Tegeler Audio Manufaktur Crème Test

Die Berliner von der Tegeler Audio Manufaktur beweisen immer wieder, dass sie einen Sinn dafür haben, bewährte Schaltungstopologien so zu interpretieren und zu kombinieren, dass das Ganze mehr als die Summe seiner Einzelteile wird. Auch der Crème unterstreicht dies. 

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Nun liefert der Name des Gerätes zunächst einmal wenig Hinweise auf die Funktion, wohl aber, so vermuten wir, auf die gewünschten Klangeffekte. Dies liegt ganz auf der Linie des Herstellers, der immer wieder auch mit unkonventionellen Ideen glänzt und auf vielen Feldern zu ganz eigenständigen Resultaten gefunden hat, die die TAM-Geräte durchaus aus der Masse herausheben. Hinter dem Tegeler Crème verbirgt sich ein auf den ersten Blick vielleicht etwas unscheinbares, aber ungemein leistungsfähiges Gerät. Es handelt sich hier um nicht weniger als einen kombinierten EQ und Kompressor, und dies auch noch in Zweikanalausführung – mithin also um einen ausgewachsenen Sweetening-Prozessor für Subgruppen und Summensignale.

Details

Abgewandelter Pultec-EQ

Was auf den ersten Blick aussieht wie ein einfacher Kompressor, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als ein deutlich kraftvolleres Gerät. Denn der Crème beherbergt nicht nur eine VCA-Kompressorschaltung, sondern auch eine EQ-Sektion, die dem ehrwürdigen Pultec entliehen wurde. Allerdings wurden hier sowohl Konzept als auch Bedienung etwas verschlankt und modernisiert. Das bedeutet, dass unter der Haube die bekannten EQ-Kurven werkeln, aber das bald ein ganzen Jahrhundert alte Layout des Pultec-typischen Filternetzwerks etwas verschlankt und auf moderne Praxistauglichkeit abgeklopft wurde. Die eigentliche passive Filterschaltung wurde Anfang des vorigen Jahrhunderts (!) zur Verbesserung der Übertragungsqualität von Telefonleitungen entwickelt. Erst in den 1950ern wurde sie dann von Pultec mit einer Röhrenausgangsstufe versehen – und der Rest ist Geschichte. Wie so viele alte Konzepte ist auch das des Pultecs etwas „quirky“, und so liegt es nahe, es hier für die Anwendung im Crème auf das zu reduzieren, was wirklich und unmissverständlich nützt und fehlerfreie Resultate ohne Missverständnisse liefert. Konkret bedeutet dies: Im Crème werkeln zwei Filterbänder, welche ausschließlich Anhebungen in 1dB-Schritten von bis zu 5 dB erlauben, und zwar an den Eckfrequenzen 20, 30, 60, 100, 140 sowie 200 Hz (Bässe) sowie 10, 12, 16, 18, 20 und 24 kHz (Höhen). Die Filterkurven dahinter sind Shelving-Typen mit eher softer Abstimmung, wobei diejenige in den Bässen eher wie ein Shelving mit zusätzlichem Lowcut daherkommt, welcher unterhalb von 20-30 Hz allmählich dichtmacht. Dies kann dem Headroom des Gesamtsignals zugutekommen und verhindern, dass Membranen, Hosenbeine und sonstige Dinge in einem Frequenzbereich zu flattern beginnen, der aufgrund der menschlichen Hörschwelle um etwa 20 Hz von musikalisch eher untergeordneter Bedeutung ist. Drehschalter sorgen hier für gute, rauscharme Ergebnisse sowie Recall-Reproduzierbarkeit.

Fotostrecke: 4 Bilder Der Crème sieht auf den ersten Blick wie ein Kompressor aus, er kann aber viel mehr.

