ANZEIGE

Millenium DM-30 Test

Praxis

Begrenzter Frequenzgang

Wenn es um die wohl wichtigste Eigenschaft einer Box geht – nämlich den Klang – dann ist beim Millenium DM-30 nicht viel von einer Spezialisierung auf E-Drums zu bemerken. Der Bassbereich wird recht dünn übertragen, so dass von einer Bassdrum oder auch von tiefen Toms nicht mehr viel Fundament übrig bleibt. Auch in den Höhen gibt sich der Monitor enttäuschend schwach, was den allgemeinen Klang etwas undefiniert erscheinen lässt. Wenn man nun noch die eingeschränkten Lautstärkereserven mit einbezieht, dann sieht der DM-30 neben dem preislich identischen MA120 MKII von The Box wirklich alt aus.

Der Millenium DM-30 bei den Vergleichsaufnahmen.
Der Millenium DM-30 bei den Vergleichsaufnahmen.

Abschaltautomatik lässt sich nicht deaktivieren

Dass der DM-30 auf Bühnen wirklich nichts verloren hat, wird auch noch einmal von seiner Abschaltautomatik unterstrichen. Wenn die Box über einen Zeitraum von 20 Minuten keine Signale empfängt, schaltet sie sich nämlich selbst komplett aus. Um sie aus ihrem Schlaf zu holen, reicht es nicht aus, einfach wieder mit dem Trommeln zu beginnen. Der DM-30 muss tatsächlich von Hand wieder angeschaltet werden, um weiterverwendet werden zu können. Es wäre doch schön gewesen, wenn sich diese Automatik deaktivieren ließe oder wenn es sich zumindest um einen Standby-Modus handeln würde, bei dem die Box nicht komplett abschaltet. Das Gleiche gilt übrigens für den Millenium DM-50.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.