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Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo Test

Mit dem Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo führt der amerikanische Hersteller die legendäre Mark-Reihe fort, die bereits vor 50 Jahren ihren Anfang nahm. Allerdings wird sich der eine oder andere zu Recht fragen, wieso der Mark VI in dieser Evolutionsgeschichte auf der Strecke geblieben ist. Tatsächlich gab es die Versionsnummer als Arbeitsplattform im Laufe der internen Entwicklung, allerdings kamen im Designprozess so viele Neuerungen hinzu, dass sich Mesa kurzerhand dazu entschloss, sie zu überspringen. So bietet der Mark VII ebenfalls drei Kanäle, den Mark IIB- und Mark VII-Mode, sowie den Cab Clone DI-Out, der auf IRs basiert. Wir wollen den Mark-Neuling hier genauer begutachten!

Mesa Boogie Mark VII 1x12 Combo Test

Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo – das Wichtigste in Kürze

  • Röhrencombo mit 4 x 6L6 Endstufenröhren
  • 3 Kanäle mit jeweils 3 Modi
  • 90 Watt Leistung mit schaltbarer Power-Reduktion auf 45 und 25 Watt
  • 1×12″ Celestion Custom 90 „Black Shadow“ Speaker
  • Effektloop und schaltbarer IR Cab-Clone für jeden Kanal
  • hergestellt in den USA

Gehäuse des Mesa Boogie Mark VII 1×12” Combo

Der Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo steckt in einem sehr kompakten schwarzen Combogehäuse mit den Maßen 465 x 270 x 460 mm (B x L x H). Bedenkt man die Vielfalt an Regeloptionen, dann ist es schon erstaunlich, was die Entwickler hier alles auf ein so handliches Format zusammengeschrumpft haben. Die Bedienelemente finden sich frontseitig auf einem leicht nach hinten abgeschrägten Panel, das für die drei Kanäle jeweils drei Modes und sechs Potis für Gain, Master, Presence, Treble, Middle und Bass bereitstellt. Per Powerscaling lässt sich der Amp von 90 auf 45 oder 25 Watt herunterschalten, und das individuell für jeden Kanal. Rechts befindet sich der Mesa-typische 5-Band Grafik-EQ, der ebenfalls für jeden Kanal einzeln aktiviert werden kann, zusammen mit drei Reverb-Reglern und einem Schalter für den Hall. Außerdem können die Kanäle manuell umgeschaltet werden und auch der FX-Loop lässt sich deaktivieren.

Mesa Boogie Mark VII 1x12 Combo Röhrencombo
Fotostrecke: 3 Bilder Das schwarze Combogehäuse des Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo misst 465 x 270 x 460 mm (B x L x H).

Die Rückseite offenbart eine Fülle an Anschlussoptionen. So bietet der Mark VII einen Dry-Out, einen Kopfhörerausgang, einen USB-Port und einen XLR-DI-Out. Für den Letztgenannten lässt sich die Eingangs- und Ausgangslautstärke sowie die verwendete Cab-Simulation an den ebenfalls rückseitig angebrachten Potis bestimmen, worauf wir weiter unten noch näher eingehen werden. Der Combo bietet vier Speaker-Outs, von denen zwei für 8 Ohm und zwei für 4 Ohm Impedanz ausgelegt sind. Auch der schaltbare Einschleifweg ist untergebracht. Der Mesa Boogie Neuling beherrscht auch MIDI und ist mit einer In- und Thru/Out-Buchse ausgestattet. MIDI-Kanäle können ebenfalls ausgewählt und abgespeichert werden. Ebenfalls an der Rückseite befindet sich der Anschluss für den im Lieferumfang enthaltenen Fußschalter, der sich um Kanalumschaltung, Reverb, FX Loop und EQ kümmert. Über den BIAS-Schalter wird der Ruhestrom für die standardmäßige 6L6- oder die ebenfalls zulässige EL34-Röhrenbestückung festgelegt.

