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Millenium Travel Mate Bundle Kit Test

Das Millenium Travel Mate Bundle Kit im bonedo Test – Dieses Drum-Kit ist für alle diejenigen Trommler interessant, die viele Gigs spielen oder mit wenig Stauraum von A nach B kommen müssen. Mit kompakten Ausmaßen, professioneller Befellung und hochwertiger Optik soll es die Brücke zwischen Einsteiger- und High-End-Instrumentarium schlagen. Das zum Test vorliegende Bundle-Kit wurde vom Musikhaus Thomann mit einem Hardware-Set bestückt, das es – mit Ausnahme der Becken – zu einem kompletten Schlagzeug aufrüstet. Falls es also statt des großen Rocksets auch mal etwas weniger Instrumente sein dürfen, die dafür mit dem kleinen Stadtflitzer oder dem öffentlichen Nahverkehr zu transportieren sind, könnte das Millenium Travel Mate eine Alternative sein.

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Den Traum vom Fliegen hat sich die Menschheit bekanntlich seit langem erfüllt, der Traum vom aufblasbaren Schlagzeug liegt für den trommelnden Teil der Spezies leider immer noch in unerreichbarer Ferne. Dafür sind visionäre Entwickler auf sogenannte “Nesting-Kits” gestoßen: Herkömmliche Trommeln werden auseinander gesägt, damit man sie ineinander stapeln kann. Das gab es bereits zu Beginn des neuen Jahrtausends mit der renommierten, aber nicht gerade günstigen “HipGig”-Serie der Firma Yamaha. Passend zum anhaltenden Trend der portablen Mini-Sets bringt Thomann nun eine eigene Version des altbekannten Konzepts hervor. Ob die Mischung aufgeht und gleichzeitig Entlastung für rückengeplagte Stöckeschwinger bedeutet, erfahrt ihr in diesem Testbericht.

Details

Matt lackierte Birkenholzkessel aus Spanien

Das Millenium Travel Mate Bundle Kit wird in zwei Kartons ausgeliefert, im ersten befindet sich der gestapelte Kesselsatz mit der dazugehörigen Hardware, im zweiten ist die gesamte Bundle-Hardware verstaut. Insgesamt zeigt die Waage 39 Kilogramm für alle Komponenten an, also nicht gerade ein Leichtgewicht, was da ins Haus geflattert kommt. Das Schlagzeug wird übrigens in Spanien und nicht in China, wie sonstig im Hause Millenium üblich, gefertigt. Eine matte, hell-orangefarbene Lackierung mit dem Namen “Amber” ziert die Außenseiten der siebenlagigen und acht Millimeter starken Birken-Schichtholzkessel. Auf den Innenseiten sind alle Kessel naturbelassen. Die große Trommel – mit 18 Zoll Durchmesser und 21 Zoll Tiefe ein beeindruckendes Fass – ist der Ankerpunkt für alle weiteren Komponenten wie der Snaredrum, den beiden Tom Toms und dem Riser für das Bassdrum-Pedal. Mit vier Scharnieren lässt sich die Bassdrum öffnen und der kleinere Deckel, an dem sich das Resonanzfell und die beiden Teleskop-Bassdrum-Beine befinden, gibt den Blick auf die drei weiteren Trommeln frei: die Snaredrum in 12 mal vier Zoll und die beiden Tom Toms in 10 x 7 und 13 x 8 Zoll Größe. Alle drei Trommeln sind mit freischwingenden Halterungen und stabilen, geflanschten Spannreifen ausgestattet. Mit den drei mitgelieferten Kugelgelenk-Armen mit zusätzlicher Aufnahmefunktion auf der Rückseite, beispielsweise für die Beckenhalter, werden sie an den dafür vorgesehenen Rosetten am Bassdrum-Kessel befestigt. Alle Trommelkessel haben ihre Fellauflage zwischen der zweiten und dritten Lage, eine saubere 45 Grad-Gratung zielt nach innen, und auf den Außenseiten findet sich ein dezenter Gegenschnitt.

Fotostrecke: 5 Bilder Die lange Bassdrum, ein auffälliger Hingucker.

