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Universal Audio Ruby ’63 Top Boost Amplifier Test

Das UAFX Ruby ’63 ist das dritte Amp-Modeling-Pedal aus dem Hause Universal Audio und widmet sich der präzisen Nachbildung eines Vox AC30 aus der JMI-Ära der 1960er-Jahre. Drei Kanäle stehen zur Verfügung und natürlich auch eine Nachbildung des typischen Vibrato/Tremolo-Effekts. Dazu gibt es diverse Boost-Funktionen und auf der Lautsprecherseite stehen sechs verschiedene Cabs zur Auswahl.

Universal Audio Ruby ’63 Top Boost Amplifier Test

Das ist natürlich etwas mehr als nur eine simple Nachbildung des AC30-Sounds, aber das kann man auch erwarten, denn bei einem Preis von knapp 400 Euro sollte schon etwas unter der Haube sein. Die beiden Pedalkollegen Woodrow und Dream konnten in unseren Tests auf ganzer Linie mit authentischem Sound und Spielgefühl überzeugen. Ob das Ruby aus demselben Holz geschnitzt ist, erfahrt ihr gleich.

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Vox AC30

Über den AC30 muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren. Er hat die markanten Sounds der Beatles geprägt und Legenden wie Brian May, The Edge, Rory Gallagher, Tom Petty und viele andere durch ihre Karrieren begleitet. Charakteristisch dabei ist sein brillanter Höhenbereich mit hoher Durchsetzungskraft auf der Bühne und beim Recording. Im internationalen Wortschatz fallen oft die Begriffe „chimey“ und „sparkle“, um seinen Klang zu beschreiben. Wie bei allen Amps gibt es diverse Baureihen, wobei der AC30 Top Boost zu den beliebtesten gehört, mit dessen Sound man durch die oben genannten Künstler bestens vertraut ist. Der Top Boost hat drei unterschiedliche Kanäle, Brillant, Normal und Vibrato, die man durch die Anwahl des Eingangs ansteuern kann. Pro Kanal gibt es zwei Inputs (High, Low), also insgesamt sechs Eingänge, die auch gleichzeitig benutzt werden können. Manche Bands spielten in früheren Zeiten schon mal mit zwei Gitarren und Bass über den AC30. Die einzelnen Kanäle werden lediglich mit einem Volume-Regler eingestellt – wenn es zerren soll, wird es entsprechend laut. Und so ein AC30 macht eine Menge Lärm! Charakteristisch für die Top Boost-Version ist die aufgestockte Klangregelung im Vergleich zu den Vorgängermodellen, die lediglich mit einem einzigen Tone-Regler bestückt waren. Beim Top Boost gibt es für den Brillant-Channel einen Zweiband-EQ mit Bass und Treble und bei allen Kanälen ist ein Cut-Regler aktiv, mit dem die ganz hohen Frequenzen reduziert werden können. Typisch britisch: Die Klangregler wirken entgegengesetzt, wenn man aufdreht, werden die entsprechenden Frequenzbereiche reduziert. Aber das ist noch nicht alles, gerade Bass und Treble sind interaktiv und beeinflussen sich gegenseitig, was zu sehr variablen Sounds führt. Im Vibrato-Channel wartet der bekannte Vibrato/Tremolo-Effekt, der mit Speed und Intensity eingestellt werden kann. Steht Intensity auf Minimum, ist der Effekt deaktiviert.

Ruby

Fotostrecke: 3 Bilder Aus der Reihe der UAFX Amp & Cab Modeling Effektpedale präsentiert sich heute der Ruby ’63 Top Boost Amplifier im bonedo-Testlabor.

Neben dem Basissound wurden beim Analysieren des Original-Amps auch die kompletten Regelwege und das Klangverhalten bei bestimmten Einstellungen in das digitale Amp-Modell integriert. Die Kanäle werden beim Ruby über einen Kippschalter angewählt. Beim Brillant- und Vibrato-Channel diente ein 1963er AC30 Top Boost als Vorbild, beim Normal-Channel ein 1961er „non Top Boost“-Amp. Ansonsten sind die Regelmöglichkeiten des Originals vorhanden, allerdings beim Pedal etwas anders angelegt.

