Heavyocity NOVO Modern Strings Test

Wir erinnern uns: Nachdem in Film- und Gamemusik die Rolle der Streicher vor ein paar Jahren relativ kompromisslos auf öde Pads und ostinate Sechzehntelfiguren zusammengeschrumpft war, hielten zuletzt vermehrt atonale Effekte und Drone-Sounds Einzug. Nachdem man also einige Zeit Streicher genutzt hat, um Sounds elektronischer Musik nachzustellen, neigt die aktuelle Entwicklung dazu, die Möglichkeiten des Instruments wieder vielseitiger zu nutzen und anschließend elektronisch zu verfremden.

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Hier setzt Heavyocitys NOVO: Modern Strings an. Neben einem schmalen Besteck an klassischen Streichersounds geht es vor allem um Texturen und Loops. Diese machen schon beim flüchtigen Hören ihrem Namen alle Ehre; es klingt tatsächlich modern im Sinne von „So noch nicht gehört“. Die 40 GB Material, knapp 200 Presets, sowie die extrem umfangreichen Eingriffsmöglichkeiten zur detaillierten Klangbearbeitung machen diese Library zu einem vielversprechenden Monster. Wie sich dieses Monster verhält, wenn man ihm näherkommt, schauen wir uns im Folgenden einmal genauer an.

Details

Download und Installation

Nach dem Kauf kommen per Mail Seriennummer und Installationsanleitung, die Folgendes empfiehlt: Heavyocitys Download-App herunterladen, danach den Sample-Content, diesen per RAR-Unzipper entpacken und dann die Library installieren.
Alles kein Problem, man sollte allerdings etwas Zeit einplanen, insbesondere für das Entpacken. Schließlich hatte ich dreißig RAR-Dateien heruntergeladen und egal mit welchem Programm ich es versucht habe, das Entpacken jeder einzelnen Datei hat im Schnitt zwanzig Minuten gedauert.

Instrumente und Artikulationen; Traditional

Beim Öffnen der Library geben zwei Ordner die grobe Richtung vor, Traditional und Evolved. Ich beginne mit Traditional und es bietet sich ein vertrautes Bild; die übliche Auswahl zwischen Violine, Viola, Cello und Bass, angereichert mit High Ensemble Textures und Low Ensemble. Die Artikulationen sind nicht gerade atemberaubend, geben aber ein stimmiges Bild davon, was momentan am häufigsten gebraucht wird. Long, Legato, Tremolo, Spiccato und Pizzicato haben alle Instrumente gemeinsam. Die Celli bieten zusätzlich Cluster. 
Auch die Bässe haben Cluster im Programm, außerdem Pizzicato Cluster und Sul Ponticello Tremolo. Dieser Fokus auf Geräusch und Effekt wird von den High Ensemble Textures komplett in den Mittelpunkt gestellt. Hier gibt es nur lange Töne, allerdings Sul Ponticello mit Bending, mit Puls, Tremolo, als Sordino, Flageolett und – der absolute Hammer – als gestrichenes Col Legno. Diesen Sound habe ich bisher in noch keiner anderen Library entdeckt. Schade, dass das Low Ensemble nicht ähnliches zu bieten hat. Hier finden sich nur die gängigen Artikulationen Marcato, Staccato, Spiccato, aufgenommen in der Standardkopplung Cello plus Bass.

Die Mikrofone und Tools

Es gibt drei Mikrofonpositionen – Close, Room und Hall – sowie einen Regler für alle drei: Full. Natürlich lassen sich die Mikros wie üblich getrennt regeln und können bei Nichtbedarf aus dem RAM entfernt werden. Daneben stehen acht Tools zur Bearbeitung des Sounds zur Verfügung: Velocity, Dynamics, Enveloper, EQ, Filter, Gate, Arpeggiator und Hall. Teilweise erlauben diese Werkzeuge verschiedene Einstellungen für verschiedene Mikros.