Ansprechende Verarbeitung und Markenfelle gibt es obendrauf

Die Verarbeitung aller Trommeln ist außen und innen auf gutem Niveau, lediglich am 13 Zoll großen Hängetom findet sich etwas abgeplatzter Chrom an einem der massiven, runden Böckchen, die das gesamte Schlagzeug zieren. Auffällig sind auch die, im Verhältnis zur geringen Kesselgröße, sehr langgezogenen und flachen Snarebeds auf der Unterseite der Schnarrtrommel. Ein Snare-Teppich der sehr einfachen Bauart bildet ein Kontrastprogramm zu den hochwertigen Remo USA Markenfellen, die im Auslieferungszustand montiert sind. An den Toms findet sich das gleiche Bild: Emperor Clear als Schlagfelle und Diplomat Clear als Resonanzfelle sind ebenso ab Werk montiert. Die Snaredrum präsentiert sich mit der bewährten Kombination aus Ambassador Coated und Ambassador Snareside, und die Bassdrum ist “ready to rock”, mit einem zweilagigen, vorgedämpften Powerstroke 4 als Schlagfell und einem Ambassador Ebony mit großem Millenium Logo und einem verstärkten Loch für die Positionierung eines Mikrofons ausgestattet. Last but not least gehört zum Millenium Travel Mate auch der schwarz lackierte und stabile Riser, ein bewährtes Hilfsmittel zur höheren Positionierung kleinerer Bassdrums. Der Beater der Fußmaschine kann dadurch in der Mitte des Schlagfells auftreffen, was gemeinhin für druckvollere Bässe sorgt.

Fotostrecke: 3 Bilder Auch die Snaredrum ist luftig aufgehängt.

Als Bundle Hardware befinden sich eine Millenium Stage Hi-Hat Maschine, ein Millenium Pro Bassdrumpedal, zwei Millenium Pro Beckenhalter und ein runder Drummer-Sitz, ebenfalls von Millenium, im Lieferumfang. Für einen schlappen Aufpreis von 90 Euro können diese in China gefertigten Komponenten das reguläre Travel Mate Shellset komplettieren. Wie sie sich bewähren, erfahrt ihr im Praxisteil.

Fotostrecke: 4 Bilder Diese Zubehör ist immer dabei und…
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Praxis

Alles wird verschraubt, nur der Riser wird geklemmt

Mit gespannter Erwartung vollziehe ich den ersten Aufbau des Travel Mate Schlagzeugs. Vier Scharniere an der Bassdrum klappen sich reibungslos auf, und nach dem Abheben des Deckels offenbaren sich die drei weiteren kleinen Trommeln, dick vermummt in Folie eingepackt. Die Snaredrum und die beiden hängenden Toms sind trotz der geringen Ausmaße erstaunlich gewichtsintensiv, was ohne Zweifel den massiven Böckchen und im besonderen den freischwingend konstruierten Trommelhalterungen zuzuschreiben ist. Die drei Trommelarme werden in den Rosetten auf dem Bassdrumkessel versenkt. Hat man eine passende Einstellung gefunden und alles entsprechend festgezogen, sind die Trommeln sehr zuverlässig und stabil positioniert. Die Millenium Pro Beckenarme aus dem Hardware Bundle werden einfach auf den Rückseiten der Klemmen befestigt und lassen sich vielfältig und flexibel einstellen. Im Gegensatz zu den Haltern wird der Riser zur Aufnahme des Bassdrumpedals nicht im Kessel verschraubt, sondern an den Spannreifen geklemmt und auf der Oberseite mit zwei Muttern befestigt. Da die Justierung etwas fummelig ist, würde ich ihn bei häufigen Ortswechseln nach Möglichkeit immer montiert lassen. Ich frage mich, warum beim Riser nicht eine praktischere Lösung gefunden wurde und dieser, ähnlich wie die Toms und die Snaredrum, mit einer Rosette direkt auf der Unterseite des Kessel montiert wird. In jedem Falle sollte der Riser immer zuerst an der großen Trommel befestigt werden, denn an der voll bestückten Bassdrum ist er im Alleingang kaum festzubekommen oder nachzujustieren.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bassdrum öffnet sich und offenbart ihre Mitreisenden.