Details

Unser Kandidat kommt im gleichen Design wie die anderen UAFX-Pedale. Das solide Metallgehäuse hat die Maße 91 x 146 x 61 mm (B x T x H) und bringt 584 Gramm auf die Waage. Die Oberseite ist minimal angeschrägt und das leicht abgesetzte Bedienfeld kommt passend zum Namen in Rubinrot. Hier haben sich sechs Regler in zwei Reihen versammelt, dazwischen drei Kippschalter. Die beiden Fußschalter (On, Preset) mit ihren dazugehörigen LEDs sind logischerweise am hinteren Ende der Oberseite zu finden. Sie arbeiten mit Relais und sorgen für knackfreie Schaltvorgänge, auch die anderen Bauteile sind von guter Qualität, die Regler laufen gleichgängig und machen einen sehr stabilen Eindruck. Das gilt genauso für die Kippschalter.

Alle Anschlüsse sind an der Stirnseite angebracht, je zwei Ein- und Ausgänge, damit echter Stereobetrieb gewährleistet ist. Mono zu stereo geht ebenfalls und komplett mono ist selbstverständlich auch möglich. Der Vibratoeffekt im Pedal ist in Mono, aber die Room-Funktion liefert einen leichten Stereosound, sodass es Sinn macht, das Pedal stereo einzusetzen. Zwischen den Klinkenbuchsen befindet sich der Anschluss für das optionale Netzteil, hier sind die üblichen 9 Volt angesagt (Minuspol innenliegend). Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen, weil unser Testmodell ca. 400 mA Strom benötigt – das 1Spot mA Meter zeigt bei Betrieb 372 mA an, bewegt man die Regler, geht es bis 400 mA. Das sollte man bei der Stromversorgung im Board mit einplanen, denn ein Netzteil ist nicht im Lieferumfang.

Fotostrecke: 2 Bilder Alle Anschlüsse sind an der Stirnseite untergebracht, dazu zählen In- und Output in Stereo, bei Verwenung in Mono wird nur Kanal 1 verwendet.

Unter dem Anschluss für die Stromversorgung befindet sich eine USB-C Buchse, über die man das Pedal mit einem Computer (Mac, PC) verbinden kann, um dann über die UAFX Control App Firmware-Updates aufzuspielen oder Presets zu verwalten. Diverse Einstellungen (z. B. Fußschalterfunktionen) können nur über die App vorgenommen werden. Alternativ zur USB-Verbindung besteht auch die Möglichkeit, die UAFX Control-App am Smartphone oder Tablet (iOS, Android) zu benutzen. Dann wird die Verbindung über Bluetooth hergestellt, wozu der Pair-Taster auf der Stirnseite gedrückt werden muss. Sind die beiden Geräte verbunden, leuchtet die dazugehörige blaue LED. Zum Zeitpunkt des Tests funktionierte die App leider noch nicht richtig, die Verbindung über Bluetooth was aktiv, aber bei der Registrierung des Pedals zum Laden der drei zusätzlichen Cab-Simulationen trat permanent ein Fehler auf. Beim Testmodell waren die drei Cabs zum Glück schon aufgespielt.

Bedienung

Der Grundsound wird über den linken und rechten Kippschalter angewählt, rechts die Kanäle Brillant, Normal und Vibrato, links die Cab-Simulation. Hier stehen nach der Registrierung des Pedals sechs Cab-Simulationen zur Verfügung. Mit roter LED werden die Werks-Cabs angezeigt, die zusätzlichen haben dann grünes Licht. Folgende Cabs sind verfügbar:

Silver: 15W Celestion Silver Bulldog im 2×12 Combo, abgenommen mit einem Beyerdynamic MD-421.

Blue: Celestion Blue Bulldog im 2×12 Combo, abgenommen mit einem Shure SM-57.

Green: Celestion G12H im 2×12 Combo, abgenommen mit Beyerdynamic M-160.

Blue Mod: 1×12 AC15 Cabinet mit Blue Bulldog, abgenommen mit einem Shure SM-57.

Match: 2×12 Matchless Cabinet mit Celestion G12H, abgenommen mit einem Shure SM-57.

