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Mooer D7 X2 Delay & Mooer R7 X2 Reverb Test

Mit dem Mooer D7 X2 und dem Mooer R7 X2 hat der chinesische Hersteller zwei seiner Micro-Series-Pedale neu aufgelegt und sie in Sachen Funktionsumfang und Bedienung erweitert. Die beiden zeitbasierten Effektpedale verfügen nun über doppelt so viele Presets (14), doppelt so viele Fußschalter (2) und doppelt so viele Ein- und Ausgänge (stereo) wie ihre kleinen Geschwister. Geblieben sind die umfangreichen Regelmöglichkeiten, die Trails-Funktion und die speicherbaren Presets mit teilweise recht exotischen Delay- und Reverb-Typen.

Mooer D7 X2 Delay & Mooer R7 X2 Reverb Test

Auch wenn Mooer zu den Pionieren des Mini-Pedal-Trends gehört, hat man sich bei der X2-Serie für ein Standardgehäuse entschieden und der Tap-Tempo-Funktion beim Delay und der Infinite-Funktion beim Reverb einen eigenen Fußschalter spendiert. Eingespart wurde hingegen die Looper-Funktion beim D7 und der USB-Anschluss für Firmware-Updates beim R7. Ob die Verdopplungsmaßnahmen in Anbetracht des merklich höheren Preises gegenüber den Micro-Series-Pedalen gerechtfertigt sind, wird der folgende Test zeigen.

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Gehäuse/Optik

Beide Probanden sitzen in einem stabilen Metallgehäuse mit den Maßen (BxHxT) 70 x 50 x 115 mm, wiegen jeweils 305 g und werden mit passendem 9 V-Netzteil und einer knappen mehrsprachigen Bedienungsanleitung geliefert. Die Bedienoberfläche der beiden Pedale gliedert sich grob in drei Bereiche. Auf der vorderen Hälfte befinden sich insgesamt fünf Potis zur Steuerung der verschiedenen Effektparameter sowie ein beleuchteter Taster zur Anwahl und zum Speichern der Presets. Dahinter liegen die zwei geräuschlos arbeitenden Fußschalter, denen jeweils eine zweifarbige LED zugeordnet ist. Die linke Kante der Oberseite ist gesäumt von insgesamt sieben zweifarbigen LEDs.

Fotostrecke: 4 Bilder Das Mooer D7 X2 Delay erscheint im frischen Pink zum Test-Termin.

An den Seiten befinden sich die zwei Ein- und Ausgangsbuchsen für den optionalen Stereo- oder Mono-Betrieb und an der linken Seite ist vor dem Output eine Liste der Presets auf das Gehäuse gedruckt. An der Stirnseite wartet der Anschluss für das 9 V-Netzteil, denn Batteriebetrieb ist bei beiden Pedalen bei einem angegebenen Stromverbrauch von stolzen 300 mA weder möglich noch ratsam. Insgesamt hinterlassen beide Pedale einen rational konstruierten, aber dennoch vertrauenserweckenden Eindruck mit sanft laufenden Potis und fest zupackenden Buchsen.

Fotostrecke: 5 Bilder Den Anschluss für ein optionales 9 Volt-Netzteil findet man an der Stirnseite der beiden Pedale.

Bedienung

Bei der Bedienung von D7 X2 und R7 X2 hat Mooer wie schon bei den Micro-Versionen auf maximalen Funktionsumfang bei gleichzeitig möglichst wenigen Bedienelementen gesetzt. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Save-Taster. Mit ihm ist es möglich, sowohl abwärts durch die Effekt-Modi zu skippen, als auch Veränderungen an den Presets durch langes Drücken zu speichern. Solange man bei einem angewählten Effekt-Modus keines der Potis berührt, leuchtet der Save-Taster durchgehend. Hat man einen oder mehrere Parameter verstellt, wird dies durch Blinken angezeigt und man hat die Möglichkeit, die neuen Settings zu speichern oder sie durch Verlassen des Presets zu verwerfen. Ein Verschieben oder Umsortieren der Presets in der Effekt-Reihe ist dabei nicht möglich. Aufschluss darüber, in welchem Effekt-Modus man sich gerade befindet, gibt die LED-Leiste am linken Rand, wobei die Presets 1-7 in Gelb und die Presets 8-14 in Violett erstrahlen.