Mesa Boogie Mark VII 1x12 Combo Rückseite
Fotostrecke: 5 Bilder Die Rückseite des Combos…

Die Gehäuserückseite ist als Half-Open-Back konzipiert und gewährt Einblicke auf die vier Mesa 6L6 Endstufenröhren sowie auf den 1×12“ Celestion Custom 90 „Black Shadow“-Speaker. Zum Lieferumfang gehören ein Manual, ein Softcover, der Fußschalter samt Kabel sowie vier anschraubbare Rollen, um den 26,3 kg schweren Boliden leichter bewegen zu können.

Der Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo bietet eine Speakersimulation auf Faltungsbasis!

Boten der Mark V und das John Petrucci Topteil JP-2C noch einen DI-Out mit analoger Frequenzkorrektur, so trumpft der Mark VII mit einer IR-basierten Speakersimulation auf. Pro Kanal stehen jeweils acht Impulse-Responses zur Auswahl, die laut Herstellerangaben in Zusammenarbeit mit dem französischen Hersteller Two Notes entstanden sind und auf Mesa Boogie-Cabinets fußen. Die acht Speakermodelle sind über die drei rückseitigen Drehschalter anwählbar, wobei die jeweiligen Slots 1 bis 8 pro Kanal identisch belegt sind. Über den USB-Port lässt sich der Combo mit einem Rechner verbinden, wodurch auch das Aufspielen eigener IRs oder das Tauschen der acht Plätze unterstützt wird. Dies erfolgt nicht über eine dedizierte Software, sondern der Amp fungiert quasi wie ein USB-Drive. Beim Anschluss an einen Rechner zeigen sich die Folder mitsamt den zugehörigen IR-Wav-Dateien. Bei der Verwendung eigener IRs muss man lediglich die Mesa-interne Faltung löschen und durch eine eigene IR ersetzen. Hier gilt es zu bedenken, dass man die Default-Faltungen zuerst auf dem Rechner sichern sollte, möchte man diese später wieder nutzen. Falls sie dennoch verlorengehen, erhält man von Mesa Boogie Ersatz, wenn man das Eigentum des Amps nachweisen kann. Der Mark VII ist mit einer internen, reaktiven Last ausgestattet, sodass man für leises DI-Recorden den internen Speaker einfach abstöpseln kann, ohne dass die Endstufe Schaden nimmt.

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So werden die Klangbeispiele des Mesa Boogie Mark VII 1×12” Combo in der Praxis aufgezeichnet

Für die Soundfiles wird der Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo mit einem Audio Technica AT 4050 abgenommen, das über einen Universal Audio Apollo Twin Duo verstärkt wird. Die Gitarren werden jeweils angegeben. Für die Demonstration des Cab-Clones spiele ich den Mark VII in mein Audiointerface, eine RME Fireface UFX.

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Mehr Informationen

Der Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo gibt sich als extrem flexibles Workhorse!

Kanal 1 zeigt sich für cleane sowie angezerrte Sounds verantwortlich. Hier stehen die drei Modi Clean, Fat und Crunch zur Verfügung. Der Clean-Mode liefert einen glasklaren und tighten Klang, der die typischen amerikanischen Züge aufweist, jedoch bei deaktiviertem EQ erst einmal betonter in den Mitten erscheint. Hier kann man von kristallklarem Picking bis hin zu Funk alles umsetzen. Der Fat-Mode gibt ein deutlich volleres Lowend und eignet sich für voluminöse Akkorde, aber auch jazzige Voicings. Der Crunch-Mode hat eine gehörige Portion Gain zu bieten und qualifiziert sich hervorragend für Classic Rock, Blues oder Indie. Die Zerrtextur ist vollmundig und die Dynamik sagenhaft. Auch die Pedalfreundlichkeit des Clean-Modes ist immens und der Mark VII harmoniert tadellos mit meinem J.Rockett Archer Overdrive.

