Hinter Safari Pedals steckt der Mixing- und Mastering-Ingenieur Noam Levinberg. Vor der Gründung hatte dieser sich auf die Entwicklung von Tools spezialisiert, die die Kreativität wecken und zum Experimentieren einladen. Daher überrascht es nicht, dass die Safari Pedals-Plugins weit über klassische Gitarrenpedale hinausgehen.

Neu dabei sind Falcon Air EQ, Owl Control hervor Kompressor. Die Safari Pedals kombinieren Sound-Finesse mit intuitivem Zugriff und kreativen Möglichkeiten.
Was sind die Safari Pedals?
Durch die fotorealistische Bedienoberfläche der Safari Pedals fragt sich der eine oder andere sicher: Sind die Safari Pedals Emulationen echter Hardware-Pedale oder originelle, digital konstruierte Effekt-Plugins?

Um es kurz zu machen: Es handelt sich nicht um akkurate 1:1-Emulationen analoger Pedale, sondern vielmehr um frei entwickelte Plugin-Effekte, die „den Geist von Hardware“ einfangen.
Aber: Manche Pedale enthalten trotzdem Features bekannter Geräte (z. B. LA2A- oder 1176-ähnliche Kompressoren) – bleiben dabei aber extrem simpel in der Bedienung. Statt klassischer Gitarrenpedale verstehen sie sich eher als kreative Soundmacher, mit denen man schnell Klangfarben setzen kann – ohne komplizierte Reglerarbeit.
Safari Pedals – Mehr als nur Gitarrenpedale
Die Safari Pedals eignen sich nicht nur für Gitarren, sondern auch für Synths, Bassdrums oder andere Instrumente – was die Parameter und Presets nochmal untermauern. Dank M/S-Fähigkeiten lassen sich manche Plugins sogar kreativ auf dem Mixbus oder im Mastering einsetzen.

Die Plugins von Safari Pedals zeichnen sich durch eine reduzierte Bedienoberflächen aus, die sich bewusst auf das Wesentliche konzentriert. Kombiniert wird das Ganze mit markanten, humorvoll gestalteten Designs, die einen sofortigen Wiedererkennungswert haben. Klanglich zielen die Effekte weniger auf sterile Präzision, sondern auf eine pointierte, oft von Vintage-Ästhetik geprägte Charakterfarbe ab, die dem Signal sofort Persönlichkeit verleiht.
Was ist im Everything Bundle enthalten?
Wie der Name verrät, sind im Everything Bundle alle Pedale enthalten, die Safari Pedals zum Zeitpunkt dieses Tests am Start hat (Stand: 19.08.2025). Mit dabei sind:
- Gorilla Drive – Warme analoge Sättigung
- Time Machine – Vintage-Kompressor und Filter
- Yak Delay – Wildes Delay
- Flamingo Verb – Vier Reverbs in einem
- Lion Master – Mastering-Limiter-Plugin
- Fox Echo Chorus – Klassisches Tape-Echo mit Vintage-Charakter
- Dirty Dog Reverb – Reverb & Drive
- Owl Control – Vier smarte Kompressoren in einem
- Rhino Reverb – Vintage-HiFi-Reverb-Amp mit Twist
- Dragon EQ – 3-Band-EQ mit MS-Bearbeitung & Sättigung
- Ladybug Reverb – LoFi-Reverb-Maschine
- Rabbit Tape – Tape-Distortion
- Camel Strip – Channel Strip
- Cobra Fuzz – Vintage-Fuzz
- Hawk Phaser – Vintage-Modulator
- Zebra Clipper – Clipper
- Bull Sub Machine – Subbass_Sättigungs-Tool
- Planet of the Amps Pack – Zwei Vintage-Amp-Plugins in einem
- Sun Bear – Mastering-Bus-Kompressor
- Level-Or – Charakterstarker Kompressor/Limiter basierend auf der 500-Series-Hardware von Standard Audio
- Cassette Bunny – Warme LoFi-Tape-Distortion und Tonhöhenschwankungen
- Falcon Air EQ – EQ für sanfte Höhen
Safari Pedals – erhältlich als Einzelplugins, Bundle oder Abonnement
Ich habe hier das Everything Bundle mit allen aktuellen 23 Safari Pedals getestet. Natürlich könnt ihr die Pedale aber auch einzeln kaufen. Alternativ könnt ihr auch den All Access Pass abonnieren – der kostet entweder 96 US-Dollar pro Jahr oder 10 US-Dollar im Monat.