Die Effekt-Modi im Überblick:
Mooer D7
1. Digital (Digital Delay)
2. Analog (Analog Delay)
3. Tape (Delay + Vibrato)
4. Dynamic (Swell Delay)
5. Liquid (Delay + Step Phaser)
6. Mod (Delay + Modulation)
7. Mod-Verse (Reverse-Delay + Modulatio)
8. Galaxy (Slow Gear/Swell Delay)
9. Dual (Stereo Delay)
10. Pingpong (Pingpong Delay)
11. Crystal (Delay + Octave-Up)
12. Rainbow (Delay + Stutter-Effekt und Pitch Shift)
13. Low-Bit (Slow Gear/Swell Delay + Bit-Crusher)
14. Fuzz (Delay + Fuzz)

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienelemente sitzen auf der Oberseite und stellen fünf Potis, einen kleinen Drucktaster und zwei Fußschalter bereit.

Mooer R7
1. Room (Raumhall)
2. Hall (Reverb mit langer Hallfahne)
3. Church (Reverb mit langer Hallfahne)
4. Cave (Reverb mit dunkler Hallfahne)
5. Plate (Plate Reverb)
6. Spring (Spring Reverb)
7. Mod (Reverb + Modulation)
8. Studio (Studio Reverb)
9. Reverse (Reverse Reverb)
10. Warp (Reverb + Vibrato)
11. Shake (Reverb + Vibrato)
12. Crush (Reverb + Bit-Crusher)
13. Shimmer (Reverb + Octave-Up)
14. Dream (Slow Gear Reverb + Modulation)

Fotostrecke: 3 Bilder Die Oberseite des R7 Reverbs ist optisch identisch mit dem D7,…

Die fünf Potis zur Steuerung der Effektparameter sind in zwei nebeneinanderliegende Reihen aufgeteilt. Auf der rechten Seite befinden sich die für beide Effektgattungen zu erwartenden Regler für Mix (Effektanteil), Time (Tempo der Wiederholungen) und Feedback (Anzahl der Wiederholungen) beim D7 und Mix (Effektanteil), Decay (Länge der Hallfahne) und Pre-Dealy (Verzögerung der Hallfahne) beim R7. Links daneben liegen beim D7 zwei Potis namens Tweak.1 und Tweak.2, deren Funktion sich je nach Effekt-Modus unterscheidet. Hier lassen sich sowohl Modulationsparameter als auch Schwellenwerte, optionale Delay-Zeiten oder sogar die Verzerrung regeln, wenn der jeweilige Modus diese Effekte beinhaltet. Beim R7 haben diese beiden Potis ausschließlich die Funktion eine Tiefpass- (HC) und eines Hochpassfilters (LC) zur Anpassung der Hallfahne. Auch die beiden Fußschalter sind multifunktional ausgelegt. Der rechte (Bypass) schaltet das Pedal ein (rote LED) und kann im eingeschalteten Zustand durch längeres Drücken den Trails-Modus aktivieren (blaue LED), bei dem die Hallfahne bzw. die Wiederholungen des Delays nach dem Ausschalten ausklingen. Beim R7 aktiviert der linke Fußschalter den Infinite-Modus und verlängert die Hallfahne so lange, bis man ihn wieder loslässt (auch als Hold- oder Freeze-Funktion bekannt), beim D7 lässt sich hier das Tempo der Delays mit dem Fuß eintippen. Das gleichzeitige Drücken der Fußtaster aktiviert bei beiden Pedalen den “Preset-Blättermodus” (alle LEDs rot), in dem es möglich ist, mit den Fußtastern (links hoch, recht runter) durch die Presets zu wandern. Dieser Modus schaltet sich nach drei Sekunden Inaktivität von selbst aus.

