ANZEIGE

Samson Meteor M2 Test

Samsons Meteor M2 ist ein Produkt der weit verbreiteten Gattung “kompakte Multimedia-Aktivlautsprecher”, denn zu einem Computer gehört auch ein externes Lautsprechersystem, weil die integrierten Wiedergabemöglichkeiten eigentlich der Rede nicht wert sind.

Samson_Meteor_M22

Und auch bei Verwendung eines Tablets, Smartphones oder sonstigen Geräts, das Audio und Video abspielen kann, ist verstärkter Ton wichtig. Kann auf Bluetooth und Akkubetrieb verzichtet werden, kommen die Samson dafür mit Sicherheit in Betracht.
Die Frage, die sich bei einem bonedo-Review bezüglich der Meteor M2 natürlich stellt, ist, ob sie qualitativ ausreichend sind, um mehr zu sein als nur einfache Lautmacher, um Youtube-Videos zu schauen. Dass man möglichst hochwertige Abhören beim Recording, Editing und Mixing verwenden sollte, ist sicher klar, Samson bewirbt die Meteor M2 verständlicherweise auch nicht als Studiomonitore. Aber was, wenn das Budget nicht reicht und Kopfhörer nicht in Frage kommen?

Details

Master- und Slave-Box

Der Aufbau des kleinen Aktivboxensets ist in gewohnter Manier: Eine Box, die rechte von beiden, bildet das “Zentrum”, denn dort geschieht die Spannungsversorgung über das externe Netzteil, es ist also die Endstufe dort eingebaut. Der anderen Box wird das Signal über eine RCA-Buchse (“Cinch”) bereitgestellt, das Kabel dazu ist an der Passivbox fest verdrahtet. Der Lautsprecher mit dem integrierten Verstärker besitzt neben Netz- und Lautsprecherausgangsbuchse noch den analogen Audioeingang. Dies ist eine 3,5mm-Miniklinkenbuchse, wie sie als Ausgang an Computern, Telefonen, Ghettoblastern und anderen Systemen vorkommt. Folgerichtig gehört ein kleines Miniklinken-Miniklinken-Kabel zum Lieferumfang der Meteor M2. Seitlich findet man an der Masterbox ein Steuerungspanel, das aus gummiüberzogenen Drucktasten besteht und sich auf Power On/Off, Volume + und Volume – beschränkt.

Fotostrecke: 3 Bilder Unterschiedlich: Die Meteor links enthält die Elektronik, die rechte ist passiv.

Kühlergrill-Design

Master- und Slave-Lautsprecher sehen weitgehend identisch aus. Die Boxen bestehen aus sehr massiv und stabil wirkendem Metall-Druckguss und stehen mit etwas angewinkelter Front auf einer großen Gummifläche. Die Front ist das stilprägende Designelement, es erinnert deutlich an Art-Déco oder auch an Kühlergrills amerikanischer Fahrzeuge der 1940er und 1950er Jahre. Damit ist Samson nicht alleine auf weiter Audio-Flur, denn besonders das ursprüngliche Unidyne-Design bediente sich genau dieses Zitats. Bei Interesse: Hier ist ein Test verschiedener “Elvis”-Mikrofone. Ich würde übrigens gerne Werte über die Endstufe, den Frequenzgang und sonstige wichtige Parameter nennen, doch gibt sich Samson diesbezüglich bedeckt. Einerseits ist es natürlich sinnvoll, den Interessenten oder Käufer nicht zu sehr zu verwirren, andererseits wäre zumindest ein Frequenzgang praktisch gewesen. Aber ich habe Ohren, habe ein Pärchen Meteor hier und kann im Praxisteil über die wesentlichen Dinge berichten. Doch halt: Eine Sache wird genannt, die auch mit Maßlehre und Taschenlampe herausgefunden werden kann: Als Treiber verwendet der Hersteller Breitbandlautsprecher mit 2,5″ Durchmesser.

Fotostrecke: 3 Bilder Ein klassischer “Kühlergrill” gibt den Boxen geschmackvolles Retro-Aussehen.
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.