Alles noch ganz übersichtlich so weit; die „Traditional“ Familie
Alles noch ganz übersichtlich so weit; die „Traditional“ Familie

Instrumente und Artikulationen; String Designer

Im Ordner Evolved befinden sich die Instrumente String Designer und Loop Designer und schon beim Öffnen des String Designers wird klar: Jetzt geht die Party erst richtig los!
In der Mitte befindet sich ein kreisrundes Fenster mit morphendem Inhalt. Darüber, darunter, daneben sind eine Vielzahl von Fenstern, Knobs, Slidern und knapp 200 Presets.
Ein Preset besteht aus drei Samples, die in verschiedenen Ranges arbeiten und deren Volume, Pan und Tune sich getrennt regeln lassen. Natürlich lassen sich Samples auch getrennt ersetzen. Die oben genannten Tools für die traditionellen Instrumente gibt es auch hier, mit dem Unterschied, dass sich für jedes Sample individuelle Einstellungen vornehmen lassen. Daneben gibt es noch vier neue Werkzeuge: 

  • Options – regelt für jeden Kanal, d.h. jedes Sample, Pitchbend-Range, Velocity-Rang, Sustain-Pedal und Gesamtumfang. 
  • Cycle – damit lassen sich pro Sample verschiedene rhythmische Pattern kreieren. 
  • Macro Sequencer – wie der Name schon andeutet, ist dies ein Sequencer für die ganze Familie. Hier werden die globalen Pattern für Rhythmus und Modulation geregelt.
  • Master FX – ähnlich wie der Macro Sequencer; Möglichkeiten zur Bearbeitung einzelner Samples gibt es keine, dafür aber mit Filter, Distortion, Chorus, Delay, Reverb und den Heavyocity-Eigenkreationen Punish und Twist sieben Tools, um der Summe zu Leibe zu rücken.
Fotostrecke: 2 Bilder Die drei Kanäle der Samples und die sechs Effekte zur individuellen Steuerung

Instrumente und Artikulationen; Loop Designer

Hat man beim String Designer erst einmal den Überblick gewonnen, so blickt man auch beim Loop Designer schnell durch. Optik und Möglichkeiten sind dieselben mit dem einzigen Unterschied, dass „Cycle“ durch „Designer“ ersetzt wurde. Hier lassen sich Loops austauschen und die Parameter einzelner Samples regeln. So sieht’s aus. Aber wie klingt es? Nachdem ich mich durch alle Knöpfe, Regler, Fenster und Menüs gekämpft habe, bin ich extrem gespannt, was sich mit dieser Fülle an Möglichkeiten anstellen lässt.

Die Master Effekte für das Summensignal
Die Master Effekte für das Summensignal

Praxis

Standards mit erweiterten Möglichkeiten

Ich nehme mir zuerst die Violinen aus der Abteilung „Traditional“ vor. Sie klingen etwas steril für meinen Geschmack, aber dem Verwendungszweck der Library angemessen. Schließlich geht es hier nicht um spätromantischen Orchesterklang. Bei der Artikulationsauswahl gibt es keine Überraschungen, dafür aber ein paar nette Details. So kann man zum Beispiel zwischen ein-, zwei- und vierstimmigem Legato wählen. Das zweistimmige ist mir schon begegnet, das vierstimmige nicht. 
Im Spiccato gibt es die Möglichkeit zwischen verschiedenen Round Robin Einstellungen und zwischen Auf- und Abstrich zu wählen. Außerdem lässt sich eine Rate einstellen, ab der die beiden Streicharten beginnen sich abzuwechseln. Diese Features zur Feineinstellung und zum Vermeiden von Monotonie funktionieren fabelhaft, von Leblosigkeit keine Spur. 

Heavy Tools

Auch bei den Tools ist Heavyocity ins Detail gegangen: bei langen Tönen erhalte ich mit „Dynamics“ per Modwheel die besten Ergebnisse, bei kürzeren mit „Velocity“. Der Umfang der Dynamik lässt sich in beiden Fällen nach Bedarf einstellen. Envelope, Space und EQ bieten keine Überraschungen. Positiv hervorzuheben ist allerdings, dass sich der EQ für jedes Mikrofon separat regeln lässt. Der Filter bietet eine ganze Reihe von Werkzeugen (Envelope, Key, Velocity, Cutoff, Resonance, Attack, Decay, Sustain) zur Bearbeitung. So lässt sich sowohl der Grundsound selbst als auch sein Verhalten auf verschiedenen Tonstufen bei unterschiedlicher Velocity bearbeiten. 
Das drastischste Werkzeug findet sich unter „Performance“ aka Gate und Arpeggiator. Mit deren Parametern lässt sich der Wahnsinn gezielt dosieren, vom dezenten Pulsieren bis zum tranceanmutenden Pad ist alles drin. Die Details sind auch hier besonders gelungen. Über kleine Features wie die grundsätzliche Einstellung der Temporate in gerade oder triolische Werte werde ich mich vermutlich noch sehr lange freuen.