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Die Bedienung unserer beiden Probanden gestaltet sich grundsätzlich intuitiv und selbsterklärend. Ein klarer Zugewinn gegenüber den Micro-Versionen ist die Möglichkeit, die Presets per Fuß in beide Richtungen zu wechseln, anstatt jedes Mal per Save-Taster von vorne starten zu müssen. Auch der Tap-Tempo-Fußschalter lässt sich als Pluspunkt verbuchen. Wie schon bei den beiden Vorgänger-Versionen ist die LED-Leiste für die Presets zwar ein optisches Highlight, funktional gesehen aber zumindest fragwürdig, da man die Effekt-Modi entweder auswendig können oder sie immer an der Seite der Pedale ablesen muss. Das, und die Tatsache, dass man im ausgeschalteten Zustand nicht mehr weiß, welcher Modus gerade angewählt ist, bewegt die meisten Hersteller dazu, Preset-Wahlen über ein beschriftetes Rasterpoti zu lösen …, und das zu Recht.Um die inneren Werte der beiden Pedale in voller Stereo-Bandbreite genießen zu können, geht es im Praxistest in den FX-Loop eines Line 6 HX Stomp. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden alle Klangbeispiele mit einer PRS-Style Gitarre über ein Deluxe-Reverb-Preset mit einer Impulsantwort von CabIR eingespielt.

Mooer D7 X2 Delay

Wir beginnen mit den ersten drei “klassischen” Delay-Modi beim D7. Im Digital-Modus haben wir es mit möglichst klaren und unverfälschten Wiederholungen zu tun, währen die Modi Analog und Tape die “unperfekten” Wiederholungen einer Eimerkettenschaltung und eines Bandechos simulieren. Im Analog-Modus hören wir am Ende die Auswirkungen der Filter-Sektion und im Tape-Modus eine Variation der Modulations-Tiefe mit den beiden Tweak-Potis.

Audio Samples
0:00
Digital
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
12:0012:0012:0010:0010:00
Audio Samples
0:00
Analog (Filter-Potis)
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
12:00/max/min12:00/max/min12:0010:0012:00
Audio Samples
0:00
Tape (Depth-Poti)
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
12:0010:00/14:00/max12:0010:0012:00
Das Mooer D7 X2 Delay bringt teilweise recht exotische Delay-Typen mit.

Grundsätzlich sind alle Eigenarten der drei Delay-Klassiker gut getroffen und die Tweak-Potis sorgen für zusätzliche Variabilität.
Weiter geht es mit dem Dynamic-Modus und etwas Overdrive vor dem Delay. Dieser Modus beinhaltet einen Auto-Swell-Effekt, der durch die Anschlagstärke der rechten Hand gesteuert werden kann.

Audio Samples
0:00
Dynamic
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
08:0012:0012:0010:0012:00

Als Nächstes hören wir drei Modi im direkten Vergleich hintereinander, die sich alle verschiedenen Arten der Modulation widmen und nach dem letzten Akkord hören wir kurz das Feedback-Poti in Maximalstellung.

Audio Samples
0:00
Liquid/Mod/Mod-Verse
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
12:0009:0013:0010:0012:00

Hier wird es das erste Mal verrückt und insbesondere der Liquid-Modus mit einer Kombination aus Step-Phaser und Pitch-Shifter und das Mod-Verse-Setting hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Der Galaxy-Modus wirkt hingegen weniger inspirierend. Wir hören ihn im zweiten Durchgang mit dem Mix-Poti in der Maximalstellung.

Audio Samples
0:00
Galaxy (dry/wet)
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
max12:0012:00/max09:0012:00

Auch wenn bis hierhin schon vereinzelte Stereo-Artefakte zu vernehmen waren, hören wir im Dual-Mode nun zwei verschiedene Delay-Zeiten links und rechts, deren Verhältnis sich mit dem Tweak.2-Poti verändern lässt.

Audio Samples
0:00
Dual
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
12:0011:0012:0010:0012:00

Auch im Ping-Pong-Modus tut sich ein breites Stereobild auf, bei dem die Wiederholungen zwischen links und rechts hin und her springen.

