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Peavey Escort 6000 Test

Die Firma Peavey offeriert mit dem Escort 6000 eine mobile Klein-PA, bestehend aus einem Neunkanal-Mischpult und einem Zweiwege-Boxenset, deren Versorgung zwei Powermixer-Endstufen mit je 600 Watt Musikleistung übernehmen. Insgesamt dürfen bis zu acht Eingänge mit Mikrofon- und/oder Line-Signalen beschickt werden. Ein weiterer Kanal stellt einen USB-Anschluss mit Transportsektion sowie einen Bluetooth-Empfänger zur Verfügung. Das System verfügt über einen grafischen Master-EQ mit sieben Bändern, der den Beschallungsverantwortlichen bei der Anpassung des Sounds an verschiedene Räumlichkeiten unterstützt. Zudem ist der Powermischer mit einem integrierten Effektprozessor ausgestattet, der mit satten 31 Presets aufwartet. Das Peavey Escort 6000 System kostet 999 Euro (UVP) und wird inklusive Zubehör und Stativen in einem stabilen, rollbaren Kunststoff-Koffer ausgeliefert. Ziehen wir das Teil also über den Bonedo-Testparcours und schauen, wie viel „Schlagkraft“ in ihm steckt.

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Peavey Escort 6000 PA-Kompaktanlage

Details

Backpanel

Meine Erkundungstour über die Rückseite des Mischpultes beginnt links mit dem Netzanschluss und dem zugehörigen Einschaltknopf. In der Mitte liegen die beiden 6,3-Millimeter-Klinkenausgänge zur Speisung der Boxen. Daneben folgen, ebenfalls als Standard-Klinkenbuchsen ausgeführt, ein Subwoofer-, Monitor- und Fußschalteranschluss. Etwas weiter nördlich entdecke ich ein Schraubgewinde, an dem ich die mitgelieferte, etwa 10 cm lange Antenne für den Bluetooth-Empfang arretiere.

Fotostrecke: 6 Bilder Ich bin eine PA.

Mixer

Das Neunkanal-Mischpult wird von zwei integrierten 600 Watt Endstufen (300 Watt RMS) unterstützt und ist fest am Gehäuse montiert. Die ersten sieben Kanäle sind als Mikrofon/Line-Eingänge ausgelegt und auf der Oberseite im hinteren Bereich mit XLR/Klinke-Kombibuchsen bestückt, die ohne Verriegelung auskommen müssen. Sämtliche Beschriftungen der Bedienelemente und Anzeigen entspringen dem Siebdruckverfahren und sind bestens ablesbar.
Eine Zeile tiefer sitzt in jedem Kanal ein grauer Effektregler, der den eingestellten Effektanteil Post-Fader an den Effektprozessor weiterleitet. Darunter folgt eine in blau gehaltene Dreiband-Klangreglung. Die Höhen werden über ein Kuhschwanzfilter bei 12 kHz mit ±15 dB bearbeitet, der „Bass“ hat die gleiche Regeltechnik und greift bei 80 Hz mit ±15 dB ein. Der Mittenregler ist beim Escort 6000 etwas anders, aber clever ausgeführt: Mit einer Linksdrehung senke ich die Mitten bei 250 Hz ab, wohingegen eine Rechtsdrehung den Mittenbereich bei 4 kHz anhebt. Peavey nennt dieses Verfahren „Mid-Morph“. Ein rotes Lautstärke-Potenziometer auf 18-Uhr-Position und der Monitoring-Taster daneben komplettieren den Kanalzug, wobei festzuhalten ist, dass die Kanäle 1 bis 7 technisch identisch aufgebaut sind.
Der „Media Channel“ 8 ist ein Stereokanal, der über zwei Cinch-Buchsen oder über eine Stereo-Miniklinkenbuchse mit Line-Signalen gefüttert wird. Bei Benutzung der Miniklinke schaltet das System die Cinch-Eingänge ab. Klangliche Korrekturen erfolgen auch hier über einen Dreibänder ohne Mid-Morphing, der bei 80 Hz, 500 Hz und 4 kHz greift. Der Lautstärkedrehknopf und der Monitoring-Taster sind hier ebenfalls zugegen. Kanal 9 ist im Grunde gleich aufgebaut, nur dass hier statt analoger Eingänge ein Bluetooth-Modul und ein Schlitz für einen USB-Stick den optionalen Einsatz „moderner Signalquellen“, sei es zur Hintergrund- und Pausenbeschallung oder für ein Playback, sicherstellen. Ein Taster schaltet zwischen den beiden möglichen Varianten um. Im Bluetooth-Modus blinkt eine blaue LED, solange der Empfänger nicht mit einem Tablet-PC oder einem Smartphone gekoppelt ist. Bei erfolgreicher Verbindung mit einem Sender leuchtet das Lämpchen permanent. Die Media-Channels besitzen keine Effektregler.
Wie bereits erwähnt sind in sämtlichen Eingangskanälen weiße Monitortasten rechts über dem jeweiligen Lautstärkeregler verbaut. Sie schicken die Signale Post-Fader, entsprechend des im Kanal voreingestellten Pegels, auf den Monitorausgang und sind nicht unabhängig von der Kanallautstärke justierbar, worauf ich im Praxisteil noch einmal zurückkommen möchte. Auf Gain- und Panoramaregler wurde beim Peavey Escort 6000 gänzlich verzichtet.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Powermixer mit seinen neun Kanälen.

