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MicW i-Serie Test

Tontechniker und -interessierte haben heute die Wahl, sich für Aufnahmen und Messungen eine spezialisierte Hardware-Lösung zuzulegen oder diese Aufgaben mit Smartphone oder Tablet und entsprechenden Apps zu erledigen.

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Es gibt Apps für fast alle Aufgaben und Geldbeutel. Leider sind die Mikrofone der mobilen Schlauberger nicht für anspruchsvolle tontechnische Anwendungen geeignet.
Hier setzt die chinesische Firma MicW mit ihrer i-Serie an und bietet verschiedene Mikrofone speziell für den Einsatz an Smartphones und Tablets an.
Für unseren Test wurden uns vom deutschen Vertrieb das i266, i436, i437L und i456 zur Verfügung gestellt.
#Apps und Hardware für iOS

Fotostrecke: 4 Bilder Das MicW i266 am iPhone SE

Details

Bei den vier getesteten Mikrofonen der i-Serie von MicW handelt es sich um Elektret-Kodensatormikrofone. Die Gehäuse sind aus hochwertigem, gebürstetem Edelstahl gefertigt. Sie sind mit Stecker ungefähr 5 cm lang, haben einen Durchmesser von circa 1 cm und wiegen höchstens 17 g. Mit diesen Abmessungen kann man ein solches Mikrofon wirklich in jede Tasche stecken und immer mitnehmen. Die genauen Abmessungen und weitere Details zu jedem der vier getesteten Mikrofone sind unter den Facts am Ende des Testberichts aufgeführt.

Die Testkandidaten

Das i266 ist vorgesehen für hochwertige Aufnahmen von Interviews, Vocals, Instrumenten und Livemusik. Durch seine Nierencharakteristik und seine etwas größere Membran soll es insbesondere unter schwierigen akustischen Bedingungen und bei leisen Signalen gute Ergebnisse liefern.
Die Hauptanwendung des i436 sind akustische Messungen. Zu diesem Zweck ist dieses Modell von MicW wie die meisten Messmikrofone als Druckempfänger, also mit Kugelcharakteristik, gefertigt. Vor der Auslieferung wird jedes einzelne i436 laut Hersteller kalibriert, wodurch eine Zertifizierung nach IEC 61672, dem internationalen Standard für Schallpegelmessgeräte, erreicht werden konnte.
Im i437L arbeitet die gleiche Kapsel wie im i436. Es ist also ebenfalls als Messmikrofon mit Kugelcharakteristik konzipiert, ebenfalls nach IEC 61672 zertifiziert und jedes Exemplar wird ebenfalls einzeln kalibriert . Der größte Unterschied ist der Anschluss, welcher hier als Lightning-Stecker ausgelegt ist.
Für laute Signale, Gesangs- und Musikaufnahmen soll sich laut Hersteller das i456 besonders gut eignen. Als Richtcharakteristik wurde hier eine breite Niere gewählt.

Anschlüsse

Zum Anschluss befinden sich direkt an den Mikrofonröhren Stecker, welche mit den meisten mehr oder weniger smarten Rechenknechten kompatibel sind. Bei den Mikrofonen i266, i436 und i456 sind dies 4-polige 3,5-mm-Klinken für den Kopfhörer-Anschluss.
Das i437L fällt etwas aus dem Rahmen, da es mit einer internen AD-Wandlung und einem Lightning-Stecker ausgestattet ist und so ausschließlich mit iOS-Geräten arbeitet. Leider wird das i437L am Camera Connection Kit von Apple nicht erkannt, so ist es nicht möglich gleichzeitig eine zweite Verbindung per USB, zum Beispiel zu einem hochwertigen DA-Wandler, herzustellen.

Lieferumfang

Die getesteten Mikrofone der i-Serie werden in transparenten Kunststoffboxen ausgeliefert. Während das i436 leider nur mit einer Bedienungsanleitung geliefert wird liegen den anderen Modellen der i-Serie zusätzlich jeweils passende Windschutze aus Schaumgummi bei.

Fotostrecke: 4 Bilder Das MicW i266 mit dem passenden Windschutz

Beim Kauf eines i266, i436 oder i456 hat der geneigte Anwender darüber hinaus die Wahl, das jeweilige Mikrofon im Kit mit zusätzlichem, sinnvollem Zubehör zu erwerben. Das Zubehör-Kit kann auch einzeln, ohne Mikrofon, erstanden werden.
Das i437L gibt es, wahrscheinlich auf Grund des Lightning-Anschlusses, nicht im Kit.
Die Mikrofone der i-Serie werden ohne Apps vertrieben, sind allerdings mit allen getesteten Apps, auch kostenlosen, auf iPhone und iPad kompatibel. Für die Tests habe ich den MetaRecorder von Apogee verwendet.

