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Laney Cub-Super8 Test

Mit dem Laney Cub-Super8 hat der britische Hersteller Laney für Liebhaber des puren Röhrensounds nun einen kleinen, reinrassigen Röhrenamp für den Hausgebrauch im Angebot. Der kleinste Amp aus der Cub-Serie ist mit einem 8 Zoll-Speaker bestückt und liefert 5 Watt aus einer Single Ended Class A-Röhrenschaltung.

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Produktfotos für Remise 3 Medienservice Agentur GmbH


Mit seiner durchaus spartanischen Ausstattung mit lediglich zwei Reglern soll unser Testkandidat den Spirit der frühen Röhrenamps ins Wohnzimmer bringen, und das auch noch zu einem recht günstigen Kurs von knapp 160 Euro. Ob das gelingt, soll der folgende Test herausfinden.

Details

Der Combo kommt im kompakten Format mit den Maßen 305 x 280 x 198 mm (B x H x T) und legt ein Gewicht von 6,6 kg auf die Waage. Mit vier großen Gummifüßen an der Unterseite hat er rutschfesten Halt auf glatten Oberflächen und kann am Kunststoffgriff gut ausbalanciert transportiert werden. Optisch hat man den Verstärker nicht komplett in ein traditionelles 50er-Jahre Tweed-Outfit gepackt, sondern ihn dezent mit schlichtem schwarzem Tolex überzogen. Allerdings ließ man sich bei der sogenannten TV-Optik der Front doch von den alten Fender Tweed-Amps inspirieren. Hinter dem schwarz/silbernen Frontgrill sitzt der 8 Zoll Laney-Speaker und rückseitig werden Röhren und Speaker von einem durchgehenden Lochblech geschützt. Im Inneren arbeitet eine 12AX7 Röhre in der Vorstufe und eine 6V6 GT ist für die Endstufe zuständig.

Fotostrecke: 8 Bilder Im Reigen der Laney Cub-Serie präsentiert sich der Cub-Super8 als kleinstes Modell der Vollröhren-Amps.

Bedienfeld

Der Amp ist als Toploader konzipiert, dementsprechend ist das Bedienfeld von oben zugänglich und alle Beschriftungen sind seitenrichtig lesbar, wenn man sich vor dem Amp befindet. Allerdings fiele das bei nur zwei Eingängen, zwei Reglern und einem Schalter auch nicht unbedingt dramatisch ins Gewicht, wenn es im traditionellen Sinne umgekehrt positioniert wäre. Links startet das Bedienfeld mit dem Power-Schalter, mit dem der kleine Brüllwürfel eingeschaltet wird, und die rote LED signalisiert den Betriebsstatus. Einen Standby-Schalter gibt es nicht, der Amp ist nach ein paar Sekunden Aufwärmzeit betriebsbereit. Mit den beiden weißen Chickenhead-Reglern werden Klangfarbe (Tone) und Lautstärke (Volume) eingestellt. Wie üblich bei Class A Verstärkern, nimmt bei höheren Lautstärken auch der Zerrgrad in Form von Endstufenverzerrung zu. Zum etwas heißeren Anfahren der Vorstufe gibt es zwei unterschiedliche Eingangsbuchsen (Low, High) mit unterschiedlichen Eingangspegeln. Wer den kleinen Kollegen über eine zusätzliche Lautsprecherbox spielen möchte, der kann an der Rückseite eine Lautsprecherbox (4-16 Ohm) über den External Speaker Out anschließen, der interne Lautsprecher ist dann stummgeschaltet.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Bedienfeld des Cub-Super8 ist von oben zugänglich und übersichtlich gehalten.
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