Die weitere Bundle-Hardware ist auf einfachem Niveau

Mit einer Einzelkette ausgestattet, lässt sich das zierliche Millenium PD-111 Pro Bassdrum-Pedal problemlos einstellen und taugt im Spielbetrieb für normale, nicht allzu virtuose Anforderungen. Vor allem punktet es durch seine handliche Haptik für den Transport. Die DHS-1018 Stage Hi-Hat Maschine ist insgesamt eher schwergewichtig, lässt sich im Fußteil nicht drehen und hat vor allem keine Justierung der Federstärke an Bord. Diese ist ab Werk – für mein Empfinden – zu locker eingestellt. Der MDT4 Hocker lässt sich mit einer Spindel leicht in der Höhe verstellen, nach längerem Sitzen ist seine harte Sitzfläche allerdings etwas unbequem. Im Hinblick auf die sehr günstige Preisgestaltung des gesamten Hardware Bundles darf man hier aber auch keine Wunder erwarten. Wer schon mit Trommelgestänge ausgerüstet ist, kann also guten Gewissens mit der Basisversion des Travel Mate Kits vorlieb nehmen. Mit drei Becken aus meinem Fundus begebe ich mich in den Spieltest.

Im Spieltest glänzen Bassdrum und Toms, nur die Snaredrum schwächelt

Die Emperor Clear Felle auf den beiden Toms und das Powerstroke 4 Bassdrumfell sprechen eine eindeutige Sprache. In tiefer Stimmung klingen alle drei Instrumente satt und druckvoll. Auf der Resonanzfellseite hat die Bassdrum kein vorgedämpftes Fell, hier kann man sicherlich mit etwas Dämpfung noch mehr “Kick” und reduzierten “Ton” herauskitzeln, sofern man dies möchte. Die mit 21 Zoll außergewöhnlich tiefe Bassdrum spielt sich, trotz oder gerade wegen des langen Kessels und des Luftlochs im Resonanzfell, sehr angenehm und direkt. Ich habe das Gefühl, eher auf einer größeren Rock-Bassdrum als auf einer kleinen Jazz-Bassdrum zu spielen. Beide Tom Toms stimmen sich, im Rahmen ihrer Kesselgrößen, leicht von unten nach oben. Für höhere Stimmungen würde ich allerdings einlagige, beschichtete Felle vorziehen, hier geht ihnen mit den klaren Emperor Fellen der vollmundige Charakter etwas abhanden. Während die Millenium Bassdrum von allen von mir getesteten Kompakt-Sets am meisten “Pfund” hat – sie ist natürlich auch um einiges größer und länger als die Konkurrenzprodukte – ist die Snaredrum mit Abstand das schwächste Instrument. Sie klingt nur in mittelhoher Stimmung und mit Rimshots gespielt zufriedenstellend – hier macht dann allerdings die Stimmstabilität einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Für die Soundfiles musste ich alle Stimmschrauben mit Lug Locks zur Stimmsicherung versehen, um dem ständigen Verstimmen einigermaßen Einhalt gebieten zu können. Zudem sorgt der sehr einfache Snareteppich in Kombination mit den tiefen und flachen Snarebeds für eine akzeptable, aber keinesfalls crispe Teppichansprache. Da helfen dann auch keine hochwertigen Felle. Durch die konzeptbedingte Befestigung an der Bassdrum federt die Snaredrum im Spielbetrieb mehr als ein auf dem Snareständer befestigtes Exemplar – ein Aspekt, an den es sich erst einmal zu gewöhnen gilt.
ÜBRIGENS: Wir haben uns eine zweite Snare für einen Gegencheck kommen lassen und diese hatte keine Probleme in puncto Stimmstabilität.

Fotostrecke: 5 Bilder Kompakte Außmaße, doch leider nicht stimmstabil: die erste Snaredrum. Doch…

Soundfiles

Hier kommen ein paar Soundfiles mitt Bassdrum und Toms in tiefer Stimmung und mittelhoch gestimmter Snaredrum:

Audio Samples
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Einzelsounds Rimshot Bounce Groove Hotrod Samba Groove Shaker Brush Groove

Und jetzt noch ein paar Hörbeispiele mit tiefer gestimmter Snaredrum und Toms in hoher Stimmung:

Audio Samples
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Oldschooler groove Vintage Groove Train-Aleans Groove