Die i-Serie Kits

Die Kits werden ebenfalls in einer stabilen Kunststoffbox geliefert und bestehen jeweils aus Mikrofon, einem 2 Meter langen Verlängerungskabel, einem Splitkabel, einer Halteklammer, dem Windschutz und einer multifunktionalen Transportkapsel aus Aluminium.

Fotostrecke: 3 Bilder Das MicW i266 Kit

Das Splitkabel sorgt dafür, dass gleichzeitig Mikrofon und Kopfhörer zum Monitoring angeschlossen werden können. Dabei trennt das Splitkabel die Verbindung eines eventuell im Kopfhörer verbauten Mikrofons. So wird sichergestellt, dass wirklich das MicW-Mikrofon für die Aufnahme verwendet wird und nicht das Mikrofon von zum Beispiel angeschlossenen Apple EarPods.

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Für Interviews können die MicW-Mikrofone mit der Halteklammer bequem an der Kleidung befestigt werden.

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Die Transportkapseln besitzen am oberen Ende eine circa 1 cm große Öse, in der sich ein Gummiring befindet. Mit Hilfe dieser Öse kann zum einen die Kapsel an einem Karabinerhaken zum Transport befestigt werden, zum anderen kann hier das Mikrofon hereingeschoben werden, welches dann von dem Gummiring in der Öse gehalten wird. Für diesen Fall ist die Transportkapsel am unteren Ende mit einem Gewinde ausgestattet, welches auf Standard-Mikrofonstative passt. Die Transportkapsel ist also gleichzeitig auch Mikrofonhalter – tolle Idee.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Transportkapsel mit Stativgewinde.
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Praxis

Die getesteten Mikrofone der i-Serie funktionieren ohne große Überraschungen am iPhone und iPad und stehen sofort in den getesteten Apps GarageBand, MetaRecorder, Decibel Ultra und SpectrumView zur Verfügung. Da die Belegung der Kopfhörerbuchse meines Apple MacBook Pro auch 4-polig ausgelegt ist, kann ich die entsprechenden Mikrofone der i-Serie hier ebenfalls nutzen.
Leider fällt in der Praxis das Verlängerungskabel aus einem der zum Test bereitgestellten Kits negativ auf. Der Klinkenstecker weicht so stark von den Normmaßen ab, dass er nicht überall problemlos passt, wo er eigentlich passen sollte. Er passt noch nicht einmal in das im gleichen Kit gelieferte Splitkabel. Da sollte die Qualitätskontrolle bei MicW in Zukunft besser aufpassen.

Klang

In den Mikrofonen der i-Serie von MicW kommen, bedingt durch die handliche Größe, relativ kleine Kapseln mit 7 mm und 12 mm zum Einsatz. Zu den Effekten, welche durch so kleine Kapseln hervorgerufen werden, gehört eine geringer ausgeprägte Richtwirkung, welche bei Messmikrofonen bevorzug wird. Darüber hinaus ergeben sich aber auch Nachteile, besonders bei Eigenrauschen und Grenzschalldruckpegel. Kleine Kapseln rauschen deutlich mehr und sind weniger empfindlich.

i266

Das Klangbild des i266 würde ich als ausgewogen, aber nüchtern bezeichnen. Kein Frequenzbereich wird übermäßig betont. Allerdings werden für meinen Geschmack die unteren Mitten und Bässe etwas zu schwach abgebildet. Bei Sprach- und Gesangsaufnahmen stört das nicht unbedingt. Bei Musikaufnahmen spielt dieser Bereich, je nach Instrumentarium, schon eine wichtige Rolle und müsste deshalb nachträglich angehoben werden.

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Sprachaufnahme mit dem i266, Abstand circa 20cm

Die Richtwirkung ist für gerichtete Mikrofone wenig ausgeprägt. Insbesondere die unteren Mitten werden bei seitlicher Besprechung noch etwas schwächer eingefangen.

