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Moog Moogerfooger MF-107 Test

Moog Moogerfooger MF-107 Test: Beim MF-107 handelt es sich nicht um einen Klangverfremder, sondern um einen Klangerzeuger. Ein Eingangsignal dient hierbei als Steuersignal für den internen Oszillator. Ein Mini-Synthesizer zum Andicken und für Geräuschhaftes.

MoogFreqBox_05FIN


Details

Die Bedienoberfläche des MF-107

  • Drive- und Output-Regler
  • VCO: Frequency-Regler, stufenlose Wellenformauswahl (Dreieck, Sägezahn, Pulswelle), Kippschalter Sync On/Off
  • Envelope Amount
  • FM Amount
  • MIX zur Regelung des Verhältnisses zwischen Original und Effektsignal

Die Anschlüsse des Moogerfooger

  • Audio In
  • Expression Pedal/ CV-Inputs zur Steuerung von Frequency, Wellenform, Envelope Amount und Mix
  • Audio Out
  • Envelope Out (CV Output zur Steuerung anderer Geräte)  
  • Oszillator Out
MoogFreqBox_15FIN
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Praxis

Follow Synth ?

Kurzer technischer Exkurs zum Einstieg: Im Grunde haben wir es hier mit einem Oszillator zu tun, der stufenlos zwischen Dreieck, Sägezahn und Puls verstellbar ist, wobei die Frequenz sogar durch den internen Envelope Follower gesteuert werden kann.

signalflow_moogerfooger107

Mit dem Poti VCO Freq bestimmt man die Frequenz des Oszillators, also die Tonhöhe. Dieses Signal wird dann im VCA (Voltage Controlled Amplifier) per Envelope Amount im Lautstärkeverlauf geformt, d.h. hier kann man also regeln, wie die Dynamik des Eingangssignals die Lautstärke des Oszillators beeinflusst. Außerdem lässt sich per FM-Amount bestimmen, in wie weit die Eingangslautstärke die Frequenz des Oszillator moduliert. Das Mix-Poti regelt schließlich das Verhältnis zwischen externem Eingangssignal und Oszillatorsignal des MF-107.

Audio Samples
0:00
Moog Bass Vermona Pno Virus Arp Moog Line

Bei diesem Effektgerät wird also nicht das Eingangssignal verändert, sondern es dient als Modulationsquelle für die Frequenz und die Amplitude des FM-107 eigenen Oszillators. In den Audiofiles findet Ihr ein paar Spielereien, die andeuten, was da bei welchem Signal „hinten“ rauskommen kann.

Für experimentierfreudige Schrauber – die „Chaosmaschine“ MF-107.
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Fazit

Sicher eignet sich dieses Gerät nicht unbedingt für die neuste Schlagerproduktion. Alle, die aber an Klangexperimenten interessiert sind und auf knarzige Sounds und analoge FM-Verzwirbelungen stehen, werden mit dem kleinen Moog sicher eine Menge Spaß haben.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Soundmöglichkeiten
  • Verarbeitung
  • Freak-Faktor
Contra
  • Nebengeräusch hoch
  • hoher Preis
Artikelbild
Moog Moogerfooger MF-107 Test
Für 355,00€ bei

Features MF-107

  • Typ: Oszillator Modul
  • Regler: Drive, Output Level, VCO Freq, Waveform, Env. Amount, FM, Amount, Mix
  • Schalter: On/Off, Sync On/Off,
  • Abmessungen: 22,8 x 15,2 x 6,3cm
  • Gewicht (ohne Netzteil): ca. 1 kg
  • Stromversorgung: 9V AC Netzteil (inklusive)
  • UVP: 359 Euro
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