ANZEIGE

Pearl Dennis Chambers Signature Snare #3 Test 

Sehr ausgewogener Grundklang, bei Bedarf äußerst akkurate Ansprache

Auf dem Stativ verhält sich unser Testobjekt zunächst wie eine ganz normale Ahorn-Snaredrum der Oberklasse. Mir persönlich gefiel der fette und gleichzeitig offen-holzige Ton der Masters Maple Snares schon immer gut, hier stimmt die Balance einfach. In diesem Setting mit den kleinen Böckchen würde ich den Klang tatsächlich als exakte Kreuzung aus der ersten Dennis Chambers Snare und der Thomann Special Reserve 14“ x 6.5“ beschreiben. Auch hochgestimmt behält die Trommel ihren Körper, tiefe, saftige Tunings quittiert sie mit einem fetten, „nassen“ Sound. 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Was bewirkt nun aber die spezielle Abhebung?

Ich gebe zu, dass ich zunächst etwas skeptisch war, im Praxiseinsatz sorgt die Konstruktion jedoch für Abwechslung und deutlich voneinander unterscheidbare Resultate. Zunächst bringe ich alle drei Teppiche auf eine normale Grundspannung, um sie dann nacheinander „hinzu zu schalten“. Das könnt ihr im ersten Soundfile am Anfang hören, anschließend spiele ich mit verschiedenen Kombinationen herum. In der Medium-Stimmung beginne ich anders herum mit allen Teppichen aktiviert und schalte sie dann nacheinander aus. Ich empfehle euch, das Video anzusehen, dort gibt es noch weitere Tunings zu hören. 

Auffällig ist, wie extrem akkurat sich die Ansprache bei allen drei aktivierten Teppichen steuern lässt. Das dürfte auch mit der Teilung der Spiralen in unabhängige Einheiten zu tun haben, denn so eine exakte Ansprache habe ich bisher selten gehört. Wer seine Ghostnotes also ultra-crisp mag, wird begeistert sein. Spielfehler werden allerdings nicht verziehen. Andererseits lassen sich mit verschiedenen Kombinationen tolle Abstufungen erzeugen, die mit einem normalen Teppich so nicht möglich wären. Nicht unerwähnt lassen möchte ich jedoch auch, dass eine Spirale während es Tests gebrochen ist. Ob dies durch die Transportbelastungen begünstigt wurde oder durch hartes Spielen mit nur einem aktivierten Teppich, konnte ich nicht ergründen. Weitere Tests mit extra hartem Spiel ließen die anderen Teppiche jedenfalls unbeeindruckt. Etwas nervig war jedoch, dass einer der Abhebungshebel etwas hakelig lief und dazu vernehmlich gequietscht hat. Das sollte bei einem Orchesterbauteil dieser Qualität nicht passieren. 

Audio Samples
0:00
Pearl DC1465S – Hohe Stimmung Pearl DC1465S – Mittlere Stimmung Pearl DC1465S – Tiefe Stimmung
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.