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Interview und Gear-Chat: Patrick Fa

Seit geraumer Zeit ist Patrick Fa als einer der umtriebigsten Drummer in der deutschen Musiklandschaft unterwegs. Daneben ist er als Musical Director für Künstler wie Rea Garvey und Stefanie Heinzmann engagiert, bei denen er also nicht nur am Schlagzeug sitzt, sondern die Visionen der Künstler entwickelt und realisiert. Für Stefanie Heinzmann kommt zu seinem rhythmischen Input auch noch der kreative Aspekt des Songwritings dazu, bei dem sich Patrick nicht ausschließlich den Drums, sondern auch Harmonie- und Melodieinstrumenten widmet. Am Rande des Konzerts der „Voice of Germany“ Live-Tour im Berliner Tempodrom sprachen wir mit Patrick Fa über seinen Werdegang, seine Arbeit als Songwriter und Musical Director und seine aktuellen Projekte.

Bild von Heiko Lindenthal.
Bild von Heiko Lindenthal.

Was waren deine Highlights im Jahr 2018?
Puh, da muss ich in meinen Kalender gucken. Letztes Jahr waren so viele verschiedene geile Sachen dabei. Ich war natürlich wieder mit Rea Garvey und Stefanie Heinzmann unterwegs. Mit Rea war die Hallentour im Herbst die größte Produktion, die ich als Musical Director betreut habe, bei der dann zehn- bis zwölftausend Menschen da waren. Das ist ein krasses Gefühl und nochmal ganz anders als bei einem großen Festival. Da steckt viel Arbeit drin, und die Anspannung war groß, aber es hat alles gut funktioniert.
Was macht deine Arbeit als Musical Director beispielsweise bei Rea Garvey aus?
Ich mache da viel mit Rea zusammen. Er hat generell sehr viel Output und bräuchte im Prinzip keinen MD. Er kommt ja aus einer Band, bei der das die Band-Arbeit war. Irgendwann gab es Reamonn nicht mehr, und mit den Musikern seiner Soloband sitzt er eben nicht mehr im Proberaum rum, um ein Programm zu entwickeln. Mittlerweile würde ihm bei seinem Pensum auch die Zeit fehlen, da über jeden Gitarrenakkord zu sprechen. Das heißt, ich bin da seine rechte Hand und arbeite die Dinge aus, die wir gemeinsam besprochen haben. Generell ist er aber sehr nah am Original des Songs der Produktion. Zu Beginn der Proben kommt er nach Deutschland, dann erarbeiten wir gemeinsam das Material, und ich kümmere mich in den weiteren Proben mit der Band um die Arrangements, programmiere mit den Stems der Produktion die Backingtracks und leite die Proben. Das fing damals 2011 relativ klein an, mit Publikum zwischen 300 und 1000 Leuten, und ist jetzt stetig gewachsen. Mit persönlich ist es wichtig, dass ich durch die Songs wirklich durchblicke. Ich checke also die Stücke von Stefanie und Rea auch auf der Gitarre aus, damit ich weiß, was passiert. So kann ich irgendwann den Song quasi von allen Seiten hören.
Läuft auf den Backingtracks viel mit?
Nicht wirklich. Wenn der Computer aussteigt, ist der Song nicht vorbei. Wir sind ja mit zwei Gitarristen, Keys, Bass und Drums eine komplette Band auf der Bühne. Aber die Backingtracks bilden ein schönes Gerüst mit ein paar Sounds aus der Produktion. Gleichzeitig ist es auf der Bühne angenehm, weil immer Einzähler kommen und man genau weiß, wo man ist, auch wenn man auf Tour mal einen müden Abend hat.
Wie gestaltet sich deine Arbeit mit Stefanie Heinzmann?
Bei Stefanie bin ich nicht nur für die Live-Umsetzung zuständig, sondern schreibe auch einen Teil der Songs mit. Nicht alle, aber immer so zwischen einem Drittel und der Hälfte der Platte. Ich spiele dann meist Gitarre oder sitze am Laptop, und wir fliegen in der Welt herum und treffen Musiker, die die Ideen mit uns ausarbeiten. Für die neue Platte waren wir häufig in London und nicht mehr so weit weg wie für die Platte davor. Damals waren wir in Nashville, L.A., Skandinavien und Wien, dieses Mal hat sich das auf Hamburg, Berlin, Wien und London beschränkt. Stefanie und ich kennen uns schon lange, und sie lässt mich oft einfach machen und kommt dann später mit ihren Ideen dazu.

Trotz eines extrem hohen Pensums ist Patrick immer die Spielfreude anzusehen. Foto von Patrick Fa.
Trotz eines extrem hohen Pensums ist Patrick immer die Spielfreude anzusehen. Foto von Patrick Fa.