Gold: 2×12 Two Rock Cabinet mit Celestion Gold Speaker, abgenommen mit einem Beyerdynamic MD-421.

Off: Keine Cabsimulation, falls man das Ruby-Pedal mit einer Endstufe und Gitarrenlautsprecher benutzen möchte. Es gibt auch die Möglichkeit, die Vier-Kabel-Methode mit einem Gitarrenamp mit Effektloop anzuwenden, um bei Bedarf zwischen Amp-Preamp und Ruby am Pedal umzuschalten.

Fotostrecke: 3 Bilder 3/3/3 ist das Motto des Bedienfeldes, also drei Potis in der oberen Reihe, drei Kippschalter darunter und drei weitere Potis in der unteren Reihe.

Die drei Regler in der unteren Reihe sind jeweils mit einer Zweitfunktion ausgestattet, auf die wir noch zu sprechen kommen. Das Volume-Poti in der oberen Reihe regelt die Lautstärke des Amp-Channels, entsprechend dem Volume-Regler am Original-Amp, mit dem auch der Zerrgrad eingestellt wird. Die Ausgangslautstärke hat man mit dem Output-Regler im Griff, quasi die Master-Lautstärke, die beim Original nicht vorhanden, aber beim Pedal total sinnvoll ist. Die Einstellung dieses Reglers hat keinen Einfluss auf den Sound. In der Mitte befindet sich das Cut-Poti, mit dem die hohen Frequenzen abgedämpft werden. Die Funktionen Bass, Treble und Boost in der unteren Reihe sind dann aktiv, wenn sich der mittlere Kippschalter in der Position Amp befindet. Treble und Bass arbeiten nur im Brillant-Channel, bei den anderen beiden hat die Einstellung dieser Regler keine Auswirkung auf den Sound. Einen Boost-Regler gibt es am Original-Amp nicht, aber viele Musiker benutzen den AC30 mit einem Boost-Pedal, das man quasi in das Ruby-Pedal integriert hat. Für jeden Kanal gibt es ein separates Boost-Modell. Für den Brillant-Channel ist das Preamp-Modell eines Maestro Echoplex im Einsatz, ein Treble-Booster wartet im Normal-Channel und beim Vibrato-Channel gibt es einen neutralen Clean-Boost. Die Boost-Funktion ist deaktiviert, wenn der Regler auf Linksanschlag steht. Bewegt man den mittleren Kippschalter in die Position Alt, haben die drei Regler in der unteren Reihe eine alternative Funktion. Der linke stellt den Room-Modus ein, bei der Cab-Simulation stehen zusätzlich zum direkten Mikrofon am Speaker zwei Raummikrofone bereit, deren Signal hinzugemischt werden kann, was vor allem für Aufnahmen sehr gut geeignet ist. Ist die Cab-Simulation deaktiviert, hat diese Einstellung keine Auswirkung auf den Sound. Der Vibratoeffekt wird mit den beiden anderen Reglern eingestellt, mit dem mittleren die Geschwindigkeit (Speed) und dem rechten die Intensität (Intensity). Bei Linksanschlag dieses Potis ist der Effekt ausgeschaltet, der auch nur im Vibrato-Channel verfügbar ist. Der „Amp“ wird mit dem linken Fußschalter aktiviert, mit dem rechten kann ein abgespeichertes Preset aufgerufen werden. Das Speichern eines Presets ist recht simpel: Man stellt mit Reglern und Schaltern den gewünschten Sound ein und drückt dann den mittleren Kippschalter nach unten. Die Einstellungen sind nun gesichert und können mit dem rechten Fußschalter aufgerufen werden. Die Schalterfunktionen lassen sich in der UAFX Control App unterschiedlich belegen, sodass man zum Beispiel mit den beiden Fußschaltern Vibrato und Boost aktivieren kann. Ab Werk ist der Modus Bypass und Preset für das Pedal konfiguriert. 

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Für die Aufnahmen habe ich das Ruby-Pedal in Stereo direkt an das Audio-Interface (Universal Audio Apollo 8) angeschlossen. Bevor es an die musikalischeren Soundbeispiele und die Kombination des Ruby mit Overdrive-Pedalen geht, gibt es erst einmal einen Rundgang durch die Grundsounds, die Funktionen und die diversen Klangveränderungen bei unterschiedlichen Reglereinstellungen. Wir starten mit den Cab-Simulationen und der Gain-Reichweite, die man mit Volume- und Boost-Regler einstellen kann. Die genauen Einstellungen des Pedals könnt ihr im Video sehen.