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Seitliche Besprechung des i266 von der 90°-Position

Bei Nahbesprechung werden die tiefen Frequenzen erwartungsgemäß deutlicher übertragen, allerdings muss man hier die Position des i266 sehr sorgfältig wählen oder einen Popschutz zu Hilfe nehmen, da es sonst, gerade bei Plosivlauten, schnell zu Verzerrungen in der Kapsel kommt.

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Nahbesprechung des i266, Abstand circa 10 cm

Wird das i266 mit der Klammer aus dem Kit, zum Beispiel bei Interviews, an der Kleidung befestigt, erhält man einen wärmeren, volleren Klang. Die unteren Mitten und Bässe werden deutlicher, was in dieser Position für gerichtete Mikrofone keine Überraschung ist.

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Das i266 in der Interviewposition an der Kleidung befestigt

Geräusche, die beim Bedienen des iPads oder iPhones entstehen, werden sehr moderat auf das direkt am Gerät angeschlossene i266 übertragen und sind nur sehr leise wahrnehmbar.

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Handling-Geräusche werden nur sehr leise vom i266 aufgenommen.

i436

Laut Frequenzdiagramm des Herstellers besitzt das i436 einen ziemlich linearen Frequenzgang mit einer leichten Anhebung zwischen 10kHz und 14kHz und einem darauffolgenden Abfall von schätzungsweise 4 dB je Oktave.
Im direkten Vergleich zum i266 klingt das i436 wesentlich voller in den unteren Frequenzen und präsenter in den Höhen. Für meinen Geschmack wäre dies die bessere Wahl für Aufnahmen, sowohl von Sprache, als auch von Musik. Allerdings ist ein Druckempfänger, also ein Mikrofon mit Kugelcharakteristik, nicht in jeder Aufnahmesituation die beste Wahl. In vielen Situationen möchte man einfach nicht Schall aus jeder Richtung aufnehmen. Für Messmikrofone, und als solches ist das i436 konzipiert, bietet sich diese Richtcharakteristik allerdings an.

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Das i436 klingt wesentlich voller und präsenter als das i266.

Die Testaufnahme der seitlichen Besprechung klingt für ein Mikrofon mit Kugelcharakteristik erstaunlich anders als die der frontalen Besprechung. Ich vermute, dass dies zum größten Teil an der Raumakustik liegt, denn die Aufnahmen des i437L klingen da wesentlich ähnlicher, obwohl beide Mikrofone die gleiche Kapsel verwenden.

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Seitliche Besprechung des i436 von der 90°-Position

Der Nahbesprechungseffekt ist bei echten Kugelmikrofonen naturgemäß nicht vorhanden. Dies trifft auch auf das i436 zu.
In der Interviewposition, zum Beispiel am Revers eines Jackets, verliert das i436 einiges an hohen Frequenzen, was aber mehr an der Position als am Mikrofon liegt.

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Das i436 in der Interviewposition an der Kleidung befestigt

Wenn während der Aufnahme das Hostgerät bedient wird, werden die dabei entstehenden Geräusche nur sehr schwach vom i436 eingefangen. Beim Test wurde ein iPad Air verwendet.

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Handling-Geräusche werden auch vom i436 nur sehr leise aufgenommen.

i437L

Der Klang des i437L ist dem des i436 sehr ähnlich, da es die gleiche Kapsel besitzt. Unterschiede sind entweder durch den im Mikrofon verbauten Analog-digital-Wandler oder durch die Tatsache, dass die Aufnahmen an verschiedenen Tagen entstanden sind, bedingt.

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Das i437L klingt fast wie das i436. Seitliche Besprechung des i437L von der 90°-Position.

Da es für das i437L kein Verlängerungskabel gibt und dieses auch nicht in einem Kit angeboten wird, habe ich auf die Aufnahme in der Interviewposition verzichtet.
Bei den Handling-Geräuschen zeigt sich der größte Unterschied zum i436. Das i437L überträgt Bediengeräusche vom iPad wesentlich deutlicher als seine Kollegen.

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Handling-Geräusche werden vom i437L etwas lauter als bei seinen Kollegen eingefangen.

i456

Das i456 wird vom Hersteller als besonders für laute Signale geeignet beworben. Mit anderen Worten: Das i456 ist weniger empfindlich. Dies zeigt sich auch in einem geringeren Ausgangspegel. Im Test musste ich das i456 höher aussteuern als die anderen Mikrofone der i-Serie, was leider auch zu höherem Rauschen in den Aufnahmen des i456 führt.
Ich empfinde den Klang des i456 als hohl und flach. Mir fehlen vor allem die tiefen Frequenzen bei Sprachaufnahmen.

