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Sennheiser HD 300 Pro Test

Der deutsche Hersteller Sennheiser hat vor dem Erscheinen des Testgeräts HD 300 Pro bereits einige Kopfhörer hervorgebracht, die sich unter professionellen Ton- und Musikschaffenden einer hohen Beliebtheit erfreuen und als Legenden zählen.

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Das wären beispielsweise offene Modelle wie der vor kurzem getestete Sennheiser HD 600 sowie das geschlossene Monitoring-Urgestein Sennheiser HD 25.
Die Klientel letzterer Kopfhörergattung möchte der im Vergleich zum HD 25 deutlich opulenter konstruierte Monitorkopfhörer HD 300 Pro ansprechen, dessen Basis-Variante uns zum Test vorliegt. Neben einer Version mit Sprechgarnitur (Sennheiser HMD 300 Pro) hat Sennheiser den HD 300 PROtect mit integriertem Limiter gegen gehörschädigende Pegelspitzen im Angebot. Wie sich der „einfache“ Sennheiser HD 300 Pro schlägt, lest ihr in unserem Testbericht.

Details

Sennheiser HD 300 Pro: Bauweise

Der Sennheiser HD 300 Pro ist ein Kopfhörer in geschlossener Bauart, dessen Schallwandler nach dem herkömmlichen elektrodynamischen Prinzip arbeiten. Das Gewicht des mit ohrumschließenden Ohrmuscheln ausgestatteten Modells beträgt 297/339 Gramm (ohne/mit Kabel) und hat ein faltbares Gehäuse, wodurch sich der Kopfhörer auf ein kompaktes Packmaß zusammenklappen lässt.

Verarbeitung

Der in Irland gefertigte Kopfhörer ist mit Ausnahme einiger Schriftzüge komplett in schwarz gehalten, wobei mattierter Kunststoff die Konstruktion dominiert. Hierdurch wirkt der robuste Sennheiser HD 300 Pro im positiven Sinn etwas martialisch. Auch die Haptik macht einen absolut profitauglichen und belastbaren Eindruck. Bei den (vom Hersteller nicht dokumentierten) Polstermaterialien handelt es sich offensichtlich um hochwertiges Kunstleder, dass einen etwas wertigeren Eindruck macht als die Polster des mir zeitgleich zum Test vorliegenden und preisgünstigeren HD 280 Pro von Sennheiser.

Fotostrecke: 3 Bilder Augenscheinlich besteht das Gehäuse aus robustem Kunststoff.

Mitgelieferte Kabel und Co.

Passend zu Zack Snyders Comicverfilmung „300“ ist auch der Lieferumfang des 300ers von Sennheiser preisbezogen etwas spartanisch. Konkurrenzprodukte dieser Preisklasse werden nicht selten mit einem Transportbeutel oder zusätzlichen Polstern oder Kabeloptionen ausgeliefert. Der Sennheiser Kopfhörer wird mit einem Kabel geliefert, das allerdings über eine verschraubte, proprietäre Steckverbindung problemlos gewechselt werden kann. Eine weitere Auffälligkeit des 1,5m langen und eigentlich glatten Kabels sind vier Spiralwindungen unterhalb des Steckers, die der Kabelverbindung ein zusätzliches Plus an Flexibilität verleihen. Am unteren Ende befindet sich der fast schon obligatorische Schraubadapter von 3,5 auf 6,35 mm in vergoldeter Ausführung. Die Polster der Ohrmuscheln und des Kopfbügels sind bei Bedarf mit wenigen Handgriffen, die in der beiliegenden Kurzanleitung anschaulich dokumentiert sind, austauschbar.

Fotostrecke: 3 Bilder Die verschraubte Steckverbindung und „Mini-Spirale“ des mitgelieferten Kabels

Technik und Kennzahlen

Die technischen Angaben auf dem Datenblatt (Auflistung am Ende des Testberichts) bescheinigen dem HD 300 Pro eine uneingeschränkt profitaugliche Pegelfestigkeit und Belastbarkeit zum Betrieb an professionellen Zuspielgeräten. Dank der relativ geringen Impedanz von 64 Ohm spielt der Sennheiser Kopfhörer auch an mobilen Playern und Smartphones in einer praktikablen Lautstärke. Der Übertragungsbereich (6 bis 25000 Hz) übertrifft sowohl in den tiefen als auch in den hohen Frequenzen den menschlichen Hörbereich. Wie sich das auf den Wiedergabecharakter auswirkt, wird der Praxisteil dieses Testberichts zeigen. Ungewöhnlich, aber durchaus praxisrelevant ist eine Angabe der Geräuschdämpfung (passiv), die man bei vielen Modellen anderer Hersteller vergeblich sucht. Sennheiser gibt für den HD 300 Pro eine Dämpfung von 32 dB an, die mangels Vergleichswert zunächst schwierig einzuordnen, aber im praktischen Direktvergleich zu anderen geschlossenen Kopfhörern meiner „Sammlung“ als überaus effektiv anzusehen ist.

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Profilbild von Habschi

Habschi sagt:

#1 - 07.07.2023 um 14:52 Uhr

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Es wurde nicht korrekt zwischen 'das' und 'dass' unterschieden. Korrekt lautet es: 'Bei den (vom Hersteller nicht dokumentierten) Polstermaterialien handelt es sich offensichtlich um hochwertiges Kunstleder, das (dies, jenes, welches) einen etwas wertigeren Eindruck macht als die Polster des mir zeitgleich zum Test vorliegenden und preisgünstigeren HD 280 Pro von Sennheiser.'

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