Audio Samples
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Cab Check – alle sechs Cabs (Stratocaster) Volume Check Brillant Channel (Stratocaster) Volume Check Normal Channel (Stratocaster) Volume Check Vibrato Channel (Stratocaster) Boost Check Brillant Channel (Stratocaster) Boost Check Normal Channel (Stratocaster) Boost Check Vibrato Channel (Stratocaster)

Die Cabs sind gut gewählt und bieten kleine, aber feine Unterschiede im Sound, die man je nach Bedarf an das Instrument und das gewünschte Einsatzgebiet anpassen kann. Im Gegensatz zum Woodrow, wo ich einen klaren Speaker-Favoriten hatte, ist es beim Ruby für meinen persönlichen Geschmack etwas ausgeglichener. Der Blue Bulldog setzt sich gut durch und klingt nicht so scharf in den Höhen wie der Silver Bulldog, was bei höheren Gain-Settings im Brillant-Channel bissig werden kann. Aber das sind alles feine Nuancen und immer abhängig davon, wie prominent der Sound im Gesamtbild sein muss. Auf jeden Fall hat man mit den sechs Cab-Simulationen und den drei Kanälen eine Menge an Sounds parat. Der Brillant-Channel klingt am aggressivsten, er startet früh mit den Zerrsounds und kann mitunter etwas bissig werden, wenn man Cut und Treble nicht zuhilfe nimmt. Aber das soll keine Kritik sein, denn beim Original verhält es sich ähnlich. Normal-Channel und Vibrato-Channel sind im Frequenzgang etwas gemäßigter, sodass es von Vorteil ist, dass zum Beispiel für den Normal Channel der Treble-Booster geschaltet ist. Der verleiht dem Sound noch etwas mehr Biss, beim Brillant-Channel sorgt der Echoplex-Boost für einen etwas dezenteren Höhenbereich. Allein diese Kombinationen bieten eine Menge an klanglichen Facetten. Mit dem Einsatz des EQs geht es entsprechend weiter und auch dort haben die Entwickler sehr feinfühlig analysiert. Laut Hersteller wurde der Regelweg des Cut-Reglers modifiziert, damit die Funktion etwas gleichmäßiger arbeitet, um die Absenkung feiner einstellen zu können. Beim Treble-Regler werden die Höhen abgesenkt, wenn man ihn aufdreht und gleichzeitig die Mitten leicht angehoben. Es macht also auf jeden Fall Sinn, mit der Interaktion der drei Regler zu experimentieren. Hier sind drei Beispiele, bei denen jeweils ein Regler im Fokus ist.

Audio Samples
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Bass Check (Stratocaster) Treble Check (Stratocaster) Cut Check (Stratocaster)

Die Room-Funktion gibt den Aufnahmen eine gewisse Dreidimensionalität, was von Vorteil ist, weil nicht jeder einen gut klingenden großen Aufnahmeraum zur Verfügung hat, dessen Klang man zum direkten Speaker-Signal hinzumischen kann. Die Raummikrofone des Pedals klingen wirklich sehr gut und erzeugen schon bei niedrigen Settings einen luftigeren Sound. Der Vibratoeffekt arbeitet mit Änderungen der Lautstärke- und der Tonhöhe. Bei niedriger Intensity-Einstellung erhält man eine weiche Tonhöhen-Modulation (Vibrato), dreht man den Regler weiter auf, wird die Lautstärke-Modulation (Tremolo) dominanter.

Audio Samples
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Room Check (Stratocaster) Vibrato Speed Check (Stratocaster) Vibrato Intensity Check (Stratocaster)
VOX in a box – das trifft so ziemlich den Nagel auf den Kopf, wenn man den Sound des UAFX Ruby ’63 beschreiben möchte.

