RME Fireface UFX Test

Der deutsche Hersteller RME hat sich in den vergangenen Jahren besonders durch qualitativ hochwertige Mikrofonvorverstärker und externe Wandlersysteme einen Namen in der Audiobranche gemacht. Kaum ein professionelles Musikstudio, in dem nicht wenigstens ein Produkt mit dem RME-Logo seinen Dienst verrichtet.

rmeUFX_Aufmacher


Auch die mobile Produktpalette rund um die Fireface-Serie erfreut sich immer größerer Beliebtheit und bildet die Hauptsteuerzentrale in so manchem Projektstudio. Vor wenigen Wochen erweiterte RME seine „to go“ Produktpalette nach oben. Teure Spielerei oder sinnvolles Investment? Wir finden es heraus!

Details:

Mit dem Fireface UFX präsentiert RME nicht nur den neuesten Alleskönner im Produktangebot, sondern gleichzeitig auch das Flaggschiff der aktuellen Fireface-Serie. Das Audio-Interface soll dabei aber nicht die bisherigen Dauerbrenner Fireface 400 und 800 ablösen, sondern vielmehr das Portfolio mit einer gehörigen Portion Extra-Features nach oben hin abrunden.

Rein äußerlich passt es sich der gewohnten RME-Optik an: 19-Zoll-Rackformat, eine Höheneinheit, blaue Front und die typischen Tragegriffe – das Design könnte kaum typischer sein. Vergleicht man das UFX mit dem nächstkleineren Modell, dem Fireface 800, fallen sofort die optimierte Platzgestaltung und das Display auf. Beim UFX sind sämtliche Ein- und Ausgänge etwas näher zusammengerückt, was den RME-Entwicklern viel Platz für neue Funktionen bot. Insgesamt gefällt mir die neue Aufmachung etwas besser als die des Fireface 800, auch wenn RME sein Hauptaugenmerk weiterhin auf Funktionalität statt auf die Optik zu legen scheint.

Klassisches Design
Die Geräteverarbeitung zeigt sich in RME-typischer Qualität. Das bedeutet, dass wir es hier mit einem stabilen Aluminiumgehäuse zu tun haben, das sich für den täglichen Studiobetrieb ebenso eignet wie für On-the-Road-Einsätze. Es gibt keine harten Gehäusekanten, alle Übergänge sind fein säuberlich abgerundet. Die Tasten besitzen einen guten Druckpunkt und die Drehregler liegen angenehm in den Fingern. Auch die von Neutrik gefertigten Buchsen zeugen von hoher Qualität und bieten allen Steckertypen sicheren Halt

Karton_ausgepackt

Für die optionale Verbindung zum Computer hat RME bereits die passenden Kabel beigelegt. Dazu zählen ein vier Meter langes Firewire-400-Kabel sowie ein knapp zwei Meter langes USB-2.0-Verbindungskabel. Für die korrekte Kommunikation zwischen Computer und Audio-Interface sorgen die Treiber, die sich auf der beigelegten CD befinden.
Generell empfiehlt es sich, einen Blick direkt auf die Herstellerseite (www.rme-audio.de) zu werfen, da hier in regelmäßigen Abständen Treiber-Updates angeboten werden. So auch in meinem Fall – der Haupttest wurde auf einem Apple Macbook mit OSX 10.6.5 und Treiberversion 1.43 durchgeführt. Neben einem Netzkabel und dem zweisprachigen Benutzerhandbuch zählt ein zwei Meter langes optisches TOSLINK-Kabel zur Standarddreingabe.
Aufgeräumte Front
Insgesamt bietet das Fireface UFX bis zu 30 Ein- und Ausgangskanäle, deren Anzahl sich mit steigender Samplerate verringern. Die volle Anzahl schöpft es im Standard-CD-Format mit einer Auflösung von 44,1 Kilohertz aus oder mit 48 Kilohertz, dem typischen Mini Disc- und DAT-Format.

Auf der Gerätevorderseite befinden sich die Kanäle neun bis zwölf, die als Combobuchsen ausgelegt sind. In der Praxis bedeutet dies, das entweder 6,3-Millimeter-Line- oder XLR-Mikrofonkabel zu verwenden sind. Jeder der vier Inputs wird um jeweils drei LEDs ergänzt, die Auskunft über eingehende Signale (SIG), die aktivierte Phantomspeisung (48V) und den eingestellten Betriebsmodus (TRS) liefern. Da die Eingänge hochohmig ausgelegt sind, eignen sie sich auch hervorragend als DI-Box für elektrische Gitarren oder E-Bässe. Live eingespielte oder eingesungene Musik kann direkt über die beiden danebenliegenden Kopfhörerausgänge abgehört werden. Alternativ lassen sich die beiden Outputs auch als niederohmige Line-Outs missbrauchen.