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Sprachaufnahme des i456

Bei seitlicher Besprechung klingt das i456 fast wie ein Telefon.

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Seitliche Besprechung des i456 von der 90°-Position

Bei Nahbesprechung überträgt das i456 endlich auch tiefere Frequenzen.

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Nahbesprechung des i456, Abstand circa 10 cm

Auch das i456 fängt in der Interviewposition mehr Tiefen, aber weniger Höhen ein.

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Das i456 in der Interviewposition an der Kleidung befestigt

Die Handling-Geräusche werden wie bei den anderen MicW-Mikrofonen mit Klinkenstecker relativ gering übertragen.

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Handling-Geräusche werden auch vom i456 nur sehr leise aufgenommen.

Da die Windschutze akustisch nur minimal Einfluss auf den Klang nehmen, habe ich bei allen Mikrofonen auf Testaufnahmen mit diesen verzichtet.

Eigenrauschen

Wie bereits angesprochen, ist das Eigenrauschen gerade bei kleinen Kapseln deutlich höher. Eventuell macht sich hier auch die in den Mikrofonen verbaute Elektronik bemerkbar. Die vom Hersteller MicW in den technischen Daten angegebenen Werte für das Eigenrauschen lassen bereits erahnen, dass dieses bei den Mikrofonen der i-Serie eine große Rolle spielt.

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Das Eigenrauschen des i266 bei Vollaussteuerung Das Eigenrauschen des i436 bei Vollaussteuerung Das Eigenrauschen des i437L bei Vollaussteuerung Das Eigenrauschen des i456 bei Vollaussteuerung
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Fazit