Der Transport wird (ohne Taschen) zur Herausforderung

Möchte man das komplette Schlagzeug nach dem Spielen wieder für den Transport zusammenpacken, tauchen einige Fragezeichen auf. Beim Einpacken der Trommeln in die Bassdrum fällt auf, dass Taschen oder zumindest Schutzhüllen fehlen, die das Innere des naturbelassenen Bassdrum-Kessels und die Trommeln untereinander vor Beschädigungen durch die Toms und die Snaredrum schützen. 
Nachtrag: zu diesem Problem gibt jetzt Abhilfe. Denn die passenden Taschen zum Millenium Travel Mate sind seit Ende Dezember 2014 im Programm und können für eine Aufpreis von EUR 139,00 dazu gekauft werden. Mit diesen Taschen sind die Trommeln sicher geschützt und können passend ineinander gestapelt werden. Allerdings wiegen die beiden robusten, aber leichtgewichtigen Taschen mit allen vier Trommeln darin knapp 26 Kilogramm, also alles andere als handliches Reisegepäck. 
Der Grund für das hohe Transport-Volumen sind ohne Frage auch die freischwingenden Halterungen an den Trommeln. Diese sind zwar ein bewährtes Statussymbol für hochwertigere Trommeln und haben sicherlich auch ihre klangliche Berechtigung, allerdings fügen sie diesem Reiseschlagzeug ein deutliches Maß an Gewicht zu und erweisen sich zudem als sperrig. Besonders das 13 Zoll große Floortom schrappt (ohne Taschen) nur haarscharf an der Kesselinnenseite der Bassdrum vorbei. Da unser Testkit mit sauber verarbeiteten und ausreichend unterdimensionierten Trommelkesseln sowie Markenfellen ausgestattet ist, würden gummiisolierte, aber direkt an den Tomkesseln verschraubte Halterungen den Sound vermutlich kaum beeinträchtigen und sich somit als wesentlich praktischere Alternative anbieten. Der Snaredrum könnte man ohne freischwingende Halterung, bei gleichem Platzbedarf im Bassdrumkessel, sogar noch je einen Zoll Durchmesser und Tiefe spendieren, dann wäre sie mit 13 x 5 Zoll in erwachsenen Snaredrum-Gefilden angekommen. Sind alle Trommeln in der Bassdrum gestapelt, lassen sich die beiden Kesselhälften leicht und sauber wieder verschließen, dabei leisten der eingeleimte Verstärkungsreifen im kürzeren Teil der Bassdrum und die vier reibungslos arbeitenden Scharniere auf den Außenseiten des längeren Kessels gute Arbeit. Mit den Taschen sind die Trommeln natürlich besser geschützt, es bedarf aber auch etwas leichten Nachdrucks, um den Kessel der großen Trommel (mit der inneren Tasche darin) wieder zu verschließen.

Fotostrecke: 4 Bilder Mit den optional erhältlichen Taschen: die äußere Tasche öffnet sich…
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Fazit

