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Varytec Hero Mirror Test

Praxis

Steuerung und Bedienung des Varytec Hero Mirror 

Die Steuerung und Bedienung erfolgt optional via DMX oder manuell über das Display mitsamt den danebenliegenden Bedientastern. Unmittelbar nach der Inbetriebnahme überzeugt das Display mit guter Ablesbarkeit. Ebenso reagieren die Bedientaster gut und zuverlässig. 

Zunächst wird das Hauptmenü aktiviert, etwa um die DMX-Adresse einzustellen, wobei nach üblichem Strickmuster erst der entsprechende Menüpunkt aktiviert, anschließend die DMX-Adresse zwischen 001 und 512 eingestellt und im nächsten Schritt die editierten Werte mit „Set“ bestätigt werden. 

Selbsterklärendes Menü

Die Menüführung ist anwenderfreundlich strukturiert und selbsterklärend. Unterteilt ist der Menübaum in mehrere Ebenen, in denen sich die Haupt- und Subfunktionen einstellen lassen. So werden beispielsweise bei den Bewegungseinstellungen in der ersten Menüebene der Dreh- und Rotationswinkel angewählt, außerdem die Geschwindigkeit. In der zweiten Ebene befinden sich Attribute wie Pan-Reverse, Tilt-Reverse, Pan- und Tilt-Limit sowie Factory-Reset. Außerdem – hochwichtig – die Lüftereinstellungen.

Selbsterklärende Menüstruktur 

Qualität der Reflexion 

Die besondere Herausforderung des Hero Mirror liegt in der Qualität und Ausbeute der Reflexion. Ein verschwommener Spiegel würde dem Zweck des Gerätes widersprechen, zumal zu viel Licht verlorenginge. Tatsächlich ist die Qualität des umgelenktes Lichts beeindruckend. Laut Hersteller werden 99 Prozent des Lichtes reflektiert, was sich ohne Spektrometer nicht verifizieren lässt. Mit dem bloßen Auge betrachtet ist ein Unterschied zwischen einfallendem und ausgegebenem Licht schlichtweg nicht erkennbar. Gefühlt gibt der Spiegel das Licht in derselben Intensität wie die eigentliche Lichtquelle weiter. Das verlorene eine Prozent kann das Auge kaum wahrnehmen. 

Unterschiedliche Betriebsmodi des Varytec Hero Mirror

Wie ein herkömmlicher Moving-Head kann auch der Hero Mirror in verschiedenen Betriebsmodi gefahren werden. So als Standalone-Gerät gesteuert über das Display oder DMX. Gleichwohl können der Automatik-Modus oder die Musiksteuerung über das interne Mikrofon verwendet werden. Die Musiksteuerung erweist sich als eher zurückhaltend, zumindest in den Lautstärkeabstufungen als nicht linear. Wer aber auf den Music-Mode setzt, wird die Anlage ohnehin weit aufreißen.

Automatische Shows

Einen guten Eindruck und Überblick der Möglichkeiten des Hero Mirror von Varytec vermitteln die werksseitig vorprogrammierten Shows. Die Abläufe zeigen erstens, was das Gerät kann und zweitens liefern sie Ideen, die wiederum in die eigenen kreative Lichtshow eingebracht werden können. Insgesamt sind acht vorprogrammierte Showabläufe vorhanden, die sich in Geschwindigkeit, Neigung, Drehung und Ablauf spürbar unterscheiden. 

Varytec Hero Mirror: Geräuschentwicklung

Zu den wesentliche Vorzügen des Varytec Hero Mirror zählt die Einstellbarkeit der Lüfter. So lassen sich unterschiedliche Temperatureinstellungen wählen, wodurch das Gerät sich in lautstarker Umgebung wie auch bei geräuschsensiblen Veranstaltungen, etwa im Theater, gleichermaßen behauptet. 

Fotostrecke: 5 Bilder Reflexionswinkel individuell einstellbar
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Gralf sagt:

#1 - 12.10.2022 um 12:35 Uhr

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Hm, was soll man von dem Artikel halten? Der Autor lebt scheinbar nicht nur hinter dem Mond, sondern hat auch keine Ahnung: "sowohl 3-polig als auch 5-polig, wodurch das Gerät auf den künftigen DMX-Standard DMX-512A vorbereitet ist." FALSCH! Zunächst gibt es DMX512-A (wie ANSI E1.11 richtig heißt) schon seit 2004 und zudem wurde dazu XLR3pol aus der Norm entfernt.

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