Rechts oben am Pult sind das hintergrundbeleuchtete Display, die Transporttasten für den USB-Stick und die Effekte arrangiert, die über zwei Drehregler mit integrierter Druckfunktion bedient werden. 31 verschiedene Presets mit jeweils einem steuerbaren Parameter unterliegen hier dem Direktzugriff. In den Hall- und Delay-Presets ist das Timing und in den Modulationsprogrammen die Frequenz regelbar, wobei sowohl das ausgewählte Effektprogramm als auch Kenngrößen wie die Hall- oder Delay-Zeit gut lesbar im LC-Display dargestellt werden. Die untere Zeile informiert schließlich über die Eingangswahl am Kanal 9. Im Bluetooth-Modus zeigt es die Verbindung mit der externen Quelle an. Steht der Quellwahlschalter hingegen in der Stellung USB, präsentiert der Screen die Musiktitel auf dem Flashdrive. Drei mit Pfeilen gekennzeichnete Tasten (Vor, Zurück, Play/Pause) widmen sich daraufhin der Titelsteuerung und Musikwiedergabe vom Stick. Sind keine Audiodateien auf dem Speicher vorhanden, führt dies zur Fehlermeldung „USB Error“. Etwas weiter links in der Reihe lässt sich der Return-Weg des internen Effektgenerators deaktivieren. Aktiviere ich die Bypass-Funktion über diesen Schalter oder über einen externen Fußtaster, leuchtet ein rotes Lämpchen auf. Im normalen Effektbetrieb warnt diese LED auch vor Übersteuerung am Eingang des Effektgerätes.

Hilfsantenne für sauberen Bluetooth Empfang.
Hilfsantenne für sauberen Bluetooth Empfang.

In der Mitte des Summenmoduls, gleich unter dem Effektgenerator, ist der graphische Master-EQ beheimatet. Die 25 mm langen, in der Mitte einrastenden sieben Schieberegler korrigieren in den Frequenzbereichen 80, 250 und 500 Hz sowie 1, 2, 4 und 10 kHz mit einem maximalen Cut/Boost von 12 dB. Über den sieben Fadern lokalisiere ich ebenso viele rote LEDs, die sich bemerkbar machen, sobald bestimmte Frequenzbereiche sehr dominant sind. Ein permanentes Aufleuchten einer dieser LEDs in einem der sieben Frequenzbereiche soll die Suche nach einer vorhandenen Feedback-Frequenz erleichtern, folglich bezeichnet der Hersteller dieses Feature als FLS (Feedback Locating System). Eine Zeile tiefer erblicke ich drei große rote Drehknöpfe, die sich für das Panorama, die Monitorlautstärke und die Hauptlautstärke verantwortlich zeigen.

Fotostrecke: 5 Bilder Stabile Befestigung der Lautsprecher.

