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Tonehunter Juicy Fruits Test

FAZIT
Das Juicy Fruits klingt offen und ehrlich, mit einer breiten Range an erstklassigen Zerrsounds.  Im zahmen unteren Bereich lassen sich sehr natürliche Sounds einstellen. Bis hin zu mittleren klassischen Gain-Einstellungen hat man es hier mit einem absoluten Sahneschnittchen zu tun, das auf allerhöchstem Niveau arbeitet und klingt. Die Verarbeitung ist vorbildlich, ebenso wie der Service von Tonehunter. Ein erstklassiges Pedal für Soundgourmets, Blueser und Classicrock-Saitenquäler.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Verarbeitung
  • Sound
  • Vielseitigkeit
Contra
Artikelbild
Tonehunter Juicy Fruits Test
Für 99,00€ bei
Juicy_Fruit_FIN_Kopie_01
TECHNISCHE DATEN
  • Typ: Overdrive
  • Regler: Blow, Voice, Burn
  • Schalter: ON/OFF
  • Anschlüsse: In/Out, 9 Volt DC Netzteilbuchse
  • Preis: 379,- Euro UVP
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Profilbild von Linsenpuppe

Linsenpuppe sagt:

#1 - 13.10.2011 um 14:56 Uhr

0

Sicher sehr gut klingende Teile, aber die Preise...Man spart sich zB die Lackierung und verwendet Schalter und Potis, die auf der Platine direkt verlötet sind (so dass mechanische Einwirkung zu beschädigten Leiterbahnen führen kann). Das verbilligt die Herstellung massiv, denn Lack und Verkabelung brauchen mit Abstand am meisten Zeit (ich baue selbst Effekte...). Die Bauteilqualität an sich ist gut, aber extrem teure Teile werden auch nicht verbaut. Objektiv betrachtet besteht also große Ähnlichkeit zu Firmen wie Biyang (auch dort zB Alpha-Potis, Metallfilmwiderstände und Kondensatoren von Wima...), wobei die Schaltungen von Tonehunter aber etwas eigenständiger sind (aber eben auch das Rad nicht neu erfinden.)
Man wollte vermutlich den exquisiten Ruf aus dem Bereich Modding/Amps (was nur relativ wenige Kunden anspricht) nutzen, um in einem viel größeren Markt auf einfache Weise ordentlich zu verdienen. Die Hälfte des UVP stände schon kaum noch im Verhältnis zu Material- und Herstellungskosten, 379€ ist ein reiner Mondpreis. Das sind noch 100€ mehr, als bei Mad Prof, die dafür lackierte Gehäuse und frei per Hand verdrahtete Potis und Buchsen bieten.
Auf der Platine verlötete Minischalter ohne Verschraubung am Gehäuse sind für mich ein No-Go, egal ob bei gekauften oder selbstgebauten Effekten. Das sieht man bei Biyang übrigens auch so...

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