Wechselt man in den zweiten Kanal, erhält man erneut die Modi Crunch und Fat, allerdings gesellt sich der neuartige Mark VII-Sound hinzu. Dass die beiden erstgenannten Sounds hier nochmals aufgeführt sind, empfinde ich als sehr clever, da diese nun per Fußschalter in Kombination mit dem ersten Kanal einsetzbar sind. Der Mark VII-Mode erweist sich als moderne High-Gain-Variante. Die Vielseitigkeit dieses Sounds ist allerdings enorm und deckt von fetten Crunchsounds bis Metal eigentlich alles ab. Der grafische EQ verbiegt den Sound bei Bedarf immens und realisiert alles von mittenbetonten Crunchsounds bis zu gescoopten Djent-Riffs. Selbst bei einem ausgeprägten V-Setting des Equalizers bleiben die Bässe straff und definiert.

Der dritte Kanal bietet die Modi IIB, IIC und IV. Mit dem erstgenannten Mode würdigt Mesa Boogie erstmals den Mark IIB aus dem Jahre 1980, dessen Sound man bei den Vorgänger-Marks nicht antreffen konnte. Dieser glänzt mit einer hervorragenden Ansprache und Anschlagsdynamik und ist sicherlich der „gezähmteste“ Sound des dritten Kanals. Die Mark IIC- und IV-Modi sind in erster Linie durch Metallica und John Petrucci von Dream Theater allseits bekannt. Hier bekommt man Gain ohne Ende mit der straffen und definierten Textur, für die Mesa Boogie bekannt ist.

Insgesamt muss man ganz klar sagen, dass der Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo eine immense Klangpalette zu bieten hat. Natürlich darf man bei einer 1×12“ Konstruktion im Raum nicht das Vollbrett eines Fullstacks erwarten, aber das relativ kleine Combogehäuse macht unfassbaren Druck und über die Lautstärke muss man sich bei 90 Watt keine Sorgen machen. Durch die üppigen Speakeranschlüsse spricht natürlich auch nichts gegen die zusätzliche Verwendung eines 4×12“ Cabs.

Zum Lieferumfang gehören ein Manual, ein Softcover, der Fußschalter samt Kabel sowie vier anschraubbare Rollen, um den 26,3 kg schweren Boliden leichter bewegen zu können.

So klingt der Channel 1 des Mesa Boogie Mark VII 1×12” Combo

Audio Samples
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Channel 1: Clean Mode – Stratocaster Channel 1: Fat Mode – Stratocaster Channel 1: Crunch Mode – Stratocaster Channel 1: Pedal Clean JRAD Archer – Les Paul

So klingt der Channel 2 des Mesa Boogie Mark VII 1×12” Combo

Audio Samples
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Channel 2: MK VII Mode – Les Paul Channel 2: MK VII Mode – Les Paul – High Gain mit V-EQ Channel 2: MK VII Mode – Les Paul – EQ mit Mittenbetonung

So klingt der Channel 3 des Mesa Boogie Mark VII 1×12” Combo

Audio Samples
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Channel 3: IIB Mode – Les Paul Channel 3: IIC Mode Les Paul – High Gain mit V-EQ Channel 3: Mark IV Mode – Les Paul mit EQ

So klingt das Power-Scaling und der Reverb des Mesa Boogie Mark VII 1×12” Combo

Das Powerscaling des Mark VII ist extrem effizient und bietet in allen Positionen extreme Klangtreue. Zur Veranschaulichung habe ich euch die drei Leistungsstufen in einer normalisierten und nicht normalisierten Version bereitgestellt. Der analoge Federhall liefert tolle Reverbsounds, die von subtilen Raumklängen bis zu vollen Hallräumen reichen. Dass dieser pro Kanal unabhängig einstellbar ist, finde ich eine sehr durchdachte Option!

Audio Samples
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MKVII Mode normalisiert – Les Paul MKVII Mode nicht normalisiert – Les Paul Reverb Check – Les Paul – Clean

Der DI-Out des Mesa Boogie Mark VII 1×12” Combos überzeugt!