Boxen

Beim Transport sind die beiden 5 kg schweren Lautsprecher mit stabilen Klemmen aus der „Kofferwelt“ im Deckel des Systems befestigt. Zur näheren Begutachtung gilt es, diese natürlich erst einmal zu lösen. Bei den Boxen handelt es sich um Zweiwege-Systeme mit je einem 10-Zoll-Basslautsprecher und einem Piezo-Horn. Das Gehäuse ist aus widerstandsfähigem Kunststoff gefertigt und oben mit einem stabilen Griff versehen. Die Klinkenbuchse für das Anschlusskabel befindet sich an der Vorderseite zwischen den beiden Bassreflexöffnungen, was ich als etwas unvorteilhaft empfinde, denn so baumeln vorn immer die Lautsprecherkabel herunter. Zudem stört der eingeschweißte rote Winkelklinkenstecker die Optik etwas, was aber sicherlich auch Geschmackssache ist. Das Lautsprechergehäuse jedenfalls ist auf der Rückseite leicht abgerundet und passt so perfekt als Deckel auf das Case. Unten wird der Blick auf gleich zwei Stativflansche frei. Der Erste hat einen Durchmesser von 18 mm und nimmt die beigefügten Peavey-Stative auf. Der Zweite misst stattdessen obligatorische 36 mm und ist für handelsübliche alternative Lautsprecherstative vorgesehen.

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Praxis

Mit dem Griff auf der einen Seite und den beiden Rädern auf der anderen Seite ist der Transportkoffer problemlos von A nach B zu bewegen. Das sollte aber behutsam geschehen, da der Schwerpunkt der gesamten Einheit doch sehr hoch liegt und der Abstand zwischen den Transporträdern nicht sooo groß ist: Es besteht Kippgefahr. Der Aufbau des Kofferständers für das System erfordert ebenfalls ein wenig Fingerspitzengefühl und Geduld, denn es gibt nur eine Stellung, in der die unteren Scherenstative mit den beiden quer angeordneten, schwarz eloxierten, durchaus stabil wirkenden Stangen verbunden werden können. Dennoch wären Markierungen hier sicher eine einfache und effiziente Lösung, um das Gestänge nicht zu verbiegen oder zu beschädigen.
Der Ständer ist nun fertig aufgebaut und die stabilen Gurte zwischen den Querstangen halten das Peavey-System sicher liegend auf einer Höhe von 75 cm. Ein „Tisch fürs Mischpult“ ist also immer mit dabei. Der Zusammenbau der Boxenständer geht kinderleicht von der Hand und das Gewicht von knapp 5 kg pro Box lässt das Aufbocken der Schallwandler auch für eine Person nicht zum Problem mutieren. Da die Eingangsbuchsen für die Kanäle auf der oberen Seite gut zugänglich sind, ist eine Beschaltung der Powermixer-Eingänge gleichfalls ruckzuck erledigt. Die Lautsprecher- und Netzkabelkabel fische ich kurzerhand aus den Fächern links und rechts neben dem Mischpult und es heißt: „Kabel anschließen, einschalten, testen.“

Fotostrecke: 3 Bilder Stabiler Griff und sichere Verschlüsse.