VCA-Kompressor

Die zweite wesentliche Funktionseinheit des Crème ist ein VCA-Kompressor mit genretypischer Parametrisierung. Attack und Release bieten 6 beziehnungsweise 5 Optionen: 0,1, 0,3, 1, 3, 10 und 30 ms sowie 100, 300, 600 ms, 1,2 s und einen programmadaptiven Auto-Modus. Vor allem der Attack-Parameter wurde also in die typischen Werte aufgelöst, die man von anderen Herstellern von VCA-Kompressoren wie etwas SSL oder API kennt. Auch der Release-Parameter bietet praxistaugliche Werte, die praktisch alle Anwendungsfälle eines solchen Gerätes abdecken dürften. Gleiches kann man auch für die Kompressionsraten sagen: Mit 1,5:1, 2:1, 4:1 sowie 10:1 ist hier alles da, von sehr sanfter Verdichtung bis hin zu Quasi-Limiting. Typisch für VCA-Kompressoren bietet das Gerät auch einen Threshold-Parameter sowie ein Output-Gain-Poti (bis zu +10 dB). Beide Controls kommen als Rasterpotis daher, was ebenfalls den Recall erleichtern dürfte. Für den Kompressor kann ein Sidechainfilter wahlweise bei 60 oder 120 Hz aktiviert werden, und als nette Zugabe kann die Reihenfolge von EQ und Kompressor im Signalweg per Schalter vertauscht werden. Das löst die alte Frage („Kompressor zuerst oder EQ zuerst?“) auf bequeme Weise, nämlich erst einmal gar nicht. Stattdessen kann der Anwender selbst ausprobieren, was im Einzelfall besser passt. Auf Wunsch, und wie die vorige Funktion ebenfalls per Relais gestützt, kann der gesamte Prozessor komplett aus dem Signalweg genommen werden, wobei die Eingänge dann direkt auf die Ausgänge geschaltet werden. Separate Bypassfunktionen für die beiden Prozessoren bietet das Gerät aber nicht. Stattdessen findet sich auf der Frontplatte noch ein VU-Meter für die Anzeige der Pegelreduktion sowie ein Betriebsschalter samt bernsteinfarbener Statusleuchte, während die Rückseite Anschlüsse für Audio-I/O (viermal XLR) sowie Netzstrom bereithält. Das relativ leichte, aber robust konzipierte Gehäuse wird, wie für die Tegeler-Tools mittlerweile üblich, vorne von einer gedruckten Frontplatte geschmückt, die für einen modernen Look sorgt, der sich von der Masse abhebt – auch wenn die Poti-/Schalterkappen Vintage-Charme versprühen und die weiße VU-Beleuchtung für den typischen VCA-Look sorgt.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Gerät verfügt über Relaisgestützte Schaltfunktionen für Bypass und die Reihenfolge von Comp und EQ im Signalweg.

Industriestandard-Bauteile

Unter der Haube werkelt recht übersichtliche Technik. Das durchweg mit Transistorstufen ausgestattete Gerät verlässt sich bei der Kompression auf einen bekannten Industriestandard in Form des 2180-VCA-Bausteins von THAT. Bauteile dieser Familie arbeiten in praktisch allen Kompressoren des VCA-Typs, inklusive in denen von SSL selbst, mit Ausnahme der Hersteller wie API, teilweise DBX oder Vertigo Sound, die in der Premiumklasse auf ihre eigenen, proprietären, diskret aufgebauten VCAs setzen. Der Pultec-type EQ setzt anders als das Vintage-Original nicht teilweise auf Spulenfilter, sondern komplett auf ein passives RC-Netzwerk mit anschließender Aufholverstärkung. Mit integrierten Operationsverstärkern des Typs TL072 kommen abermals Industriestandard-Bauteile zum Einsatz. Das alles ist sauber ausgeführt und von guter Qualität. Tegelers Mastermind Michael Krusch ist ein alter Hase, und er ist immer für solide Lösungen zu haben, die das gewünschte Ergebnis frei von Vintage-Dogmen liefern, zumal es hier einen handfesten Grund für die Änderungen gab. Im Pultec liefert die Spulenschaltung eine Peaking-Kurve, und beim Crème sollte auch in den Höhen ein Shelvingfilter zum Einsatz kommen.

