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Korg LMA-120 Metronom Test

Mit dem Korg LMA-120 Metronom hat sich dieses Mal ein – zumindest optisch – spezieller Vertreter im bonedo Testlabor eingefunden. Durch die Aufklappkonstruktion sieht die kleine Kiste aus wie ein Laptop und unterscheidet sich dadurch deutlich von den restlichen Vertretern seiner Gattung. Aber auch Features wie der „Dirigenten-Modus“ lassen aufhorchen, und ich bin gespannt, ob das Gerät im Laufe des Test noch weitere Überraschungen bereit hält. 

Korg_LMA-120_11

Details

Liebling, ich hab’ deinen Laptop geschrumpft

Die aufklappbare Konstruktion des LMA-120 bietet zwei unbestreitbare Vorteile: zum einen konnte man so ein wesentlich größeres Display unterbringen, wie es sonst an doppelt so großen Geräten zu finden ist, und zum anderen ist das Bedienfeld durch den Deckel besser vor Verschmutzungen geschützt. Unterhalb des integrierten Minilautsprechers verteilen sich zehn Tasten auf der Oberfläche, ein Blick auf die rechte Gehäuseseite offenbart die Buchse für ein optionales 9 Volt Netzteil, linksseitig sind der Kopfhöreranschluss sowie der Lautstärkepoti installiert, und auf der Unterseite befindet sich das Batteriefach. Zum Lieferumfang gehört auch ein Softcase.

Fotostrecke: 4 Bilder Das Korg LMA-120 im geschlossenen Zustand …

Wenn der Dirigent den Taktstock schwingt …

Im Ruhezustand des Metronoms wirken die spärlichen Informationen auf dem Display fast etwas verloren. Die Zahl oben rechts steht für die Anzahl der Viertel pro Takt (maximal neun), darunter zeigt ein Notensymbol die Art der Subdivisions an. Zur Auswahl stehen vier, acht, zwölf oder sechzehn Schläge pro Takt sowie zwei weitere Varianten, bei denen entweder die zweite und dritte 16tel-Note oder die mittlere Note der Achteltriole ausgelassen werden. Die letzteren beiden Patterns eignen sich beispielsweise zum Üben von Samba- oder Shuffle-Grooves. Unten rechts ist die Tempoangabe in Schlägen pro Minute zu sehen, links daneben werden – im laufenden Betrieb – die Viertel durchgezählt. Das runde Symbol in der Mitte sieht aus wie ein Verkehrsschild, bedeutet aber nicht „Durchfahrt verboten“, sondern zeigt den so genannten Dirigenten-Modus an. Damit ist eine spezielle grafische Darstellung des Tempos gemeint, die an die Taktstockbewegung eines Dirigenten erinnern soll. Durch einen Druck auf die DISPLAY-Taste kann man in eine andere Darstellungsform wechseln, die mit ihrem horizontal hin und her springenden Quadrat spontan Assoziationen zum „Pong“-Videospiel aus den 70er Jahren weckt. Beide Tempodarstellungen lassen sich übrigens auch miteinander kombinieren.  

Fotostrecke: 3 Bilder Das große LCD-Display im unbeleuchteten Zustand.
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