Der Front weiter folgend beginnt bereits die Digitalsektion mit den ersten MIDI Ein- und Ausgängen sowie einem USB-Memory-Slot. Letzterer soll dazu verwendet werden, direkt auf angeschlossene USB-Sticks oder eine FAT32-formatierte Festplatte aufzunehmen und Audio-Files wiederzugeben. Während meines Tests war die Funktion leider noch nicht verfügbar, sie soll laut Aussage von RME jedoch mit einem der folgenden Softwareupdates freigeschaltet werden.
 
Die beiden fünfzeiligen LED-Ketten geben Auskunft darüber, an welchem digitalen Eingang ein Signal anliegt und mit welchem sich das Audio-Interface aktuell synchronisiert. Der Lautstärkeregler ist hingegen wieder ein analoges Element, mit dem sich die beiden Main-Outs sowie beide Kopfhörerausgänge in ihrer Leistung justieren lassen. Zwischen den Ausgängen wird durch Betätigen des Reglers hin- und hergeswitcht.

Mit vier zusätzlichen Tasten und zwei Encodern lässt sich das UFX auch völlig ohne Computer steuern. Zur übersichtlichen Navigation dient das farbige LCD-Display, das zwar sämtliche Routing-Möglichkeiten auf dem Bildschirm vereint, für meinen Geschmack jedoch etwas größer hätte ausfallen können. Klar, das Platzangebot auf einer Höheneinheit ist nicht besonders groß und als Dreingabe und zur Grob-Orientierung reicht das gebotene Sichtfenster auch aus, wer jedoch nicht mehr über 100% Sehfähigkeit verfügt, könnte Probleme beim Lesen bekommen. Angenehm fällt deshalb die automatische Schriftvergrößerung bei der Parametermanipulation auf.

Umfangreiches Anschlussterminal
Auf der Geräterückseite werden die vier vorderen Eingangskanäle um acht weitere ergänzt. Diese verfügen über keinen eigenen Vorverstärker und können dank symmetrischer 6,3-Millimeter-Klinkenbuchsen mit jedem Mischpult oder externem Preamp betrieben werden.

Auch digitale Quellen finden am UFX komfortabel Platz. Die im professionellen Bereich häufig genutzte AES/EBU-Schnittstelle empfängt sowohl SPDIF- als auch AES/EBU-Signale. Vervollständigt werden die 30 Eingangskanäle von den beiden ADAT-Inputs, die im 44,1- und 48-Kilohertz-Betrieb bis zu 16 eigenständige Kanäle aufnehmen. Der zweite ADAT-Eingang versteht sich aber auch mit dem semiprofessionellen SPDIF-Format. Somit lässt sich das Audio-Interface auch in “high-endigeren” Hi-Fi-Setups verwenden. Im Gegensatz zum Fireface 800 verzichtet RME aber auf die koaxiale SPDIF-Schnittstelle. Externe Wandler, die über diesen Ausgang verfügen, können dennoch benutzt werden, man benötigt lediglich einen zusätzlichen Impedanzwandler von Koax auf XLR.

Zu der Vielzahl an analogen und digitalen Schnittstellen gesellen sich noch sechs weitere symmetrische Line-Ausgänge sowie zwei XLR-Outputs. Letztere eignen sich hervorragend dazu, aktive Lautsprecher direkt anzuschließen. Die Ausgangslautstärke wird dann bequem mit dem Volumenregler gesteuert.

Abgerundet wird unser Überblick mit dem Anschlussterminal, das über zwei Wordclock I/O’s zur Synchronisation zwischen mehreren Geräten, Firewire- und USB-Schnittstellen sowie eine weitere MIDI-Einheit und den obligatorischen Netzanschluss verfügt. Fans der Firewire-Übertragung werden vermutlich die zweite FW-Schnittstelle vermissen, um per Daisy-Chain weitere Geräte ins Netzwerk aufzunehmen.