Um leises Üben oder auch heimisches Recorden zu ermöglichen, ist der Mark VII mit einem DI-Out ausgestattet. Die 8 Werks-IRs sind sehr breit aufgestellt und bieten diverse 1×12“, 2×12“ und 4×12“ Mesa Boogie-Cabinets mit hervorragendem Sound. Hier wurde wirklich an jede Stilistik gedacht, und ganz egal, ob man den Amp für Clean, Classic Rock oder High Gain Metal verwenden möchte – man wird hier fündig! Das Aufspielen eigener IRs geht kinderleicht vonstatten, auch wenn ich mir von Herstellerseite einen besseren Hinweis darauf gewünscht hätte, dass gelöschte IRs vorher auf dem Rechner gesichert werden sollten.

Audio Samples
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Clean – IR Slot 1-8 Mark VII – V EQ – IR Slot 1-8 Mark VII – V EQ – Drittpartei Faltung
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Fazit

Der Mesa Boogie Mark VII beweist erneut, dass der Traditionshersteller extrem hochwertige Verstärker mit exquisitem Sound und innovativer Technologie baut. Wie bei der Mark-Serie nicht anders zu erwarten, erhält man hier einen Amp, dessen Flexibilität hinsichtlich Sounds und Konnektivität seinesgleichen sucht. Drei Kanäle bieten von kristallklaren Cleans über crunchige Mid-Gain-Sounds bis zu modernen High-Gain-Texturen alles, dazu der neue Mark VII Sound des zweiten Kanals als moderne und ausgezeichnet klingende High-Gain-Variante. Die Klangregelung ist vor allem durch den grafischen EQ extrem effektiv und eigentlich kann man den Amp in jeder Stilistik einsetzen. Der 1×12“ Black Shadow Speaker zeigt sich als vielseitige Wahl für alle gebotenen Sounds und der Amp liefert trotz des überraschend kompakten Combogehäuses ordentlich Punch in allen Settings. Das Powerscaling ist sehr gut umgesetzt und selbst bei niedrigeren Wattzahlen bleibt der Mark VII seinem Sound treu. Besonders hervorzuheben ist der neuartig ausgelegte Cab Clone, der hervorragende Speakersimulationen auf IR-Basis bietet, die sich auch kinderleicht frei belegen lassen. Hier muss noch einmal betont werden, dass die Default IRs vor dem Wechsel auf dem Rechner gesichert werden sollten, möchte man diese später wieder aufspielen. Dass Mesa Boogie nicht nur klanglich, sondern auch hinsichtlich der Preispolitik eine klare Linie fährt, dürfte sicherlich nicht überraschen. Doch der Mark VII ist nun mal ein extrem hochwertiges Produkt mit technologischer Finesse, astreiner Fertigungsqualität und sagenhaftem Sound.

Wie bei der Mark-Serie nicht anders zu erwarten, erhält man hier einen Amp, dessen Flexibilität hinsichtlich Sounds und Konnektivität seinesgleichen sucht.
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • außergewöhnlicher Sound und Dynamik
  • große Flexibilität
  • IR basierter Cabclone
  • effektive Powerreduktion
  • kompakte Maße
Contra
  • keins
Artikelbild
Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo Test
Für 4.499,00€ bei
  • Hersteller: Mesa Boogie
  • Name: Mark VII 1×12“ Combo
  • Typ: Röhrencombo für E-Gitarre
  • Herkunft: USA
  • Farbe: Schwarz
  • Kanäle: 3
  • Vorstufenröhren: 5 x Mesa 12AX7
  • Endstufenröhren: 4 x Mesa 6L6
  • Regler: 3x Gain, Master, Presence, Treble, Middle, Bass und Reverb; In- und Output Level, 5-Band EQ
  • Schalter: On/Off, Standby, 3x Multi Power Switch, Mode und EQ; Channel, FX Loop, Reverb, BIAS, MIDI Store, GND Lift
  • Drehschalter: 3x Cab Clone IR, MIDI Channel
  • Speaker: 1×12″ Celestion Custom 90 „Black Shadow“
  • Anschlüsse: Input, FX Loop, Phones Out, Dry Line Out (je 6,3 mm Klinke), DI Out (XLR), USB, Footswitch, MIDI In, MIDI Thru/Out, 4x Speaker Out (2x 8 Ohm, 2x 4 Ohm)
  • Leistung: 90 Watt (schaltbare Powerreduktion auf 45 und 25 Watt)
  • Abmessungen: 465 x 270 x 460 mm (B x L x H)
  • Gewicht: 26,3 kg
  • Ladenpreis: 4799,00 Euro (Stand Juli 2024)
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Mesa Boogie Mark VII 1x12 Combo Röhrencombo

