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Lunastone Wise Guy Test

Welcher Gitarrist hat nicht schon einmal davon geträumt, sein eigenes maßgeschneidertes Traumpedal zu bauen. Der Däne Steen Grøntved, Gründer der Firma Lunastone mit Sitz in Kopenhagen, ist einer der wenigen, die diesen Spagat auf professioneller Ebene hinbekommen haben. Neben seiner Tätigkeit als Studiogitarrist und Produzent ist er auch ein begnadeter Lötkolbenvirtuose.

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Auf der Suche nach der ultimativen Verzerrung hat der Meister eine Schaltung entwickelt, die der eines gut abgehangenen Gitarrenamps nachempfunden sein soll. Lunastone Wise Guy heißt das Ergebnis seiner Kreativität und wie das Ganze klingt, sagt euch unser Test.

Details

Konzept und Aufbau

Die Elektronik des Pedals sitzt in einem rot lackierten mittelgroßen Hammondgehäuse. Alle Regler finden sich auf der Oberseite – irgendwelche Trimmpotis oder interne Schalter sucht man hier vergebens. Nach dem Entfernen der Bodenplatte offenbart sich eine erstklassige Verarbeitung. Hier ist auch die Halterung für einen 9-Volt-Block vorhanden, wobei der Betrieb natürlich auch mit einem Standard 9-Volt-Netzteil möglich ist.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Wise Guy aus Dänemark präsentiert sich im roten Outfit.

Beim Wise Guy True Over Drive handelt es sich im Grunde genommen um ein Kombigerät. Das Pedal kann nämlich nicht nur als Overdrive, sondern auch als Booster verwendet werden, wobei die maximale Pegelanhebung +15 dB beträgt. Während der Booster aus einem Volume-Regler nebst On/Off-Fußtaster besteht, stehen der Zerrschaltung weitaus mehr Potis und Schalter zu Verfügung. Hier lassen sich sowohl der Zerrgrad als auch die Ausgangslautstärke und der Frequenzgang regeln, was an altbekannte Konzepte vieler klassischer Verzerrer erinnert. Laut Hersteller wird die Verzerrung wie bei einem modernen High-Gain-Röhrenverstärker mittels kaskadierter Gainstufen erzeugt. So entsteht eine organische und warme Verzerrung, die sensibel auf den Anschlag reagiert.

Fotostrecke: 3 Bilder Mit 4 Reglern, einem Kippschalter, zwei Fußschaltern und 2 LEDs ist die Oberfläche gut bestückt.

Mit einem Schalter kann zwischen zwei unterschiedlichen Zerrstufen gewählt werden, wobei sich der Sound beim Umschalten nicht völlig ändert. Neben einer dichteren Zerrstruktur erhöht sich mit zunehmender Verzerrung auch die Kompression des Pedals, was in der Natur der Sache liegt. An der Stirnseite finden sich die beiden Ein- und Ausgänge sowie der Anschluss für ein optional erhältliches 9-Volt-Netzteil.

Fotostrecke: 2 Bilder Anschlussmöglichkeiten sind an der Stirnseite untergebracht.
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