Audio Samples
0:00
PingPong
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
09:0015:0012:0011:0011:00

Im Crystal-Modus soll dem Effektsignal eine hohe Oktave zugemischt werden. Dies ist in Ansätzen zwar hörbar, wirkt aber etwas chaotisch und willkürlich.

Audio Samples
0:00
Crystal
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
12:0012:0013:0012:0012:00

Viel besser meistert diese Disziplin der Rainbow-Modus. Hier lässt sich dem Effektsignal stufenlos eine zweite Stimme im Bereich einer Oktave in beide Richtungen hinzumischen, kombiniert mit einer Art Stutter-Effekt. Wir hören verschiedene Settings der Tweak-Potis mit etwas Overdrive.

Audio Samples
0:00
Rainbow (Tweak-Potis)
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
12:00/maxversch. Settings13:0011:0011:00

Wenig praxistauglich wirkt der nun folgende Bit-Crushing-Effekt in den Wiederholungen, der sich eher an Klangtüftler und Noise-Fetischisten wendet, vor allem wegen seines nicht zu verhindernden Grundrauschens in den Spielpausen.

Audio Samples
0:00
Low-Bit
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
09:0015:0013:0011:0011:00

Was genau man mit einem ungesund klingenden Fuzz-Effekt auf den Wiederholungen eines Delays anfangen soll, erschließt sich nicht auf den ersten Blick, aber interessant klingt es allemal.

Audio Samples
0:00
Fuzz
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
13:0011:0013:0011:0011:00

Mooer R7 X2 Reverb

Auch beim Reverb starten wir mit den drei klassischen Kategorien Room, Hall und Church, bei denen verschiedene Raumgrößen und Klangfarben simuliert werden. Im Hall-Setting hören wir die Auswirkung des Pre-Delay-Potis, das den Einsatzpunkt der Hallfahne regelt, und im Church-Setting das Decay-Poti für die Länge der Hallfahne in drei Settings.

Audio Samples
0:00
Room
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
12:0012:0011:0012:0009:00
Audio Samples
0:00
Hall (Pre-Delay-Poti)
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
12:0012:0011:0012:0009:00/12:00/max
Audio Samples
0:00
Church (Decay-Poti)
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
12:0012:0011:0012:00/min/max09:00
Die Infinte-Funktion des Mooer R7 Reverbs verlängert bei Betätigung des entsprechenden Fußschalters die Hallfahne.

Die Settings klingen allesamt authentisch und praxistauglich, lassen jedoch ein wenig Wärme vermissen.
Das ändert sich im eher dunkel abgestimmten Cave-Modus, den wir mit drei Mix-Poti-Settings hören.

Audio Samples
0:00
Cave (dry/wet)
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
12:0012:0010:00/13:00/max12:0009:00

Im gut gelungenen Plattenhall-Modus hören wir die Auswirkungen des High- und Low-Cut in drei Einstellungen.

Audio Samples
0:00
Plate (Filter-Potis)
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
12:00/max/min12:00/min/max12:0012:0009:00

Auch der Spring-Modus liefert durchaus authentische Ergebnisse mit dem typischen “Flirren” einer Hallfeder im Effektsignal.

Audio Samples
0:00
Spring
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
10:0014:0009:0009:0009:00

Im Mod-Modus mischt sich eine gut portionierte Mischung aus Chorus und Shimmer-Effekt unter das Effektsignal.

Audio Samples
0:00
Mod
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
12:0012:0012:0012:0012:00

Eine ähnliche Klangfarbe bietet der nächste Modus mit der wenig aufschlussreichen Bezeichnung Studio-Reverb. Hier hören wir am Ende den Einsatz des Infinite-Fußschalters, der die Hallfahne der zuletzt gespielten Note und die aller weiteren ins Unendliche verlängert.

Audio Samples
0:00
Studio (mit Infinite-Taster)
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
12:0012:0012:0012:0012:00

Für interessante sphärische Klänge eignet sich besonders gut der Reverse-Modus, der vor allem dann spannend klingt, wenn man das trockene Signal komplett ausblendet.