Fotostrecke: 3 Bilder Anschlüsse für Audio und Netztstrom auf der Rückseite

Ich will nicht so weit gehen und sagen, dass mich der Blick unter die Haube enttäuscht hat, dazu weiß ich zu gut um die Leistungsfähigkeit aktueller integrierter Transistortechnik. Aber bei einem Gerät, das mit dem Namen „Crème“ eine bestimmte Art von Charaktereinsätzen vorgibt, erstaunt es mich doch ein bisschen, so gar keine traditionellen Insignien solcher Schaltungstopologien im Gehäuse zu finden. Angesichts des überschaubaren Bauteil-Aufwands hätten vermutlich auch noch Audioübertrager ins Produktionsbudget gepasst, welche dem Signal – wenn es denn gute Bauteile sind – noch etwas „echte“, elektromagnetisch erzeugte Crème hätten mitgeben können. Nochmals: Objektiv ist die Fertigungsqualität und Ausstattung des Gerätes nicht angreifbar, aber subjektiv werde hätte ich mir eventuell doch ein paar andere Akzente gewünscht.

Praxis

Vor allem der EQ gefällt

Positiv bemerkbar macht sich die einfache Bedienung des Tegeler Crème. Hier sitzt alles an seinem Platz, und das sorgt für wenig Bedienfehler und ganz einfach Spaß bei der Arbeit. Klanglich bietet der Crème ein durchweg recht positives Bild. Am besten gefallen hat mir tatsächlich die EQ-Schaltung, die zwar einfach, aber sehr effektiv ist. Die breiten Filter sind so musikalisch wie es nur geht, da klingt nichts unschön „prozessiert“ oder verdreht. Vielmehr lassen sich zu dumpfe Signale obenrum effektiv öffnen, während im Umkehrschluss auch in den tiefen Frequenzen ein gar zu schlankes Signal mit guten Resultaten angedickt werden kann. Auch die Eckfrequenzen halte ich für gut gewählt, und hier darf man sich von den recht niedrigen respektive recht hohen Werten nicht täuschen lassen. Selbst die höchste Position des High-Shelves, 24 kHz, greift beisweilsweise schon ab etwa 1 kHz ins Klanggeschehen ein und bildet dann ähnlich einer Baxandall-Kurve eine ganz sanfte Rampe die bis oben ansteigt. Der Punkt ist hier nicht, für den Menschen unhörbare 24 kHz herauszukitzeln, sondern die sanfte Kurve in den Frequenzen unterhalb dessen. Von etwaigem „gefährlichem Halbwissen“, das bisweilen an anderen Stellen durchs Internet geistert, sollte man sich tunlichst nicht verwirren lassen! Auch wenn der EQ auf dem Papier nicht besonders flexibel ist, so ist er doch wesentlich effektiver, als einige Leser vielleicht vermutet hätten. Für mich ist diese Baugruppe das Highlight des Crème, auch wenn sie erst einmal eher unscheinbar daherkommt, zu effektiv sind diese breit abgestimmten Filter. Gut ist, dass der Bassbereich schön konturiert bleibt auch wenn er an Volumen gewinnt. In den Höhen allerdings schenkt einem der EQ nicht ganz so viel: Ist das Ausgangsmaterial an sich bereits harsch, so hält der Crème-EQ nicht damit hinterm Berg, diesen Effekt weiter zu verstärken wenn die Höhen angehoben werden.

