Roland Sonic Cell Test

Das Gehäuse des Sonic Cell macht einen ordentlich verarbeiteten Eindruck. Die beiden stylischen Aluprofile an den Seiten schützen das, ansonsten aus Kunststoff gefertigte, Gerät  vor äußeren Einwirkungen. Auch ohne den Praxistest gemacht zu haben, traue ich dem Teil durchaus zu, einem Sturz aus geringer Höhe standzuhalten. Um die edle Optik der kratzempfindlichen Frontplatte über lange Zeit zu erhalten, hätte ich mir für den Transport allerdings eine passende Tasche gewünscht. Wer in dieser Hinsicht Nachrüsten möchte, für den hält  Roland unter der Bezeichnung CB-SP1 eine passende Tragetasche bereit.

Auf der Rückseite findet man alle Anschlüsse, die man für den vielseitigen Betrieb des Sonic Cell benötigt. Abgesehen vom Power-Schalter, MIDI In/Out und Output L/R, stehen zwei Line-Out und zwei Line-In Anschlüsse in Form von Klinke/XLR Kombibuchsen zur Verfügung. Der Input-Source-Schalter regelt die entsprechende Signalart (Line, Instrument, Mic). Ein USB-Hostanschluss dient zum Datenaustausch mit dem Computer. Außerdem können von einem, im USB-Memory-Anschluss geparkten USB-Datenträger, Songdaten direkt abgespielt werden. Mit der nötigen Energie wird der Sonic Cell über das mitgelieferte 9V-Netzteil versorgt. Schön wäre bei einem so transportablen Gerät natürlich eine alternative Stromversorgung über Batterien oder sogar USB gewesen.

Die Frontplatte ist in zwei Segmente unterteilt: Links befindet sich das, durch vier Inbusschrauben gesicherte, Fach für die optionalen Expansionboards. (Schlüsselchen im Lieferumfang enthalten), in dem bis zu zwei Boards Platz finden. Rechts daneben hat Roland die Bedieneinheit mit einem kleinen Display und neun knackigen Tastern für die nötige Menuewahl, untergebracht. Mit dem Cursor / Value-Rad,  lassen sich Werte im Stil des BMW i-Drive verändern und durch Druck bestätigen. Drei LED`s geben Auskunft über den momentanen Betrieb, Midi oder USB, sowie den Anschluss eines USB Datenträgers. Alles also recht überschaubar. Letzte Menüpunkte auf der Vorderseite sind der Wahlschalter für die Samplingrate, ein Master-Volumenregler sowie eine Miniklinke für den Kopfhöreranschluss.

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