Audio Samples
0:00
Reverse (dry/wet)
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
12:0012:0012:00/max12:0012:00

In eine ähnliche Richtung gehen die drei modulierten Reverb-Settings Warp, Shake und Crush, von denen Letzteres wieder den etwas eigenwilligen Bit-Crusher an Bord hat. Wir hören alle Settings hintereinander mit identischen Potistellungen.

Audio Samples
0:00
Warp/Shake/Crush
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
09:0015:0012:0011:0012:00

Der Shimmer-Modus sorgt mit Synth-ähnlichen Klängen noch einmal für neue Akzente, wohingegen der Dream-Modus mit seiner subtilen Modulation keine nennenswert neue Klangfarbe ins Spiel bringt.

Audio Samples
0:00
Shimmer/Dream
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
12:0012:0011:0011:0011:00
Audio Samples
0:00
D7 (Tape) -u003e R7 (Church)
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
12:0012:0012:0011:0012:00
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
12:0012:0013:0011:0009:00

Abschließend hören wir noch zwei Praxisbeispiele mit dem D7 vor dem R7, in denen unsere beiden Probanden durchaus zu glänzen wissen, auch wenn die Hallfahne stets einen leichten Hang ins Sterile zeigt.

Audio Samples
0:00
D7 (Dual) -u003e R7 (Crush)
TWEAK.1TWEAK.2MIXTIMEF.B
minmax13:0011:0012:00
HCLCMIXDECAYPRE-DLY
09:0015:0010:0010:0010:00
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Das Mooer D7 X2 Delay und das Mooer R7 X2 Reverb von Mooer sind gelungene Weiterentwicklungen ihrer beiden kleinen Geschwister aus der Micro-Serie und überzeugen mit neuen Features wie dem zusätzlichen Tap-Tempo (D7), dem Stereo-Betrieb und der Preset-Wahl per Fuß. Insgesamt ist die Bedienung der beiden „großen“ etwas logischer und übersichtlicher geworden, was natürlich in erster Linie dem zweiten Fußschalter und dem größeren Gehäuse geschuldet ist und auch die sieben zusätzlichen Effekt-Modi bergen einige interessante Features in sich. Ob die Verdopplung der Presets auch den vergleichsweise hohen Preis rechtfertigt sei allerdings dahin gestellt, denn sollte man nicht zu den ständig experimentierfreudigen Gitarristen zählen und einfach nur Lust auf zwei oder drei gute Delay- oder Reverb-Sounds haben, wirkt die Auswahl etwas erschlagend und teilweise auch unbrauchbar. Nichtsdestotrotz sind das D7 X2 und das R7 X2 zwei tolle Optionen, um sich in der Welt der zeitbasierten Effekte mal so richtig auszutoben und Erfahrungen zu sammeln. Und vielleicht hat der eine oder andere ja schon immer von einem Bit-Crusher im Delay-Signal geträumt …

Die beiden Mooer D7 X2 Delay & Mooer R7 X2 Reverb Effektpedale bieten eine große Auswahl an Effekten, die jedoch teilweise etwas praxisfern anmuten.
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • einfache Bedienung
  • übersichtliches Layout
  • gelungene neue Presets
  • Tap-Tempo Funktion (D7)
Contra
  • Presets wirken teilweise praxisfern
  • recht hoher Preis im Vergleich zu den Micro-Versionen
Artikelbild
Mooer D7 X2 Delay & Mooer R7 X2 Reverb Test
Für 99,00€ bei
  • Hersteller: Mooer
  • Modell: D7 X2 Delay / R7 X2 Reverb
  • Typ: Delay-Pedal /Reverb-Pedal
  • Anschlüsse: Stereo-In, Stereo-Out, Netzteil
  • Stromversorgung: 9 V-Netzteil (im Lieferumfang)
  • Stromaufnahme: 300 mA
  • Abmessungen: BxHxT 70 x 50 x 115 mm
  • Gewicht: 305 g
  • Ladenpreis:
  • Mooer D7 X2 Delay 129,00 Euro (Oktober 2021)
  • Mooer R7 X2 Reverb 149,00 Euro (Oktober 2021)
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