Bedienung: intuitiv
Bedienung: intuitiv

Kompressor „analytisch-direkt“

Als typischer THAT-VCA-Kompressor arbeitet diese Abteilung erwartungsgemäß sauber, konturiert und knackig. Die Feed-Forward-Kompression kann ihren etwas analytisch-direkten Charakter nie ganz abschütteln, aber der Vorteil eines solchen Gerätes ist, dass der Klang immer stabil und ebenfalls konturiert bleibt. Die Zeitkonstanten liefern den gesamten Bereich von Transienten-Squashing bis hin zu ziemlich ordentlichem Bass-/Bassdrum-Punch. Die Verdichtung kann gut dosiert werden, das Sidechain-Filter ist bei einem Kompressor dieses Typs eh quasi unverzichtbar. In den allermeisten Fällen wird man wohl den EQ hinter den Comp schalten wollen, auch um das Bassvolumen, das prinzipbedingt auch mit Sidechain-Filterung verlorengehen kann, wiederherzustellen. Aber schön, dass man die Wahl hat und beide Varianten ausprobieren kann!

Soundbeispiel Mix 1: Original
Soundbeispiel Mix 2: Low Boost 3 @ 100 Hz
Soundbeispiel Mix 3: Low Boost 3 @ 100 Hz, Hi Boost 1 @ 18 kHz
Soundbeispiel Mix 4: Low Boost 3 @ 100 Hz, Hi Boost 1 @ 18 kHz, Attack 30 ms, Relwase 100 ms, Ratrio 1.5:1
Soundbeispiel Mix 5:Low Boost 3 @ 100 Hz, Hi Boost 1 @ 18 kHz, Attack 30 ms, Relwase 100 ms, Ratrio 1.5:1, SC Filter 120 Hz  

Audio Samples
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Soundbeispiel Mix 1 Soundbeispiel Mix 2 Soundbeispiel Mix 3 Soundbeispiel Mix 4 Soundbeispiel Mix 5

Soundbeispiel Chor 1: Original

Soundbeispiel Chor 2: Low Boost 3 @ 200 Hz

Soundbeispiel Chor 3: Low Boost 3 @ 200 Hz, Hi Boost 5 @ 24 kHz

Soundbeispiel Chor 4: Low Boost 3 @ 200 Hz, Hi Boost 5 @ 12 kHz

Soundbeispiel Chor 5: Low Boost 3 @ 200 Hz, Hi Boost 5 @ 12 kHz, Attack 0.1 ms, Release 800 ms, Ratio 2:1

Soundbeispiel Chor 6: Low Boost 3 @ 200 Hz, Hi Boost 2   @ 12 kHz, Attack 0.1 ms, Release 800 ms, Ratio 2:1

Audio Samples
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Soundbeispiel Chor 1 Soundbeispiel Chor 2 Soundbeispiel Chor 3 Soundbeispiel Chor 4 Soundbeispiel Chor 5 Soundbeispiel Chor 6

So cremig ist er nicht

Ich möchte dennoch noch einmal auf das Wort „Crème“ zu sprechen kommen. Ich persönlich zumindest assoziiere mit dieser Klangbeschreibung ein eher weiches, samtiges, sämig angedicktes Signal, das sich bisweilen vielleicht etwas zu träge aus den Boxen schält, aber insgesamt durch sein mollig-warmes Erscheinungsbild für Wohlbefinden sorgt. Auch wenn der Tegeler-Prozessor in vielen Situationen trotzdem für gute Ergebnisse sorgt, das liefert er für mein Empfinden nicht! Schaltungstechnisch hätte ich hier eher an einen Opto-Comp mit Übertragern à la Sowter oder Carnhill gedacht, an eine elegante Röhrenausgangsstufe und an echte Spulenfilter. Auch wenn man sich nicht so sehr an den Bauteilen aufhängt, klanglich schenkt einem die Schaltung des Tegeler all dies nicht, und das kann sie mit den verwendeten, sehr nüchternen Komponenten auch gar nicht. Was der Crème kann, ist offen punchy und klar zu klingen – er ist ein moderner abgestimmtes Gerät als sein Name mich zunächst hatte glauben machen. In diesem Metier kann er auch überzeugen, vielleicht betreffen die kritischen Überlegungen also nur mich selbst beziehungsweise eine Erwatungsghaltung, die hier bei mir geweckt wurde, wobei das Gerät von seiner schaltungstechnischen Konzeption hier einfach in eine andere Richtung marschiert.