PRAXIS:

Treiberwahn
Bevor das Fireface UFX zu seinem eigentlichen Einsatz kommt, muss die Kommunikation zum Computer via Treiberinstallation sichergestellt werden. Dazu schließt man das Fireface per USB oder Firewire an den jeweiligen Port an. Entscheidet man sich für beide Verbindungen, hat USB nach dem Einschalten des Gerätes immer Vorrang. Die Treiber-CD enthält sowohl die eigentlich benötigten Treiber als auch das Tool „Fireface USB Settings“ sowie die „TotalMix FX“-Software. Weiterhin befinden sich darauf das „Flash Update Tool“ sowie die Software Digicheck. Nach Installation sämtlicher Treiber und Zusatztools wurde das via USB mit meinem MacBook synchronisierte Fireface sofort erkannt und die TotalMix-FX-Software automatisch gestartet.

Vor der eigentlichen Inbetriebnahme habe ich jedoch auch gleich die Firmware des Audio Interfaces mit der Fireface-USB-Flash-Software auf den aktuellsten Stand gebracht. Sämtliche Installationsroutinen und Softwareupdates erfolgten dabei ohne weitere Probleme.

Die Steuerung des Fireface UFX kann sowohl am Computer als auch direkt am Interface vorgenommen werden. Für die PC-basierte-Konfiguration kommt die Fireface-USB-Settings-Software zum Einsatz. Damit lassen sich unter anderem Einstellungen auf die Arbeitsweise des DSPs, die digitalen Ein- und Ausgänge und das Synchronisationsverhalten vornehmen. Alle Einstellungen im Settings Dialog werden in Echtzeit vom Fireface übernommen. Das Dialogfenster mit seinen Drop-Down-Menüs ist dabei selbsterklärend und die gewünschte Konfiguration schnell ausgeführt.

UFX goes Hi-Fi
Auch wenn das Fireface vorrangig als hochwertiger A/D- und D/A-Wandler für den modernen Toningenieur konzipiert ist, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, das Gerät auch auf seine Alltagstauglichkeit hin zu prüfen. Dafür habe ich den ADAT2-Eingang im Settings-Dialog zuerst auf SPDIF gestellt, das Interface vom Computer getrennt und zusammen mit einem aktiven Lautsprecherpaar mit ins Wohnzimmer genommen. Denn warum sollte man den digitalen Alleskönner nicht auch als hochwertigen D/A-Wandler zur klanglichen Fernseheroptimierung nutzen können? Gesagt, getan. Das digitale Signal des TVs wurde per optischer Leitung abgegriffen und mit dem ADAT2-Eingang verbunden. An die beiden XLR-Ausgänge habe ich das aktive Lautsprecherpaar angeschlossen. Das SPDIF-Signal wurde vom Wandler ohne Probleme erkannt und die aktiven Studiomonitore über die analoge Ausgangregelung des Interfaces einwandfrei begrenzt. Damit lässt sich das Interface auch an recordingfreien Tagen zu Aufwertung des flachen TV-Klangs nutzen. Das Setup ist für dieses Szenario zwar mehr als überdimensioniert, funktioniert aber ohne Weiteres.

Echtzeit-Mischer
Eines der Hauptfeatures des Fireface UFX ist die komplett überarbeitete Steuersoftware TotalMix, die nun um das Namenskürzel FX erweitert wurde. Viele werden den Vorgänger bereits von anderen RME Produkten kennen und können sich nun auf zusätzliche Funktionen freuen. Damit lassen sich Kopfhörer-Mixe noch schneller, latenzfrei und vor allem ressourcenschonend gestalten, denn sämtliche Routings und Ausgangseffekte werden vom internen DSP (Digitaler Signal-Prozessor) berechnet. Wer der Meinung ist, dass das neue Erscheinungsbild des Softwaremixers zu bunt oder überladen ist, dem soll gesagt sein, dass im Laufe der Jahre alle Sequenzer mit der Zeit gegangen sind und sich mehr oder weniger vom grauen Standard-Look entfernen.