Das Millenium Travel Mate ist ein in weiten Teilen ansprechendes, aber in einigen technischen Details (noch) nicht ganz ausgereiftes Reiseschlagzeug. Für Begeisterung sorgen die insgesamt gute Verarbeitung und die technische Funktionalität der verwendeten Bauteile. Auch die fetten Klänge der Bass Drum und der beiden Tom-Toms sind eine hörenswerte Alternative zu Konkurrenzprodukten im mittleren Preissegment. Punktabzug gibt es für die klanglich durch das Konzept etwas eingeschränkte Snare Drum und die schwergewichtige Reisehaptik. Anstelle der sperrigen Freischwinghalterungen würde ich mir gewichtsreduzierte Komponenten wünschen. Für das Stapeln der kleineren Trommeln im Bassdrumkessel gibt es seit Dezember ein passendes Taschenset zum unbeschädigten Transport aller Komponenten. Diese ist zwar mit einem Aufpreis verbunden, gestaltet den Transport der Instrumente aber wesentlich stressfreier. Die dem Bundle-Testset zugehörige Millenium Hardware ist äußerst preiswert, allerdings – mit Ausnahme der Beckenarme – auf sehr einfachem Niveau konstruiert. Checkt das Millenium Travel Mate in einem individuellen Spieltest am besten selbst aus.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Markenfelle auf allen Trommeln
  • satter Klang bei Bassdrum und Toms
  • Beckenarme aus Bundle Hardware
Contra
  • Snaredrum klingt konzeptbedingt etwas eingeschränkt
  • hohes Gewicht für ein Reiseschlagzeug
Artikelbild
Millenium Travel Mate Bundle Kit Test
Für 959,00€ bei
Schöne Optik und druckvolle Sounds, aber auch einige Schwachstellen - das Millenium Travel Mate.
Schöne Optik und druckvolle Sounds, aber auch einige Schwachstellen – das Millenium Travel Mate.
technische Spezifikationen
  • – Bezeichnung: Millenium Travel Mate Bundle Kit
Maße
  • – Bassdrum: 18“ x 21“
  • – Tom Toms: 10 x 7 und 13 x 8
  • – Snare Drum: 12 x 4
  • – Material: 7- lagige Birkenholzschichtkessel
  • – Wandstärke: 8 Millimeter
  • – Gratungen: 45°
  • – Farbe: Amber (1035), matt lackiert
Felle
  • – Tom Toms: Remo Emperor Clear / Remo Diplomat
  • – Snaredrum: Remo Ambassador coated / Remo Snare Side auf – der Snaredrum
  • – Bassdrum: Remo Powerstroke 4 clear / Ambassador Ebony mit Loch
Schlagzeug Hardware:
  • – 3 x Tom Halter inklusive Memory Clamps für Tom Toms und Snaredrum
  • – Bassdrum Riser
  • – Kombi-Stimmschlüssel und Maulschlüssel
weitere erhältliche Farben
  • – white
  • – brown burst
  • – cherry
  • – natural
Millenium Bundle Hardwarepaket (bestehend aus):
  • – Millenium DHS-1018 Stage Hi-Hat Hi-Hat-Maschine
  • – Millenium PD-111 Pro Bass Drum Pedal
  • – Millenium MDT4 Drum Throne Round Drummersitz
  • – 2x Millenium DB-115 Galgen Beckenarm
  • Herstellungsland: Spanien (Schlagzeug), Taiwan und China (Hardware)
  • Preis: EUR 989,00 (UVP) Bundle-Preis
  • optionales Taschen-Set: EUR 139,00
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Profilbild von Fred Noll

Fred Noll sagt:

#1 - 04.12.2014 um 14:40 Uhr

0

Hi, 2. Snare schon getestet? Ich finde das Set hoch interessant, da die Hipgigs von Yamaha unglaublich teuer gehandelt werden. Das Set klingt toll, scheint von den Dimensionen gut abgestimmt und sieht nicht schlecht aus. Ich persönlich bin Fan der freischwingenden Systeme, weil ich mir einbilde, dass es den Ton der Trommeln Kontrabass artig boostet, resp aufmachen lässt. Glaubt Ihr, dass das Verschlusssystem der BD bei ständigem Auf- und Abbau geräuschneutral bleibt und nicht irgendwann anfängt zu scheppern? Danke, für den detaillierten Bericht.

Profilbild von Christoph (bonedo)

Christoph (bonedo) sagt:

#2 - 05.12.2014 um 13:03 Uhr

0

Hallo Fred, vielen Dank für deine Rückfrage. Die Scharniere machten im Test einen sehr robusten Eindruck, also würde ich mir über Klappergeräusche keine Sorgen machen. Falls irgendwann doch Ermüdung eintritt, ließen sie sich ggf. auch durch Scharniere aus dem Möbelbau ersetzen.
Zu den Freischwing-Systemen kann man immer vortrefflich diskutieren. Da ich als Tester nicht wissen kann, mit welchem Material, Stimm-Kompetenz und Raum-Eigenschaften der Leser ausgestattet ist, kann ich nur meine persönliche Meinung kund tun. Die freischwingende Tomhalterung war ohne Frage eine der großen Neuerungen im Trommelbau, allerdings hat sich auch in der Kessel- und Fell-Herstellung einiges getan. Alle drei Faktoren haben einen sehr großen Anteil am Sustain der Trommel, besonders die Stimmung des Resonanzfells im Verhältnis zum Schlagfel, sowie ein untermaßiger Kessel, der das Fell gut schwingen lässt sind weitaus mehr als die halbe Miete. Zum Gegencheck mit der 2. Snare (steht leider noch aus) halten wir dich an dieser Stelle auf dem laufenden! Gruß, Chris (Redaktion Drums)

Profilbild von Christoph (bonedo)

Christoph (bonedo) sagt:

#3 - 25.01.2015 um 00:22 Uhr

0

Hello again, der Gegencheck zur zweiten Snare ist jetzt im Test zu finden. Ebenso gibt es Bilder und Infos zum optionalen Taschenset. Gruß, Chris (Redaktion Drums)

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