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Fazit

Insofern bleibt folgendes Fazit: Der Tegeler Crème ist sauber designt und hergestellt und er liefert in der Praxis in vielen Situationen gute Ergebnisse. Es spricht für den Tegeler-Designer, dass er aus so einer simplen Schaltung diese Resultate herausholen kann, aber weder ihm als Konstrukteur noch uns als Anwendern wird hier das Leben leichter gemacht mit Komponenten, welche die „Crème“-Färbungen bereits von Haus aus mitbringen. So werde ich das Gefühl nicht los, dass hier noch mehr gegangen wäre. Knapp 1700 Euro für einen durchaus hochwertigen Zweikanal-Comp/-EQ sind erst einmal ein fairer Preis, aber ich denke trotzdem, dass eine etwas „klangschönere“ Bauteilausstattung möglicherweise auch zu diesem Preispunkt drin gewesen wäre. Nichtsdestotrotz bleibt der Crème ein leicht zu bedienender, praxistauglicher Prozessor, der in vielen Fällen gute Resultate liefern kann und nach sehr modernen Klangaspekten abgestimmt wurde. Ein vielseitiges Gerät zu einem Preis, der in Reichweite vieler Anwender liegen dürfte. Und wer weiß, vielleicht kommt ja nochmal eine „Vintage-Edition“ des Crème, die gerne auch etwas teurer sein darf, aber die mit ihrem technischen Aufbau etwas mehr samtige Klangfärbung mitbringt?

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Gerätekonzept
  • saubere Fertigung
  • EQ-Kurven liefern extrem musikalische Resultate
  • übersichtliche Parametrisierung mit allen essenziellen Features
  • Vielseitigkeit
Contra
  • Kompressor und EQ neigen je nach Material zu etwas Härte
Artikelbild
Tegeler Audio Manufaktur Crème Test
Für 1.269,00€ bei
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Features und Spezifikationen
  • Stereo-Prozessor
  • EQ-Sektion basierend auf Pultec-Kurven
  • VCA-Kompressor
  • Reihenfolge von EQ/Comp schaltbar
  • Sidechain-Filter beim Kompressor
  • Preis: 1699,– (Straßenpreis am 01.05.2017)
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Profilbild von Alex Abedi

Alex Abedi sagt:

#1 - 28.05.2017 um 14:18 Uhr

0

der original mix klingt besser... glaube aber nicht dass es am creme liegt. wäre schön gewesen, wenn man etwas mehr von den höhen hören könnte oder von den tiefenbässen. 3 db bei 100 hz ist schon arg viel und zieht die tiefmitten zu sehr raus.

Profilbild von Fexx

Fexx sagt:

#2 - 01.09.2023 um 09:47 Uhr

0

Ich habe den Creme schon 2 Jahre und kann mich den Autor absolut nicht anschliessen, das der Kompressor je nach Material zur Härte neigen würde und das für das Geld mehr Möglich gewesen wäre. Das ist Jammern auf extrem hohen Niveau. Erst kürzlich musste Tegeler die Preise um 100€ erhöhen und selbst bei 6-8 db gain reduction arbeitet der Kompressor relativ unauffällig und transparent, nach 2 Jahren bin ich immer noch begeistert vom Creme. In der Preisklasse gib es in dieser Kombi keine Konkurrenz. Die EQs sind auch wirklich Klasse, egal ob Synthesizer, Vocals, Gruppen, Mastering oder akustische Instrument (Ja sogar für Mono Signale nutzbar!). Wobei ich sagen muss, wer das nötige Kleingeld hat, sollte zum flexibleren Creme RC greifen, das aber den Manko hat, dass die Potis nicht gerastert sind und somit nicht "dawless" Recall fähig, also quasi am Gerät selbst.

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