Palmer Monicon M G2 Test

Der passive Monitorcontroller Palmer Monicon M ist in einer neuen Version auf dem Markt. Folgerichtig hört er auf den Namen Palmer Monicon M G2. Wir haben den Rebrush genutzt, um das kleine Studiogerät zu testen.

Testbericht kleiner Monitorcontroller

Quick Facts zum Palmer Monicon M G2

  • passiver Monitor-Controller
  • Pegelsteller, Mute, Dim und Mono
  • Eingänge und Ausgänge XLR und Stereoklinke
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Palmer Monicon M G2
Palmer Monicon M G2 Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Monitorcontroller im Pultgehäuse

Plastik und Metallblech formen das Pultgehäuse, welches durch vier Gummifüße, aber nicht zuletzt durch das Gerätegewicht von knapp einem halben Kilogramm sicher auf Tischen steht.

Seitenansicht
Ergonomische Pultform

Inputs und Outputs des Palmer Monicon M G2

Es ist dem User freigestellt, ob der Palmer Monicon M G2 mit XLR-Ein- und Ausgängen, 3,5mm-Stereoklinken oder einer Mixtur aus beiden verwendet wird. Allerdings sollte man sich für eine der beiden Anschlussformen beim Eingang und eine der beiden am Ausgang entscheiden. Weil die großen Eingänge Combobuchsen sind, kann dort statt eines XLR- auch ein 6,3mm-Klinkenstecker („große Klinke“, symmetrisch) gesteckt werden.

Drei Inputformate, zwei Outputformate

Ein Regler, drei Schalter

Zentrales Bedienelement ist der Pegelsteller, das sollte nicht überraschen. Daneben gibt es noch:

  • Mute – schaltet Ausgang stumm
  • Dim – senkt Pegel um 12 dB ab
  • Mono – summiert Links und Rechts

Weil der Palmer Monicon M G2 passiv arbeitet, benötigt er keinen Stromanschluss. Es ist also keine Aufholverstärkung vorhanden, das Gerät senkt also nur ab. Ohne Spannungsversorgung gibt es verständlicherweise keinerlei Beleuchtung, nicht für Signalmetering, nicht für Schaltpositionen. Und: Es gibt nicht noch ein Kabel und ein Netzteil, das für Unordnung sorgt.

Palmer

Palmer ist eine Firma, die zu Adam Hall gehört. Der Monitorcontroller wurde am Firmensitz in Hessen konzipiert, wird aber in China hergestellt.

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Palmer Monicon M G2: Anschlusssachen

Die Combobuchsen des Eingangs verriegeln XLR-Stecker nicht, was aber definitiv zu verzeihen ist. Dass die kleinen Stereobuchsen nicht am Gehäuse fixiert sind, mag auf lange Sicht und bei häufigem Stress durch stetiges Umstecken zu Problemen führen. Allerdings ist auch das nicht gegeben.

Aufsicht auf den Controller Palmer Monicon M G2

Wertigkeit, Haptik und Ergonomie

Insgesamt wirkt das kleine Gerät durchaus wertig, wenn man das Preisniveau bedenkt. Mir gefällt, dass die drei Schalter satt einrasten und man das helle Federklicken vernehmen kann. Allerdings wäre es sicher nicht verkehrt gewesen, wenn die Tasterköpfe im unteren Bereich hell wären – so lässt sich einfacher die Schaltposition erkennen, als wenn man das in komplett schwarzem Umfeld tun muss. Gerade Einsteiger könnten schnell einmal bei der Fehlersuche verzweifeln, wenn Mute gedrückt ist oder Mono aktiviert.

Der nicht gerasterte Regler des Palmer Monicon M ist einer angewinkelten Hand gut bedienbar. Es reichen ein oder zwei Finger, dennoch ist der Drehwiderstand kräftig genug. Nicht nur bei Verwendung der schwereren XLR-Anschlüsse ist die Standsicherheit hoch, sondern auch, wenn nur die Miniklinkenanschlüsse genutzt werden. Positiv! Ganz glücklich wäre ich, wenn es eine markierte Skala rund um den Regler gäbe. So wäre es einfacher, mit einem festgelegten Pegel zu arbeiten. Das ist nämlich absolut sinnvoll.

„Sound“?

Kaum verwunderlich: Ein Monitorcontroller sollte möglichst keinen Sound haben. Das gelingt dem Monicon M der zweiten Generation recht gut. Wenn man ganz genau weiß, wo man hinhören muss, können minimale Änderungen erkennbar werden, je weiter sich der Regler gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Dass im untersten Regelbereich bei weniger als 8 Uhr die Kanalgleichheit geringer wird, ist absolut üblich bei dieser Bauart – und bitte auch kein typischer Arbeitsbereich: In diesem Fall Monitore leiser stellen!

Idealerweise ist die Reglerposition höher als so.

Das Stereobild ist sehr gut, auch bei Mono liegt das Signal schön in der Mitte. Auch mit Dim kann man gut arbeiten, es klingt sehr ähnlich wie der entsprechende Pegel mit dem Regler eingestellt und ist mit 12 dB Dämpfung für mein Empfinden perfekt quantifiziert.

Alternativen zum Palmer Monicon M G2

Alternativen zum Palmer Monicon M G2 gibt es tatsächlich wie Sand am Meer. Statt wie hier mit Dim, Mute und Mono geht es auch noch simpler, aber auch deutlich ausgefuchster. Unser Kaufberater Monitor-Controller gibt Tipps und klärt umfassend auf!

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Test des Palmer Monicon M G2: Fazit

Der Palmer Monicon M in der neuesten Version „G2“ kann durchweg empfohlen werden. Er ist gut zu bedienen und leistet sich keinerlei Schnitzer. Wer eine höhere oder geringere Funktionalität benötigt, greift sicher zu einem anderen Controller – den gibt es dann auch innerhalb der Palmer-Serie.

Testbericht Monitorcontroller
  • passiver Controller
  • kontinuierlicher Regler
  • Mute, Dim und Mono schaltbar
  • Eingang: XLR-, TRS oder 3,5mm Stereoklinke
  • Ausgang: XLR- oder 3,5mm Stereoklinke
  • hergestellt in: China
  • Webseite: palmer-germany.com
  • Preis: € 89,– (Straßenpreis am 30.9.2025)
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Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • preiswert
  • gute Bedienbarkeit
  • Klangbeeinflussung für Geräteklasse und -typ gut
Contra
  • -
Artikelbild
Palmer Monicon M G2 Test
Für 89,00€ bei
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Profilbild von MartY ATARI

MartY ATARI sagt:

#1 - 31.08.2025 um 20:54 Uhr

0

hab die erste Generation und der Preis ist deutlich günstiger. außerdem die potikappe viel größer und es gibt auch eine weiße Version. OK, der neue wirkt moderner aber da bleib ich beim alten.

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