Numark iDJ3 Test

DETAILS

 
Lieferumfang

Zum Lieferumfang gehören der eigentliche Controller, ein USB-Kabel, eine Software-CD und eine Kurzanleitung in deutscher Sprache. Diese umfasst leider nur zwei Seiten, was jedoch ausreicht, um das Gerät in Betrieb nehmen zu können. Weitere Informationen findet man in englischer Sprache auf der Internetpräsenz des Herstellers. Eine Anleitung für die im Lieferumfang enthaltene Software Virtual-DJ LE liegt leider nicht in gedruckter Form bei. Allerdings befindet sich auf der Software-CD ein englisches Manual im PDF-Format. Und dann wäre da noch ein Netzteil zu erwähnen, welches zum Aufladen des IPod dient. Die Steuereinheit selbst ist nämlich bus-powered

Erster Eindruck
Obwohl das Gehäuse des IDJ3 komplett aus Kunststoff besteht, macht es einen robusten Eindruck. Vier Gummifüße geben dem Gerät auch auf rutschigen Flächen einen sicheren Halt. Alle Bedienelemente und Anschlussbuchsen wurden stabil verbaut und wirken ebenfalls widerstandsfähig. Hier wackelt nichts – also alles im grünen Bereich! 

Anschlüsse Auf der Rückseite ist der Stereo-Cinch Master-Ausgang platziert. Ferner findet man hier die USB-Buchse Typ-B und denAnschluss für das Stecker-Netzteil. Der Kopfhöreranschluss (6,3-mm-Stereo-Klinke) wartet auf der Vorderseite, wo auch der Mikrofonanschluss im gleichen Format beheimatet ist. Die Lautstärke des Mikrofons wird per Drehregler eingestellt. 

FEATURES
Hardware

Mit Maßen von 480 mm x 290 mm x 80 mm (B x T x H) fällt der IDJ3 im Vergleich zu vielen anderen Controllern seiner Preisklasse relativ groß aus. Dafür bietet er allerdings auch eine angemessene Arbeitsfläche. Zwei große Jogwheels (Durchmesser je 150 mm) sind für die Steuerung der beiden virtuellen Decks zuständig. Die Teller sind berührungsempfindlich und können sowohl im Scratch-, als auch im Pitch-Bend-Modus arbeiten.  Jedes Deck zeigt einen Play/ Pause-Button, eine Cue- und eine Stutter-Taste zum Sample-artigen wiederholen von Song-Abschnitten (letzter Loop-Punkt). Der BPM-Wert eines geladenen Titels kann mit Sync automatisch an den aktuell spielenden Song angeglichen werden. 
Keylock dient zur Beibehaltung der ursprünglichen Tonlage des Musikstückes bei veränderter Abspielgeschwindigkeit.
Das Tempo stellt ein 45 Millimeter langer Pitch-Fader ein, dessen  Regelbereich bei +/- 12 % (mit Virtual-DJ) liegt. Befindet sich der Fader in der Mitte, leuchtet eine LED auf. Beim Angleichen der Tracks kommen einem neben den beiden Jogwheels je zwei Pitch-Bend Tasten zur Hilfe.  Reverse-Play spielt Songs rückwärts ab. Pro Deck gibt es zudem vier Autoloop-Tasten. „On the fly“ lassen sich Wiederholschleifen in den nachstehenden Längen erzeugen: ¼ Takt, ½ Takt, 1 Takt oder auch 2 Takte. 
Mit dem Dreifach EQ können die entsprechenden Frequenzbänder (Bass, Mitten, Höhen), angehoben oder auch abgesenkt werden. Außerdem verfügt jeder Bereich über eine Mute-, bzw. Kill-Taste. So wird das gewünschte Band komplett ausgelöscht. Die Mute All-Taste schaltet das gesamte Deck stumm – unabhängig von der Stellung der Fader. 
Die Fader-Sektion befindet sich ganz klassisch in der Mitte. Drei Up & Down Fader kontrollieren die Pegel der einzelnen Kanäle. Sie haben eine Länge von je 45 mm und steuern die beiden Decks sowie die Lautstärke des IPods/IPhones. Die beiden Hauptkanäle sind über einen Crossfader miteinander verbunden, welcher ebenfalls eine Länge von 45 mm hat. Der Master-Volume Drehregler steuert den Ausgangs-Pegel des IDJ3. 
Die Cue-Sektion verfügt über einen Dreifach-Kippschalter, mit dem eine der drei Haupt-Quellen abgehört werden kann. So lassen sich wahlweise der Apple-Zuspieler, der Master oder eines der beiden Decks im Kopfhörer wiedergeben. Welcher VDJ-Player zu hören sein soll, wird über die beiden Cue-Tasten (Deck A/Deck B) entschieden. Und selbstverständlich gibt es auch einen Drehregler (Cue-Volume) für die Lautstärke des Kopfhörers. 
Mit dem großen Endlos-Drehknopf “Browse” scrollt der DJ durch Ordner und Tracklists. Der gewünschte Song wird mittels Load (A, B) in den entsprechenden Player geladen. Alternativ besteht die Möglichkeit, durch Herunterdrücken des Encoders einen Song in das Deck zu laden, welches sich aktuell im Stop-Modus befindet. 
Im oberen Zentrum ist das IPod/IPhone-Dock eingelassen. Mit kompatibler Gerätschaft kann über die Schnittstelle Musik eingespielt oder alternativ das Master-Signal mit der Rekorder-Funktion aufgenommen werden. Schließt man das im Lieferumfang enthaltene Netzteil an, so wird der Akku des Apple-Zuspielers außerdem geladen. Praktisch.

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