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Radial Engineering Presenter Test

Praxis

Da das Gerät über keinen Betriebsschalter verfügt, empfiehlt es sich, vor und nach jeder Benutzung die Gain-Regler komplett zu Nullen und die angeschlossene Anlage nach dem Presenter ein- und vor dem Presenter auszuschalten.
Mein Rechner erkennt das Gerät sofort und ohne irgendein Zutun als Soundkarte und ich kann mit der Darbietung loslegen. Beachtet bitte, dass der analoge Miniklinkeneingang des Audioprogramms Vorrang vor dem digitalen USB-Eingang genießt.
Die Klangqualität des Audioprogramms ist digital (über USB) und analog (über den Miniklinken-Eingang) sehr cremig. Hier stört keine Rauschfahne und das Audiosignal kommt so flüssig aus den angeschlossenen Monitorboxen, wie ich es auch ohne den Presenter gewohnt bin.   Die Qualität der Monoschaltung ist ebenso hervorragend. Die Summierung und das anschließend getrennt über die Ausgänge zur Verfügung gestellte Monosignal bricht kaum zusammen und weist die gleiche Lautstärke auf wie das Stereosignal. Die Betätigung des Groundlift- respektive Monoschalters geht ohne Fremdgeräusche vonstatten.
Auch der Mikrofoneingang weiß an einem Shure SM58 und dem Neumann TLM 103 mit gutem Klang zu glänzen. Jedenfalls solange wir den Trittschallfilter unberührt lassen. Dieser haut ordentlich untere Frequenzen weg, obschon dieser nur für unter 80 Hz und unter 120 Hz zuständig ist. Die Absenkung scheint mir dennoch höher zu greifen. Hört selbst:

Audio Samples
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Stereofile digital über USB eingespeist Stereofile analog über Miniklinke eingespeist Das originale Stereofile Mono summiertes Signal über USB eingespeist Mono summiertes Signal über die analoge Miniklinke eingespeist Das originale Stereofile vor der Summierung Shure SM58 am Presenter Neumann TLM 103 am Presenter DAW Referenz Shure SM58 DAW Referenz Neumann TLM 103

Wie angekündigt sind die Trittschallfilter mit Vorsicht zu genießen. Dafür können wir mit dem EQ fein dosiert dem Signal noch den letzten Schliff verpassen. Am Ende dient es ja nicht der Aufnahme, sondern einer knackigen Präsentation, wo immer und wofür auch immer. 
Parallel zu der Präsentation kann ich den Vortrag gleichzeitig über ein Audioprogramm aufnehmen. Die DAW erkennt den Presenter problemlos und ich kann den Mikrofonkanal ohne weiteres mitschneiden, mono versteht sich. So können Vorträge, Ansagen, Präsentationen und ähnliches zu Kontrollzwecken oder für die spätere Verwendung konserviert werden. Die Verstärkung ist mehr als ausreichend und setzt sich gegen jedes Playback am Audioprogramm gut durch und der ist schon ordentlich laut!

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