Ist bei der Produktion dann auch die Liveband dabei?
Das ist ziemlich unterschiedlich und hängt natürlich vom Produzenten ab. Oft hat der ja auch seine Studiomusiker, mit denen er gerne arbeitet. Früher war die Band seltener dabei, aber bei der neuen Platte ist viel von der Band drauf. Bei den letzten Alben habe ich immer so fünf Songs getrommelt, das hat aber zeitlich dieses Mal einfach nicht geklappt, weil ich mit Cassandra Steen und direkt im Anschluss die „Voice of Germany“-Tour gespielt habe. Natürlich hätte man auf Krampf jetzt noch am Offday ein Studio mieten können, damit ich auch unbedingt auf dem Album spiele, aber das wäre Quatsch gewesen. Mein Part lag also dieses Mal mehr beim Schreiben der Songs. Dadurch fühlt sich das auch echt wie eine eigene Band an.
Warst du bei Cassandra Steen auch wieder in die musikalische Umsetzung involviert?
Nein, und das fand ich total erfrischend. Ich war einfach nur Drummer und habe mir die Tour mit Moritz Müller geteilt. Als MD hat man ja immer viel Verantwortung in der Hand und bestimmt auch im Regelfall die Musiker, die auf der Bühne stehen. Das war diesmal nicht so, und so konnte ich mal wieder neue Leute kennenlernen und mich voll aufs Spielen konzentrieren. Das hat richtig Bock gemacht. Wir waren dann Anfang 2018 auch in Indien und dem Oman. Das waren wirklich tolle Reisen. Auch definitiv ein Highlight des letzten Jahres.
Was passiert, wenn Termine bei Rea Garvey und Stefanie Heinzmann aufeinander fallen?
Wir versuchen das immer zu Jahresbeginn alles schon zu planen. Wenn die Termine kollidieren, bleibe ich immer bei Rea und habe eine Aushilfe bei Stefanie. Sie mag das auch, wenn die Songs ab und zu mal anders gespielt werden und frischer Wind rein kommt, während es Rea wichtig ist, dass die Show konstant bleibt. Natürlich ist es wichtig, dass die Aushilfen schon mit dem Material vertraut sind und nicht nochmal kurzfristig absagen. In den letzten Jahren hat das vor allem Niklas Schneider aus Köln für mich gemacht, der nicht in so vielen unterschiedlichen Projekten spielen will und deshalb eigentlich immer verfügbar war. Irgendwann war er dann natürlich kein Geheimtipp mehr und war mit Maxim auf Tour und somit nicht mehr verfügbar. Seit kurzer Zeit macht die Vertretungen nun Hendrik Lensing, der total Bock auf die Musik mit Stefanie hat und mir da den Rücken frei hält.

Mit Rea Garvey ging es 2018 auf große Hallentour, die Patrick als Musical Director betreute. Foto von Melanie Brüggemann.
Mit Rea Garvey ging es 2018 auf große Hallentour, die Patrick als Musical Director betreute. Foto von Melanie Brüggemann.

Das klingt alles so, als wärst du gut und gerne 200 Tage im Jahr unterwegs.
Ja, das war auch viele Jahre so. Ich habe zusammen mit dem Bassisten Martin Ziaja, mit dem ich gerade auch hier die „Voice of Germany“-Tour spiele, einfach jeden Gig gemeinsam gespielt. Irgendwann haben wir mal gezählt, und das war schon irgendwie wahnsinnig. Da waren wir aber auch jünger und verrückter und mussten irgendwie alles noch mitnehmen. Jetzt ist das ein bisschen zurückgegangen. Es kann schon auch mal viel werden, aber damals haben wir an der 300 Gig-Grenze gekratzt. Meine Freunde mit normalen Jobs dachten damals, dass das ja eigentlich okay ist, weil man ja dann 65 Tage frei hat und als normaler Arbeitnehmer nur 30 Tage Urlaub hat. So geht die Rechnung aber nicht auf, weil man mit Reisetagen, Vorbereitung und Proben vielleicht auf fünf Tage Freizeit im Jahr kommt.
Hast du Momente, in denen du einfach nicht mehr kannst?
Das geht eigentlich. Ich bin relativ belastbar, und es macht ja auch Bock. Aber mit der Verantwortung, die ich bei Stefanie und Rea als MD habe, geht das irgendwann halt einfach nicht mehr. Ich habe gemerkt, dass ich da dann einfach runterfahren musste, um die ganze Vorbereitung zu schaffen. Als reiner Trommler war das damals nicht so ein großes Problem, weil ich natürlich unterwegs die verschiedenen Programme lernen konnte.