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Profilbild von MrGuitar

MrGuitar sagt:

#1 - 26.07.2024 um 12:31 Uhr

1

Die Preispolitik ist jenseits von gut und böse. Der Normalo-Gitarrero wird sich sehr schwer tun, 4,8K dafür hinzublättern.

    Profilbild von Haiko (Bonedo)

    Haiko (Bonedo) sagt:

    #1.1 - 26.07.2024 um 13:34 Uhr

    0

    Hallo MrGuitar, ich kann den Einwand verstehen. Allerdings liefert der MkVII verglichen zu den anderen Mesas oder auch zum SLO-30 112 Soldano Combo (ca. 3.500€) einiges mehr. 3 Kanäle mit drei Unterkanälen, 90W und ein faltungsbasierter IR Out mit drei unabhängigen Cabsim Settings plus Load Box rechtfertigen für mich die Preisdifferenz zu den anderen Boutique Amps. Insgesamt ist es natürlich immer noch eine hohe Summe, ganz klar. Beste Grüße, Haiko

    Antwort auf #1 von MrGuitar

    Antworten Melden Empfehlen
Profilbild von Ulf

Ulf sagt:

#2 - 02.08.2024 um 17:33 Uhr

0

Ich finde die Soundbeispiele begrenzt gut. Sie klingen harsch, irgendwie leblos … Aber es mag an der Mikrofonierung liegen.

Profilbild von Luthite

Luthite sagt:

#3 - 05.08.2024 um 21:49 Uhr

0

Naja, machen wir uns nichts vor, die Preispolitik von Mesa war schon immer recht knackig angesiedelt. Ich würde die Mühle gerne mal neben meinem Engl Sovereign 100 1x12 hören, der im übrigen auch einen DI Out hat und mit dem Engl Cab Loader für knapp 200€ dann damit auch sorgenfrei ist... Okay, das neue Head Engl Se FE ist auch maßlos überteuert... aber da tun sich die großen ja grundsätzlich nichts... Ich finde es grundsätzlich schade, das es in den Zeiten von Kemper, Quad Cortex & Co, wo der Markt für die Röhrenfraktion eh schon geschrumpft ist, solche Preise aufgerufen werden, wo manch einer nen ganzes Jahr drauf sparen muss oder einen Kredit aufnimmt... So einen "Schatz" trägt doch niemand in die weite Welt hinaus, zu schwer, zu teuer, da wird die Kauferschicht dann nochmal reduziert... Evtl. wurde das ja bei der Preisberechnung direkt berücksichtigt... Wenigstens sind die Vorgänger Generationen auf dem Gebrauchtmarkt gelegentlich recht günstig zu erwerben, aber ich glaube kaum, das sich jemand als "Normalverdiener" mal eben nen 5K Combo mitnimmt... Impulskauf ist da wohl eher nicht. Sonst spricht natürlich nichts gegen Mesa, ich hatte mal einen JP2C importiert, machte Spaß, hatte aber nicht das nötige Pfund für Heavy Riffing, wie es der (alte) Engl SE kann, musste von daher wieder gehen, ist aber bei weitem kein schlechter Amp gewesen. Vllt. etwas fummelige Knöpfe, wenn man dicke Finger hat, die Push Pull Potis waren für mich immer ein Problem. Wäre interessant, ob der VII auch so eng gebaut ist. Wie gesagt schade diese Preispolitik, leben und leben lassen, aber grundsätzlich finde ich, ob Soldano, Engl, Boogie, Bogner, Friedman, so um 2K max sollte man eine Lösung finden, alles über 3K sind für mich eher Boutique Preise für Retro Amps etc. bei den ganzen Fernost Möglichkeiten sollte günstiger produziert werden können. aber alles in allem natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung.

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