Fotostrecke: 3 Bilder Der EQ und …

Wem die Software bisher unbekannt sein sollte, kann sie sich ähnlich einem Recording-Mischpult vorstellen. Wie in der analogen Welt auch, bietet der Echtzeit-Mischer die Möglichkeit, auf komfortable Weise sämtliche Audiosignale beliebig zu routen. Zusätzlich lassen sich bis zu 15 eigenständige Stereo-Kopfhörermixe gleichzeitig erstellen, die in der TotalMix-FX-Umgebung als Submixes bezeichnet werden. Ein analoges Mischpult würde dafür allein 30 Aux-Wege benötigen. Ergänzt wird das umfangreiche Routing-Angebot um die Möglichkeit, eingehende Signale direkt aufzusplitten und sie auf verschiedene Ausgänge zu verteilen. Dank Direct Monitoring kann das Eingangssignal auch direkt mit einem abgespielten Playback zusammengemischt werden.
Jeder Kanal, egal ob für Eingang, Wiedergabe oder Hardwareausgang wird durch ein Peak- und RMS-Level-Meter ergänzt. Damit ist zu jeder Zeit klar, ob ein Signal sauber anliegt und wohin es gerade geroutet wird. Ergänzt werden die Kanäle durch einen Panoramaregler sowie einen Mute- und Solo-Button. Neben dem Fader zur Pegelsteuerung befinden sich die Symbole zu den neuen Funktionen.
Das Schraubenschlüsselsymbol öffnet ein Settings-Menü, das je nach Art des Kanalzuges unterschiedliche Elemente von Phantomspeisung bis zur Instrumentenumschaltung bereitstellt. Weiterhin kann die Stereobasisbreite angepasst werden und auch Mitten- und Seitensignal lassen sich getrennt voneinander abhören. Der FX-Send-Regler steuert den Anteil, mit dem das Signal an den Effekt-Bus geroutet wird. Womit wir auch schon beim eigentlichen Highlight der TotalMix-FX-Software angelangt wären, den neuen Bearbeitungstools. Diese umfassen einen Equalizer, einen Kompressor/Expander sowie Hall- und Delay-Effekte. Damit sollte jeder noch so ausgefallene Kopfhörermix-Wunsch erfüllt werden können.
Der Equalizer ist parametrisch aufgebaut und besteht aus drei Bändern. Ganz klassisch nimmt man hier Einfluss auf den zu bearbeitenden Frequenzbereich, dessen Bandbreite sowie das Maß der Anhebung bzw. Absenkung. Zusätzlich lässt sich zwischen 20 und 500 Hertz ein Tiefpassfilter hinzuschalten, das in seiner Flankensteilheit von sechs bis zu 24 Dezibel pro Oktave eingestellt werden kann.

Audio Samples
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Vocals – Dry Vocals – UFX I Vocals – UFX II Vocals – UFX III Nylon – Dry Nylon – UFX I Nylon – UFX II Nylon – UFX III

Praktisch, wenn es einmal schnell gehen muss: RME hat gleich die passenden Presets mit an Bord. Im Praxistest erwies sich der Equalizer als sehr nützliches Tool. Der EQ arbeitet sehr linear, ohne dem Audiosignal seinen eigenen Klang aufzudrücken. Dabei geht er bei Bedarf recht kräftig zu Werke, sodass er sich sowohl für extreme Einstellungen als auch für das Herausfiltern störender Frequenzen eignet.
Die Dynamics-Sektion dient unter anderem dazu, eingespielte Signale in ihrer Dynamik zu begrenzen. Auch hier sind die Parameter mit Threshold, Ratio, Gain, Attack und Release ganz klassisch gewählt und sollten keine weiteren Erklärungen benötigen. Die Einstellungsmöglichkeiten wurden jedoch um einige zusätzliche Funktionen wie Headroom und Auto Level ergänzt.

Audio Samples
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Audio – Digital Audio – HW-Insert Drums – Dry Drums – UFX I Drums – UFX II Drums – UFX III Fender Tele – D.I / 35dB Gain Fender Tele – D.I / 36dB Gain Fender Bass – D.I / 38dB Gain