Erste Sprach- und Gesangstests liefern ein erstaunliches Ergebnis: Ohne Sound-Korrekturen mit dem Equalizer kommt ein kräftiges, gut klingendes Signal aus dem Escort 6000. Wer dennoch gern selbst Hand anlegen möchte, dem sei gesagt, dass die Klangreglung in den Kanälen genau das tut, was sie soll. Der Hochtonregler addiert Silbrigkeit in das Klangbild und sorgt somit für eine hohe Sprachverständlichkeit. Falls mehr Fülle gewünscht ist, bemüht man den Bassregler. Peaveys Mid-Morph-Idee macht die Regelmöglichkeiten in den mittleren Frequenzen noch etwas vielseitiger, als es beim normalen Dreibänder der Fall ist. Eine Linksdrehung befreit das Signal von nervigen Mitten im 250-Hz-Bereich und eine Rechtsdrehung addiert dezent Höhen bei 4 kHz. Das gefällt. Bedauerlicherweise gibt es jedoch keine Gain-Regler am Pult. Die Eingänge sind allerdings sehr übersteuerungsfest und die Kanalempfindlichkeit ist für Mikrofon- oder Line-Signale passend gewählt. Wir benutzen im Test unter anderem das Peavey PV1100 Nahbesprechungsmikrofon mit Nierencharakteristik aus dem Lieferumfang. Wie sich herausstellt, ist es bestens für Sprache und Gesang geeignet.
Der eingebaute Summen-EQ leistet ebenfalls sehr gute Dienste. Wie es scheint, haben Leute aus der Praxis bei der Auswahl der Frequenzpunkte mitgewirkt, denn sie liegen genau an den richtigen Stellen und helfen auch bei räumlichen Problemen, den Gesamtsound der Peavey-PA abzustimmen. Die „FLR-LEDs“ über dem Summen-EQ greifen ihre Information allerdings vor dem Summenregler ab. Wenn man den Eingangspegel also extrem hoch anfährt, dann leuchtet die Anzeige, auch wenn der Master zugedreht ist. Praxisdienlicher wäre so eine Anzeige eigentlich, wenn sie Informationen nach dem Masterregler abgreifen würde. Etwas schwierig gestaltet sich zudem die Regelung der Monitorlautstärke. Wenn in einem Eingangskanal die Monitortaste gedrückt ist, dann wandert das entsprechende Signal über den rückseitigen Monitorausgang auf die angeschlossene Aktivbox. Der Pegel ist aber leider nicht unabhängig von der Kanallautstärke justierbar, sondern es wird die Lautstärke gemäß Level-Poti im Kanalzug abgegriffen. Wer sie verringert oder erhöht, beeinflusst auch die Lautstärke der PA. Eine eingespielte Band kann vielleicht gut damit arbeiten, aber in den meisten Fällen kommt es ohne einen individuellen Monitorpegel für die einzelnen Instrumente oder Stimmen an dieser Stelle zu Problemen.
Das komplette PA-System klingt transparent und macht ausreichend Dampf, gelangt aber im Hochtonbereich durch die Verwendung der Piezolautsprecher in der Schallabstrahlung an seine Grenzen. Große Entfernungen lassen sich damit nicht ausreichend überbrücken. Benutzt man die mitgelieferten Boxenstative, so kommen die Hochtöner „nur“ auf eine Höhe von 1,55 m. Sie sollten also im Idealfall auf einer Bühne platziert werden, so man nicht selbst auf dieser steht, um über die Köpfe des Publikums den Hochtonanteil abzustrahlen. Ein Test mit dem Schlagzeug brachte uns in den oberen Frequenzbereichen dann ans Limit des Piezos, denn die Becken und die Hi-Hat wurden zwar akustisch abgebildet, aber es fehlte uns an Durchsichtigkeit und Brillanz. Sicherlich spielt bei Peavey auch die preisliche Komponente bei der Entscheidung für das Piezosystem ein Rolle, da die Schallwandler vergleichsweise günstig im Einkauf sind und in der Box keine zusätzliche elektrische Frequenzweiche benötigen.
Wenn einem hingegen im Bassbereich, beispielsweise bei der Wiedergabe einer Bass Drum, etwas „unten rum“ fehlt, dann kann man über den Subwoofer-Ausgang noch ein externes System ansteuern. Das Monosignal wird aus dem linken und dem rechten Summensignal generiert und hinter dem Summenregler abgegriffen. Bei unserem Testgerät gestaltete sich der Anschluss des Klinkenkabels allerdings als etwas schwierig, weil ein Gurt mit Schnappklemmen zur Befestigung der Stative beim Transport im Hartschalenkoffer den Zugang zur Klinkenbuchse versperrte und erst entfernt werden musste. Was mir ebenfalls aufgefallen ist: Bei unserem Testgerät lief immer ein ziemlich lauter Lüfter, selbst wenn der Summenregler zugedreht war – etwas unschön bei leisen akustischen Darbietungen.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Komplette Peavey Escort 6000 PA.