Die geringen Abmessungen der Mikrofone aus der i-Serie von MicW sind Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite sind die i-Mikrofone aufgrund ihrer geringen Größe als “immer-dabei-Mikrofone” vielfach einsetzbar. Auf der anderen Seite bringt die geringe Größe der Kapseln klangliche Einschränkungen bei Richtwirkung und Grenzschalldruckpegel mit sich. Auch für das Eigenrauschen bedeuten die kleinen Kapseln keine Vorteile, was physikalisch bedingt ist.
Auch wenn das hohe Eigenrauschen der Mikrofone der i-Serie beim Einsatz als Messmikrofon noch nicht wirklich stört, so fällt es doch bei Sprach- und Musikaufnahmen negativ auf. Ich zitiere hier mal die Antwort eines großen deutschen Mikrofonherstellers auf die Frage: “Wie viel darf ein Studiomikrofon rauschen?”, welche auf der Homepage desselben zu finden ist: “Über 24 dB-A: Solche Rauschwerte sind einem Studiomikrofon unwürdig.”
Bei der i-Serie von MicW sprechen wir von Rauschwerten, welche vom Hersteller schon mit 32dB-A und mehr angegeben werden.
Selbst das interne Mikrofon meines iPads liegt rund 10dB unter dem bei exakt gleichen Bedingungen gemessenen Rauschwert des i436. Frequenzgänge hin oder her, aber bei jeder Aufnahme wird auch das Rauschen aufgenommen, welches dann im Mix oder in der Post-Production eventuell noch verstärkt wird.
Die Verarbeitung der Mikrofone selbst ist gut. Solange die Toleranzen der Stecker und Buchsen bei den Zubehörteilen eingehalten werden, sind diese eine empfehlenswerte Erweiterung.
Ich sehe die i-Serie von MicW hauptsächlich als Messmikrofone und erst in zweiter Linie für Sprach- und Musikaufnahmen geeignet. Da gibt es auch im Bereich bis 150 Euro rauschärmere und empfindlichere Alternativen. Die meisten fallen allerdings auch größer aus.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Gute Verarbeitung
  • Klein und leicht
  • Transportkapsel aus dem Kit ist auch Mikrofonhalter
  • Modelle mit 3,5mm Klinke auch am MacBook Pro einsetzbar
Contra
  • Hohes Eigenrauschen
  • Richtwirkung der Nierenmikrofone nicht sehr ausgeprägt
  • Fertigungstoleranzen der Stecker teilweise zu hoch
  • i436 wird ohne Windschutz ausgeliefert
  • i437L nicht kompatibel mit Camera Connection Kit
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MicW i-Serie Test
Für 92,00€ bei
18-MicW_i437L_live Bild
Technische Spezifikationen micW i266
  • Größe: Durchmesser: 12 mm, Länge: 55 mm
  • Gewicht: 17 g
  • Anschluss: 3,5 mm 4 Pol Klinke
  • Stromversorgung: Über Host (z.B. Apple-iOS-Gerät)
  • Wandlerprinzip: Elektret-Kondensator
  • Kapseldurchmesser: 12 mm
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Übertragungsbereich: 20 Hz– 20 kHz
  • Empfindlichkeit: -37 dB (1 4mV/Pa)
  • Schalldruckpegel max.: 130dB
  • Rauschabstand: >55 dB-A (Referenz 1 Pa)
  • Eigenrauschen:
  • Ausgangsimpedanz:
  • Lieferumfang: Schaumgummi-Windschutz, Bedienungsanleitung
  • Preis (Straßenpreis): Mikrofon: 99 EUR (Stand 27.2.2018)
  • Kit: 119 EUR (Stand 27.2.2018)
Technische Spezifikationen micW i436:
  • Größe: Durchmesser: 9 mm, Länge: 50 mm mit Stecker
  • Gewicht: 8 g
  • Anschluss: 3,5 mm 4 Pol Klinke
  • Stromversorgung: Über Host (z.B. Apple-iOS-Gerät)
  • Wandlerprinzip: Elektret-Kondensator
  • Kapseldurchmesser: 7 mm
  • Richtcharakteristik: Kugel
  • Übertragungsbereich: 20 Hz – 20 kHz
  • Empfindlichkeit: -44 dB (6,3 mV/Pa)
  • Schalldruckpegel max.: 130 dB
  • Rauschabstand: 62 dB-A (Referenz 1 Pa)
  • Eigenrauschen: 32 dB-A
  • Ausgangsimpedanz:
  • Lieferumfang: Bedienungsanleitung
  • Besonderheit: zertifiziert nach IEC 61672 Klasse 2
  • Preis (Straßenpreis): Mikrofon: 89 EUR (Stand 27.2.2018)
  • Kit: 119 EUR (Stand 27.2.2018)
Technische Spezifikationen micW i437L:
  • Größe: Durchmesser: 10 mm, Länge: 47 mm mit Stecker
  • Gewicht: 11 g
  • Anschluss: Apple-Lightning-Stecker
  • Stromversorgung: Über Apple-iOS-Gerät
  • Wandlerprinzip: Elektret-Kondensator
  • Kapseldurchmesser: 7 mm
  • Richtcharakteristik: Kugel
  • Übertragungsbereich: 20 Hz – 20 kHz
  • Empfindlichkeit: -44 dB (6.3 mV/Pa)
  • Schalldruckpegel max.: 130 dB
  • Rauschabstand: 62 dB-A (Referenz 1 Pa)
  • Eigenrauschen: 32 dB-A
  • Ausgangsimpedanz:
  • Lieferumfang: Bedienungsanleitung
  • Besonderheit: zertifiziert nach IEC 61672 Klasse 2
  • Apple-Lightning-Stecker, dadurch nur kompatibel mit Apple-Geräten
  • Preis (Straßenpreis): Mikrofon: 159 EUR (Stand 27.2.2018)
  • wird nicht im Kit angeboten.
Technische Spezifikationen micW i456:
  • Größe: Durchmesser: 9 mm, Länge: 55 mm mit Stecker
  • Gewicht: 9 g
  • Anschluss: 3,5 mm 4 Pol Klinke
  • Stromversorgung: Über Host (z.B. Apple iOS-Gerät)
  • Wandlerprinzip: Elektret-Kondensator
  • Kapseldurchmesser: 7 mm
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Übertragungsbereich: 100 Hz – 20 kHz
  • Empfindlichkeit: -50 dB (3,2 mV/Pa)
  • Schalldruckpegel max.: 130 dB
  • Rauschabstand: >55 dB-A (Referenz 1 Pa)
  • Eigenrauschen:
  • Ausgangsimpedanz:
  • Lieferumfang: Schaumgummi-Windschutz, Bedienungsanleitung
  • Preis (Strassenpreis): Mikrofon: 72 EUR (Stand 27.2.2018)
  • Kit: 111 EUR (Stand 27.2.2018)
Technische Spezifikationen Accessories Set-1:
  • Lieferumfang: stabile Kunststoffbox, Verlängerungskabel 2 m, Splitkabel, Halteklammer, Windschutz, multifunktionale Transportkapsel aus Aluminium
  • Preis (Strassenpreis): 42 EUR (Stand 27.2.2018)
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Chris sagt:

#1 - 05.06.2018 um 12:36 Uhr

0

???
mal zum Verständnis: Die i4er Serie von MicW sind Go To Messmikrofone mit denen man eben mal für eine kleine Session eine Messung machen kann. Das i266 ist n bissl was besseres für Musiker die kurz mal übers Handy was einspielen wollen. Die i Serie von MicW hat mit Studiomikrofonen im professionellen Bereich überhaupt nichts zu tun! Das weiß man, wenn man sich mal mit der MicW Website auseinander setzt. Man kann und darf die Dinger doch nicht mit professionellen Mikrofonen vergleichen! Sorry, aber hier kann ich leider nur (mal wieder) den Kopf schütteln. Das Rauschen dieser Mikrofone ist quasi unrelevant, da diese eben NICHT als Studiomikrofone eingesetzt werden.
Bitte nicht böse sein, aber so was brauchts nicht zu testen! Es gibt so viele andere Dinge, aber das beim besten Willen nicht.
Ach und...was Neumann so auf deren Website schreibt ist nur teilweise richtig, da DPA und auch Earthworks bspw. Druckempfänger bauen, die Bauart bedingt bis zu 28 dBA rauschen. Die Frage ist hier auch: Wie sieht das Frequenzspektrum des Rauschens aus? Das geht nur teilweise aus der dBA Messung hervor. Und die Frage bei sochen Mikrofonen, die eben etwas mehr rauschen ist auch der jeweilige Einsatzbereich.
Also bitte...solche Mikrofone mit Studiomikrofonen zu vergleichen, obwohl sie für diesen Zweck nie konzipiert wurden ist für mich einfach unverständlich.HughChris

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #1.1 - 05.06.2018 um 14:41 Uhr

    0

    Hallo Chris,ja, i436 und i437L sind Messmikrofone, das schreibt der Autor ja im Text auch. Und es ist richtig, dass bei Messmikrofonen andere Dinge im Fokus stehen als das Rauschen – das ist der altbekannte Konflikt mit der Membrangröße. Allerdings: Der dänische Hersteller DPA beispielsweise hat sein Dasein damit begonnen, dass Tontechniker begonnen haben, mit den Brüel&Kjær-Messmikros aufzunehmen. Soweit ich weiß, ist das DPA 4006 nichts weiter als ein Messmikrofon. Es geht also tatsächlich deutlich besser (wenn auch ganz deutlich teurer). MicW i266 und i456 allerdings werden aktiv zur Musikaufnahme beworben. Auf http://www.mic-w.com gibt es dazu Bilder mit einer Akustikgitarre und Texte wie "The i456 is a wide cardioid microphone for general purpose audio recording. Use it as a high quality, high performance alternative…" und "The i266 is a high sensitivity cardioid microphone recommended for dedicated, high quality sound recording.". Und natürlich überprüfen wir als Magazin für Musiker und Tontechniker die Produkte auf ihre Anwendungsfelder. Ein hohes Eigenrauschen spricht prinzipiell erst einmal gegen einen Kauf, auch wenn es bei tatsächlichen Messmikros, wie Du richtig darstellst, wirklich nicht Priorität hat. Es anzusprechen und darauf hinzuweisen, dass dies bei Audioaufnahmen problematisch ist, halte ich für absolut legitim. Daher ist es auch gut, dass der Autor zur Verdeutlichung explizit "Studiomikrofone" zitiert hat – denn die i-Serie sind nun wirklich keine (wenn auch das " recommended for dedicated, high quality sound recording" aus dem MicW-Werbetext so etwas bei den beiden letztgenannten Mikros suggeriert…). Vollkommen Recht hast Du auf jeden Fall bei der Art des Rauschens, denn da wird es erst richtig interessant und das findet man nicht im Zahlenwerk… Insgesamt finde ich die Mikros aber durchaus interessant – gerade aufgrund der geringen Baugröße und des kleinen Preises. Für "in der Tasche dabeihaben" und um bessere Ergebnisse erzielen können als mit dem iPhone-Mikro lege ich mir vielleicht auch eines zu. Aber (Du errätst es sicherlich…) eher das i456 als eines der anderen 4er…Beste Grüße
    Nick

    +1
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