Der Kompressor arbeitet ähnlich wie der EQ angenehm und unauffällig. Von lang ausklingenden Bassgitarren bis zu schnellen Gitarrenläufen bekommt er jede Dynamikschwankung in den Griff, ohne dem Klang einen Stempel aufdrücken zu wollen.
Ausgefallene Reverb- und Delay-Wünsche verwöhnter Musiker zählen mit zu den CPU-intensivsten Anwendungen eines computerbasierten Studios. Damit ist nun endgültig Schluss. Denn auch diese Zumischeffekte werden vom internen DSP berechnet und sind somit latenzfrei auch für den Kopfhörer gemischt. Mit den vielseitigen Presets ist schnell ein Einsing-Hall erstellt, der dank seiner großzügigen Parameterauswahl kaum die Funktion eines externen PlugIns vermissen lässt. Klanglich spielen die Hall-Effekte in etwa in einer Liga mit den Standard Reverbs der bekannten Sequenzer.
Die Room-Presets eins bis vier stellen jedes Instrument in den passenden Raum und klingen dabei durchaus authentisch. Die Standard Hall-Presets sind für meinen Geschmack hingegen etwas zu spitz und würden bei meinen Kopfhörermixen wohl eher selten zum Einsatz kommen. Einziger Nachteil ist der gemeinsame Send-Weg, den sich Reverb und Delay teilen. Möchte man die beiden Effekte getrennt voneinander beschicken, muss wohl noch auf ein Softwareupdate seitens RME gewartet werden.
Im Hörtest mit aufgenommenen Musikinstrumenten lieferte das Interface das bereits bekannte und auch erwartete Klangergebnis, das sich mit meinem Fireface 400 mehr als deckt. Auch Sprachaufnahmen klangen realitätsnah, ohne überzeichneten Grundton oder gefärbte Mitten. Auch eine über die Preamps eingespielte elektrische Gitarre lieferte ein detailfreudiges Abbild, ohne mit ungewolltem Eigenklang zu verzerren. Auch auf der D/A-Seite weiß RME wie gewohnt zu überzeugen. Alle Frequenzbereiche werden mit hoher Linearität wiedergegeben, ohne dass dabei ein bestimmter Bereich bevorzugt oder verfärbt wurde. Vergleicht man das Interface mit einem anderen, externen Wandler des gleichen Herstellers, ergeben sich trotz deutlich höherer Anzahl an Bauteilen keine klanglichen Nachteile. Beide spielen auf dem gleichen Level, das UFX setzt sich dank üppiger Ausstattung jedoch ein kleines Stück ab.

Fotostrecke: 3 Bilder Die EQ und Low Cut Settings der Vocals…

Fazit:

Mit dem Fireface UFX ist RME ein weiterer echter Allrounder gelungen, der sich in fester Studioumgebung genau so wohl fühlt wie beim Live-Einsatz oder zu Hause im Hi-Fi Rack. Als besonderes Highlight ist die hohe Anzahl an Eingangs-Anschlussmöglichkeiten zu nennen, die bis zu 30 Signale gleichzeitig aufnimmt.
Die komplett überarbeitete TotalMix-FX Bedienoberfläche trägt aber auch einen nicht geringen Anteil zum hervorragenden Gesamturteil bei. Mit seinen komplexen Routing-Möglichkeiten wird das Fireface UFX so auch zur komfortablen digitalen Patchbay.
Die eine oder andere fehlende Schnittstelle lässt sich mit einigen Workarounds gut umgehen und auch softwareseitige Einschränkungen wie der getrennte Effekt-Send-Weg werden sich sicherlich per Update noch lösen lassen.
Insgesamt handelt es sich beim Fireface UFX also um ein kompromissloses Audio-Interface mit professionellem Anspruch, das in Bezug auf Klangqualität und Ausstattungsmerkmalen nach seinesgleichen sucht.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Umfangreiche Ausstattung und Anschlüsse
  • TotalMix-FX-Software mit komplexen Routingmöglichkeiten
  • Sehr sauberer Equalizer und Kompressor
  • Lineare Preamps
  • Hochwertige A/D- und D/A-Konverter
Contra
  • Nur eine Firewire-Schnittstelle
  • Reverb und Delay teilen sich einen Send-Weg
Artikelbild
RME Fireface UFX Test
Für 1.661,00€ bei
Features RME Fireface UFX
  • USB / Firewire Interface
  • bis zu 192 kHz
  • 30 Eingangs- / 30 Ausgangskanäle
  • TotalMix FX & DIGICheck
  • integrierter Monitor Controller
  • Stand-Alone-Betrieb
  • Farb-Display an der Frontseite
  • Bauform: 19 Zoll, 1 Höheneinheit
  • optional: Hardware Monitor Remote
  • Universalnetzteil 100 V – 240 V
  • WIN XP SP2/Vista/Win 7/ MAC OSX ab 10.5
  • Anschlüsse
  • 30 Eingangs- / 30 Ausgangskanäle
  • 12 x Analog I/O
  • 4 x Mic/Instrument Preamp (digital steuerbar)
  • 1 x AES/EBU I/O
  • 2 x ADAT I/O (oder 1 x ADAT I/O plus 1 x SPDIF I/O optisch)
  • 1 x Wordclock I/O
  • 2 x MIDI I/O
  • 1 x FireWire 400
  • 1 x USB 2.0
  • Verpackungsinhalt
  • USB-2.0-Kabel: 1,8 m
  • Firewire-Kabel: 4 m
  • Optisches Kabel (TOSLINK): 2 m
  • Netzkabel: Schuko CEE 7/7 und NEMA 5-15
  • Installations-CD (WIN & MAC): Treiber, DIGICheck, Handbuch (PDF)
  • Handbuch
  • Preis: EUR 2.099,- (UVP)
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