Zwischen 200 und 300 Konzerte im Jahr sind für Patrick keine Seltenheit gewesen. Foto von Melanie Brüggemann.
Zwischen 200 und 300 Konzerte im Jahr sind für Patrick keine Seltenheit gewesen. Foto von Melanie Brüggemann.

Rollen wir das Feld doch nochmal von hinten auf – Wie ging es bei dir mit der Musik überhaupt los?
Ich habe erst Gitarre gespielt, weil mein Vater ein ganz guter Gitarrist ist und früher auch Profimusiker war. Dadurch, dass er natürlich Musikliebhaber war, habe ich auch sehr viel unterschiedliche Musik gehört und mich an den verschiedenen Instrumenten ausprobiert, die wir zuhause hatten. Eigentlich wollte ich dann aber Architektur studieren, weil ich gar nicht so richtig auf dem Schirm hatte, dass ich die Musik ja auch professionell angehen könnte. Irgendwann habe ich dann durch Schlagzeugzeitschriften Typen wie Simon Phillips oder Jeff Porcaro entdeckt, die eben nicht nur mit einer Band unterwegs waren und fand das total spannend. Ich habe dann erst sehr lange alleine geübt und später bei Dirk Brand Unterricht genommen, dem ich viel zu verdanken habe, weil er mir mühsam im Nachhinein Notenlesen beigebracht hat. Mit ihm habe ich dann auch Gary Chaffee Bücher ausgecheckt, und auf einmal gab es für mich eine Anleitung dazu, wie man gut wird. So ging das dann langsam los. Irgendwann war ich mit einer Band in England auf Tour, bin da für zwei Jahre geblieben und habe viel in Bars und Theatern gespielt. Während meiner Zivildienstzeit habe ich wahnsinnig viel geübt, weil ich im sozialen Hilfsdienst total viel Zeit hatte. Ich habe mich dann doch für Architektur eingeschrieben, aber das nicht richtig gemacht, und irgendwann meinte mein Vater, dass ich doch lieber Musik studieren soll. Das habe ich dann auch gebraucht.
Wo hast du dann studiert?
Ich habe in Arnheim bei René Creemers Jazz studiert. Da habe ich dann auch ganz viele Musiker kennengelernt und viel gelernt.
Warst du denn damals ein Jazz-affiner Schlagzeuger?
Ja, das fing so an. Dirk Brand hat mir damals auch permanent Platten empfohlen, die ich auschecken sollte. Ich musste dann ein bisschen den Rückweg nehmen und mich von Rock und Fusion in Richtung Jazz bewegen. Über Dave Weckl und die Chick Corea Electric Band und vor allem Chick Coreas frühere Alben bin ich dann zu Miles Davis und John Coltrane gekommen und habe mich schließlich zum völligen Jazz-Nerd entwickelt. Ist auch irgendwie lustig, dass man das als junger Student dann so völlig übertreibt. Ich habe mir dann irgendwann Stoffhosen gekauft und geraucht und war voll der Jazzer. (lacht) Ich weiß noch, irgendwann hat mir ein Trompeter die Noten zu einem Stück gegeben, das er geschrieben hatte und meinte dann zu mir, als ich anfing zu spielen: „Nee, nee. Das sind gerade Sechzehntel. Bitte nicht geschwungen spielen.“ Ich habe ihm die Noten zurückgegeben und gesagt, dass ich das dann nicht spiele. Schon Wahnsinn, mit Anfang Zwanzig zu sagen: „Das ist kein Swing? Das spiele ich nicht.“ (lacht) Ich hatte mehrere Bands und habe dann auch angefangen, Arrangements zu schreiben. Die Kompositionen mussten geil und möglichst kompliziert sein. Also kein einfacher Vamp, über den ich als Schlagzeuger unheimlich drüberledern konnte, sondern die Kunst musste sein, dass man das Stück überhaupt spielen konnte. Das fand ich damals geil. (lacht) Mit den Stücken haben wir im Septett und Quintett dann viel in Holland gespielt. Zeitgleich habe ich viel Fusion gehört, gespielt und mich weiter ausprobiert.

