ANZEIGE

Ibanez M510E-DVS Test

Erster Eindruck der Ibanez M510E-DVS

Wie sich beim ersten Anspielen zeigt, intoniert unser Testmodell nicht ganz sauber, was ich aber mit einer Korrektur der Position der Floating-Bridge recht schnell beheben kann. Darüber hinaus empfinde ich auch die Saitenlage als ein Stück zu hoch, was sich aber ebenfalls mithilfe der beiden Rändelschrauben am Steg einfach korrigieren lässt. Solch kleine Nacharbeiten sollte man also beim Kauf dieses Instruments unter Umständen einplanen.

So klingt die Mandoline

Wie sich beim ersten Anspielen zeigt, gibt die Decke der Ibanez M510E erfreulicherweise eine recht lebendige Rückmeldung auf meinen Anschlag mit dem Plektrum. Verständlicherweise hat das Instrument in der klanglichen Auflösung im Vergleich mit einer vollmassiven Mandoline aus meinem Bestand hörbare Grenzen. Insgesamt wirkt sie recht brillant und ein wenig detailarm in der Auflösung. In diesem Zusammenhang ist es aber sicherlich lohnenswert, mit unterschiedlichen Saiten zu experimentieren, um noch ein paar Prozentpunkte aus dem Instrument herauszuholen. Insgesamt muss man bei der Bewertung des Klangs natürlich den Preis vor Augen haben, denn für eine professionelle Mandoline mit vollmassiven Hölzern zahlt man gerne mindestens das Zehnfache. Unterm Strich macht die Ibanez M510E-DVS für Mandolinen-Einsteiger auf jeden Fall einen soliden Job.

Besonders im Zusammenspiel mit dem akustischen Ton des Instruments sorgt der Pickup für eine gute Unterstützung.

Der Pickup der Ibanez M510E-DVS

Der magnetische Tonabnehmer bringt typischerweise einen eigenen Klangcharakter mit, der nicht mit dem Naturton des Instruments konkurrieren kann. Wie sich zeigt, ist die Tonblende aber ein hilfreiches Werkzeug, wenn man den Ton etwas weicher gestalten will. Besonders im Zusammenspiel mit dem akustischen Ton sorgt der Pickup für eine gute Unterstützung. Allerdings gibt es bei unserem Testmodell auch an dieser Stelle einen Punkt Abzug, da die Elektronik leider nicht sauber abgeschirmt ist.

Hörbeispiele mit der Ibanez M510E-DVS

Hier kommen abschließend noch ein paar Aufnahmen in unterschiedlichen Spielweisen. Ich habe dabei jeweils das Instrument mit einem Neumann TLM 103 abgenommen und gleichzeitig das Pickup-Signal aufgezeichnet. Ihr könnt bei allen Beispielen wählen, ob ihr das Mikrofon-Signal, das Pickup-Signal oder beide Quellen im Mix hören wollt.

Audio Samples
0:00
Open Chords (Mikrofon) Open Chords (Pickup) Open Chords (Mikrofon & Pickup) Melody (Mikrofon) Melody (Pickup) Melody (Mikrofon & Pickup) Chop Chords (Mikrofon) Chop Chords (Pickup) Chop Chords (Mikrofon & Pickup)
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.