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Fazit

Nein, so richtig dicke Kumpels werden der Qcon Lite und ich in diesem Studio-Leben wohl nicht – im Gegenteil. Während ich beim Qcon Pro noch die Preis-Leistungs-Relation ins Spiel bringen und sagen könnte: “Okay, es ist nicht die Mega-Qualität, aber in Anbetracht des Investitionsvolumens geht das schon noch in Ordnung”, gelingt mir dieses Urteil beim Qcon Lite nicht mehr. Zwar lassen sich auch bei ihm die typischen Transport-, Navigations- und Automations-Befehle (Read, Write) sowie Mute und Solo wie gewünscht durch Tastendruck auslösen, dass dabei aber die Taster unter die Gehäuseplatte rutschen, ist genauso ein Knockout-Kriterium, wie die seltsamen Parametersprünge beim Betätigen der Rotary-Encoder. Da tröstet dann auch die Tatsache kaum drüber hinweg, dass der Qcon Lite sich dank Pro Tools HUI und Mackie Control Emulation sehr schnell in die zu steuernde DAW einbinden lässt (Nuendo/Cubase, Samplitude, Ableton Live, Logic und Pro Tools). Und während der Qcon Pro noch seinen „Maximal-viele-Fader-fürs-Geld“-Bonus ausspielen konnte, sehe ich im Preisbereich des Qcon Lite und darüber einfach zu viele gute Alternativen, zum Beispiel von Steinberg, Focusrite, Novation oder Behringer. Selbst die „Ganz-okay-für-den-Preis“-Linie wird hier in meinen Augen bedenklich unterschritten, es sei denn, man nutzt den Controller wirklich nur für Automations-, Navigations- und Transportaufgaben.

Unser Fazit:
2 / 5
Pro
  • Einfache Einrichtung
  • Mitgelieferte Layout-Schablonen
  • Plug-and-Play
Contra
  • Taster „rutschen“ unter die Frontplatte
  • Dokumentation zu allgemein
  • Auflösung der Fader nur MIDI-Standard
  • Parameter „springen“
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von Numinos

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Andy Franke sagt:

#1 - 12.07.2013 um 10:11 Uhr

0

Zitat:"Der Lautstärkeregler selbst arbeitet (im Gegensatz zu seinem großen Bruder am Qcon Pro) mit der Standard-MIDI-Auflösung von nur 128-Stufen - deutlich zu wenig für das professionelle „Fahren“ von Lautstärkeverläufen."Habe ich da was nicht mitbekommen? Im Con Pro Test bemängelt ihr doch genau das gleiche Problem mit der mangelnden Auflösung. Zitat aus dem Qcon Pro Test:"Bei der Fahrt mit dem Volume-Fader vom unteren bis zum oberen Anschlag zeigt sich beim Blick auf den MIDI-Analyzer, dass die Fader-Informationen als CC-Controller (Pitchbend) übermittelt werden: Bei hexadezimalen „7F“ (entspricht Wert 127) ist prinzipbedingt Schluss. "Also haben beide die gleiche Auflösung von 128 Stufen und nix mit "im Gegensatzt zum großen Bruder am Qcon Pro".Oder sehe ich da was falsch?

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Jan sagt:

#2 - 22.01.2015 um 23:15 Uhr

0

Genau das würde mich auch interessieren! Wie schaute mit der Auflösung aus? thx

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