Spielst du heute noch viel Jazz?
Nein, eigentlich gar nicht mehr. Ich bin dann irgendwann vom progressiven Jazz quasi in den bezahlten Jazz gewandert und habe leise Dinnergigs mit Besen gespielt und auch ganz gute Gagen bekommen. Irgendwann hat es sich ergeben, dass ich mehr in die Popmusik gegangen bin, was ich, im Vergleich zum Jazz, auch wirklich besser konnte. Aber von der ganzen Erfahrung, die ich mir da erarbeitet habe, zehre ich noch heute. Hier bei der Voice-Tour kann es ja wirklich sein, dass jemand eine Sinatra-Ballade oder einen Michael Bublé Song spielen will. Auf der Weihnachtstour mit Cassandra Steen haben wir viele der alten amerikanischen Weihnachtssongs gespielt, die ja alle als Swing gespielt sind. Natürlich muss man sich da auch erstmal wieder zurechtfinden. Beim ersten Probetag war ich auch kurz noch ein bisschen eingerostet. Ich finde aber besonders gut, dass ich im Jazz-Studium neben dem Handwerkszeug gelernt habe, Formen zu spielen. Ich wusste irgendwann einfach immer, wo ich im Stück war. Es war auch gut, gelernt zu haben, dass im Jazz das Schlagzeug eben nicht nur zum Groove halten da ist.
Zurück ins Hier und Jetzt: Was passiert 2019 bei dir?
Die Rea Garvey Tour war ja im letzten Jahr in großen Hallen, und das passiert dieses Jahr nochmal mit 25-30 Open Air Konzerten im Sommer. Dann kommt das Stefanie Heinzmann Album, bei dem ich natürlich auch sehr gespannt bin, welche Songs es aufs Album schaffen werden. Wir wollen auch schon direkt an die nächste Platte gehen, damit wir in kürzeren Abständen neue Songs veröffentlichen können. Mit ihr gibt es dann natürlich auch noch die Tour zum Album. Außerdem habe ich ein Projektstudio, in dem ich ständig an Musik arbeite. Ich bin dann hier und da noch als Vertretung auf Tour und so wieder insgesamt viel unterwegs.

Auch 2019 geht es für Patrick wieder mit Rea Garvey und Stefanie Heinzmann auf Tour und Festivalkonzerte. Foto von Melanie Brüggemann.
Auch 2019 geht es für Patrick wieder mit Rea Garvey und Stefanie Heinzmann auf Tour und Festivalkonzerte. Foto von Melanie Brüggemann.

Hast du Pläne für die Zukunft?
Das ist echt eine gute Frage. Ich denke, ich bin sehr ehrgeizig und fleißig. Ich würde also nie rumsitzen oder im Jammertal versinken, wenn mich irgendwann keiner mehr anruft. Da würde mir sofort eine neue Herausforderung einfallen. Ich kann auch gerade viele Sachen gar nicht so ausgiebig machen, wie ich es eigentlich will, weil aktuell die Zeit fehlt. Es ist also eher so, dass ich viele Ideen habe und die Zeit zeigen wird, was ich davon genau verfolgen werde. Ich fände das sehr interessant, auch mehr für andere Leute Songs zu schreiben und hinter den Kulissen zu organisieren. Ich konnte ja in den letzten 20 Jahren viele Dinge beobachten, die gut oder eben nicht so gut liefen. Dadurch habe ich viel nebenbei gelernt. Management fände ich auch interessant. All diese Dinge würde ich eigentlich gerne mal angehen, und dann werde ich wieder mit Terminen zugeschüttet und denke mir, dass das eigentlich alles noch zu geil ist, um sich davon zurückzuziehen.
Vielen Dank für’s Gespräch!

Fotostrecke: 5 Bilder Ein Blick auf Patricks ausladendes Setup bei der „Voice of Germany“-Tour. Bild von Alex Höffken.
Patricks Equipment:
  • Ludwig Classic Maple in Black Sparkle
  • Bassdrum: 22″x16″
  • Toms: 12″x9″, 15″x15″ Floor Tom, 16″x16″ Floor Tom, 20″x16″ Bass Drum als Gong Drum
  • Snares: 14″x6,5″ Black Beauty, 14″x6,5″ Hammered Acrolite
  • Becken: Paiste
  • 14“ Traditionals Hi-Hat
  • 12“ PST X DJ Crash
  • 14“ PST X Swiss Thin Cras
  • 19“ Masters Crash
  • 20“ Masters Crash
  • 22“ Masters Dark Ride
  • Felle: Remo
  • Snare: CS Dot / P77
  • Bassdrum: Powerstroke 3 Clear
  • Toms: Powerstroke 4 Clear
  • Sticks: Vic Firth AJ 1/2 Custom Stick
  • Percussion: Meinl
  • Zubehör: Snareweight, Big Fat Snare Drum, Sky Gel Damper Pads
  • Electronics:
  • RME Audio Interfaces UFX / UCX / UC
  • Ableton Live 10

Links: Patrick Fa auf Instagram
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Bild von Heiko Lindenthal.

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