Die nächsten Beispiele zeigen die Reichweite an Sounds, die man mit dem Ruby allein erzielen kann. Die Bandbreite geht vom klaren Cleansound für Funk/Soul über knackige Crunch- bis zum markanten Overdrivesounds, die sich mit hohen Settings von Cut und Treble auch gerne etwas muffiger und kratziger präsentieren. 

Audio Samples
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Ruby – Sound Beispiel 1 (LP Melody Maker) Ruby – Sound Beispiel 2 (Esquire) Ruby – Sound Beispiel 3 (Danelectro 12 String) Ruby – Sound Beispiel 4 (Stratocaster) Ruby – Sound Beispiel 5 (Stratocaster) Ruby – Sound Beispiel 6 (Les Paul) Ruby – Sound Beispiel 7 (Stratocaster)

Mit vorgeschalteten Overdrive-Pedalen klappt es auch sehr gut, hier war der Normal-Channel wegen seines ausgeglicheneren Frequenzgangs der Kanal meiner Wahl. Und der harmonierte dabei sehr gut mit der Cab-Simulation des Two Rock Cabinets. Ihr hört zuerst nur das Ruby-Pedal, dann mit dem jeweils vorgeschalteten Overdrive.

Audio Samples
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Ruby & Nobels ODR-1 (Stratocaster) Ruby & Himmelstrutz Fetto (Les Paul) Ruby & VS Audio Pandora (Les Paul) Ruby & Friedman BE-OD (ES-335)

Zum Abschluss könnt ihr das Pedal noch einmal im Bandarrangement hören, alle Parts wurden mit dem Ruby ohne zusätzliche Overdrives aufgenommen.

Audio Samples
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Ruby im Bandarrangement
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Das UAFX Ruby ’63 als Vox in der Box zu bezeichnen, trifft den Nagel auf den Kopf, denn das Pedal liefert den Sound eines gut mikrofonierten AC30 Top Boost in vielen Facetten. Die Grundsounds und das Zerrverhalten der drei Kanäle sind sehr gut getroffen, auch die Interaktion der Klangregelung sowie der Sound und die Einstellmöglichkeiten des Vibrato/Tremolo-Effekts wurden sehr gut ins digitale Modell übertragen. Darin stecken eine Menge Feinheiten, die man erst registriert, wenn man am Amp/Pedal schraubt und spielt. Auch das Reaktionsverhalten auf den Anschlag und die Volume-Einstellung an der Gitarre ist ausgezeichnet. Mit der zusätzlichen Boost-Funktion ist man zudem für höhere Gainsettings gerüstet, wobei alles sehr gut auf die Klangcharaktere der einzelnen Kanäle abgestimmt ist. Aufgrund der wirklich hochwertigen und detailgetreuen Abbildung eines einzelnen Amps halte ich auch den Preis für gerechtfertigt. Wer einen AC30 in kleinem Format sucht, sollte das UAFX Ruby ’63 auf jeden Fall antesten.

Mit authentischem AC30-Sound, umfangreichen Einstellmöglichkeiten, sehr guter Raum-Mikrofonierung und dynamische Ansprache und Steuerung hat sich das UAFX Ruby ’63 seine fünf Sterne redlich verdient.
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • authentischer AC30-Sound
  • umfangreiche Einstellmöglichkeiten
  • drei Kanäle
  • sechs Cab-Simulationen
  • sehr gut abgestimmte Boost-Funktionen
  • Stereo-Eingänge
  • sehr gute Raum-Mikrofonierung
  • dynamische Ansprache und Steuerung
  • harmoniert mit Boost- & Overdrive-Pedalen
Contra
  • keins
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Universal Audio Ruby ’63 Top Boost Amplifier Test
Für 395,00€ bei
  • Hersteller: Universal Audio
  • Modell: Ruby ’63
  • Typ: Amp & Cab Modeling-Effektpedal
  • Regler: Volume, Cut, Output, Bass, Treble, Boost
  • Anschlüsse: 2x Input, 2x Output, 9V DC, USB
  • Stromaufnahme: 400 mA
  • Spannung: 9V DC (Minuspol innenliegend)
  • Speicher: 1 Preset
  • Maße: 91 x 146 x 61 mm (B x T x H)
  • Gewicht: 584 Gramm
  • Ladenpreis: 395,00 Euro (Juli 2022)
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