am unteren Ende befindet sich eine weiße Status-LED, die anzeigt, wenn der Effekt eingeschaltet ist. Zusätzlich zum normalen On/Off-Schaltvorgang beherrscht das Pedal auch eine sogenannte Smart-Bypass-Funktion: Ist es im Bypass-Modus, kann der Effekt aktiviert werden und so lange klingen, wie der Fußschalter gedrückt gehalten wird. Außerdem lässt sich wahlweise einstellen, ob die Hallfahne beim Deaktivieren ausklingt (Trails on) oder direkt abgeschnitten wird (Trails off). Diese Modi werden beim Anschließen der Stromversorgung und gleichzeitigem Gedrückthalten des Bypass-Schalters (länger als zwei Sekunden) gewechselt. Die Unterseite ist komplett glatt, das Aufkleben von Klettband zur Befestigung im Board ist unproblematisch, auch Mounting Plates können an den Gehäuseschrauben an der Unterseite mühelos befestigt werden.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Bedienelemente auf der Oberseite setzen sich aus fünf Potis, einem Mini-Kippschalter und zwei Fußschaltern zusammen.

Bedienung

Das Fathom hat vier unterschiedliche Reverb-Algorithmen, die mit dem Program-Regler angewählt werden. Hierbei handelt es sich um ein stufenloses Poti, bei dem jedem Reverb-Algorithmus jeweils ein Bereich zugeordnet ist. Stufenlose Überschneidungen sind nicht möglich. Diese vier Modi sind anwählbar:

  • H – Hall
  • P – Plate
  • L – Lo-Fi
  • S – Sonar

Beim Sonar wird dem Reverb noch ein Pitch-Shift-Signal (Oktave nach oben und nach unten) hinzugefügt. Mit dem Mix-Regler kann das Mischungsverhältnis zwischen Direkt- und Effektsignal eingestellt werden, gleicher Pegel ist bei 14 Uhr (Strichmarkierung). Decay regelt die Länge der Hallfahne und mit dem Dampen-Poti wird eine Höhenabsenkung des Effektsignals eingestellt. Der Regler mit der Bezeichnung X hat unterschiedliche Funktionen, die vom angewählten Programm abhängig sind:

  • H (Hall) – Pre Delay
  • P (Plate) – Pre Delay
  • L (Lo-Fi – Filter Bandbreite
  • S (Sonar) – Mischungsverhältnis von tiefer und hoher Oktave

Der Anteil des Modulationseffektes im Hallsignal kann beim Fathom über einen Mini-Switch in drei Stufen eingestellt werden, hier gibt es Lo, Med und High. Wie das alles klingt, gibts im folgenden Praxisteil zu hören.

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