Der integrierte Effektprozessor arbeitet für meine Begriffe sehr praxisdienlich, denn alle Effekte klingen gut und die Preset-Auswahl ist ebenfalls gelungen. In den Eingangskanälen muss man den Send-Regler allerdings ziemlich weit aufdrehen, wenn man den Effektanteil deutlich hören möchte. Ein zusätzlicher Regler, der die Lautstärke der Effekteinheit zum Summensignal bestimmt, wäre hier wünschenswert.

Parameter verändern am Effektprozessor.
Parameter verändern am Effektprozessor.

Die Media Channels (Kanal 8 und 9) arbeiten, kurz gesagt, zuverlässig. Die Empfindlichkeit der Miniklinke und der Cinch-Eingänge ist identisch und die fest eingestellte Vorverstärkung im Kanal erzeugt auch bei sehr hohen Eingangspegeln keine Verzerrungen. Ein Stereosignal, das breit rein geht, kommt breit raus. Die Musikeinspeisung über den USB-Stick funktioniert jedoch nur, wenn der Stick „FAT-formatiert“ ist und sich auf dem Medium MP3, WAV oder WMA Material befindet. Audioformate wie AAC oder alternative Dateisysteme liest der Player nicht. Über den linken Drehregler neben dem Display durchsuche ich das Verzeichnis auf dem Wechselspeicher nach dem gewünschten Titel und wähle diesen mittels Drücken aus. Dann noch die Start-Taste betätigt und schon ertönt Sound, an dem ich von klanglicher Seite nichts auszusetzen habe, aus den Boxen. Später schalte ich den Eingang auf Bluetooth um und verbinde mein externes Gerät mit dem Empfänger. Auf einem Smartphone, Notebook oder Tablet-PC erscheint das Pult mit der Bezeichnung „ES6000“. Pairing initiiert, die LED leuchtet blau und es ertönt Musik. So soll es sein. Zeit für mein Fazit. 

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Fazit

Wer ein kompaktes, leicht zu transportierendes Komplett-PA-System mit soliden Audioeigenschaften und genug Dampf für überschaubare Events sucht, sollte sich das Peavey Escort 6000 einmal genauer ansehen und am besten gleich ausprobieren. Die Aufstellung und Verkabelung der robusten, sauber gefertigten Kompaktanlage ist schnell zu bewerkstelligen und der Transport macht unter dem Aspekt „alles in einer Kiste“ fast schon Spaß. „Out-of-the-box“ bekommt ihr für 999 Euro (UVP) einen Powermischer mit neun Kanälen einschließlich USB- und Bluetooth-Funktion in Begleitung von zwei Boxen, Ständern, den Anschlusskabeln und einem Mikrofon. Der Mixer-Ständer lagert das Pult sicher in einer angenehmen Arbeitshöhe und hilft dem Engineer bei seiner Arbeit. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass es keine Gain- und Balanceregler gibt und dass der nicht unbedingt als leise einzustufende Lüfter dauerhaft läuft. Auch beim Monitoring hätte ich mir etwas mehr Flexibilität gewünscht. Der Sound allerdings ist sauber und druckvoll. Die Endstufen liefern 2 x 300 Watt RMS und sollten Bands, die eine Mini-PA suchen, genauso zufrieden stellen können wie Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine, die ab und an mal etwas Mehrkanaliges zu beschallen haben. Für diese Anwendungen ist man mit dem Peavey Escort 6000 bestens bedient und auch als Sidefill-System eignet die PA sehr gut. Bei Nichtbenutzung benötigt sie im Lager natürlich auch sehr wenig Platz.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Komplettes System „Out-of-the-Box“
  • Transparenter Sound mit “ordentlich Dampf”
  • Integrierter Effektprozessor mit guten Presets
  • Klein, leicht und reisefreundlich
  • Schneller Auf- und Abbau
  • Inklusive PV1100 Mikrofon mit Kabel
Contra
  • Ständig laufender Lüfter (beim Testgerät)
  • Kein Monitor-Send-Regler in den Eingängen
  • Weder Gain- noch Balance-Regler pro Kanal
Artikelbild
Peavey Escort 6000 Test
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