Spezialfall „High Ensemble Textures“

Interessant wird es bei den „High Ensemble Textures“. Diese bieten Artikulationen, die bereits stark an Sounddesign erinnern, jedoch natürlich gespielt sind. Lange Töne mit Bending, Pulsieren oder Col Legno finden sich hier. Besonders das Col Legno ist der Wahnsinn. Normalerweise wird dabei das Holz des Bogens auf die Saite fallen gelassen. Hier allerdings wird die Saite mit dem Holz gestrichen, ein Sound der in Orchestermusik ziemlich selten anzutreffen und dementsprechend in Libraries nicht zu finden ist. NOVO ist das erste mir bekannte Gegenbeispiel.

Audio Samples
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Violinen; polyphones Legato Violas; Spiccato mit Round Robin + Auf- und Abstrich Celli; Gate High Textures: Bending High Textures; Puls

Next Level Shit: der String Designer

Vom ersten Eindruck bin ich erschlagen; Knöpfe und Regler ohne Ende und in der Mitte bewegt sich was. Aber der Reihe nach. Da die meisten von euch vermutlich ähnlich faul sind wie ich, sei als erstes angemerkt, dass der String Designer knapp 200 Presets bereithält, aufgeteilt in sechs Kategorien. Deren Namen ist Programm: Ambient, Dirty & Distorted, FX & Textures sind nur einige. Kurze Sounds sind dabei eher selten vertreten, bei den allermeisten Presets handelt es sich um organische Texturen. Die haben es allerdings in sich – alles lebt und bewegt sich. Der Streicherklang ist dabei mehr verbindende Grundlage, als dass man ihn wirklich hört. Ich bin ziemlich begeistert von meinem Ausflug durch die Presets. Manches ist mir zu viel Gate-Alarm und erinnert mich zu stark an Sounds aus der elektronischen Musik, aber die große Mehrheit der Soundscapes finde ich absolut bestechend. Sei es aufgrund ihrer Originalität, der Feinheit, mit der sie vor sich hinmorphen, oder beides.
Sollte man mit einem Preset nicht ganz zufrieden sein, so bietet NOVO eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, um das zu ändern. Jedes Preset besteht aus drei Samples. Gefällt eine Komponente des Gesamtklangs nicht, so kann ich sie unter „Source“ ersetzen. Der Clou ist allerdings, dass sich jedes der drei Samples individuell mit den oben bereits genannten Werkzeugen bearbeiten lässt. Ich spiele an den Reglern herum, gebe diesem Sample mehr Hall, jenem ein bisschen Distortion. Auf diese Weise arbeite ich an den Schattierungen bis alles passt und egal an welchem Regler ich wie stark drehe – klanglich ist alles spitze!

Zufriedenheit ist wie so oft Einstellungssache; Cycle

Abgesehen davon, dass ich natürlich jedes Sample ersetzen kann, gibt es einen Weg Vielfalt zu erzeugen, ohne an den Reglern zu drehen. „Cycle“, eine Mischung aus rhythmischem Sequencer und Arpeggiator, bietet Einstellungen zu Offset, Attack und Release sowie eine Vielzahl rhythmischer Pattern für jedes einzelne Sample. Es gibt acht Pattern-Slots, die sich in Reihe schalten lassen, wobei die Reihenfolge variabel ist. Ich knöpfe mir ein Sample vor und wähle ein Pattern in Triangelform. Pattern Nummer zwei bekommt eine zweifache Up-Bewegung und für das dritte Pattern wird der Random-Button bemüht. Je nach Rate und Steps kann sich ein Pattern über bis zu 86 Takte erstrecken. Ich schalte die drei Pattern in Reihe und erhalte ein äußerst komplexes Ergebnis. Aber natürlich habe ich auch die Möglichkeit komplexe rhythmische Verhältnisse mit allen drei Samples zu bauen. Ein fantastisches Werkzeug, um jegliches Gefühl von Wiederholung zu vermeiden!

Die Mutter aller Einstellungen; der Macro Sequencer

Die Mutter aller Einstellungen ist der Macro Sequencer, dargestellt durch das runde Fenster in der Mitte, der Macro Control. Der Sequencer sorgt für die globale Bewegung. Hier lassen sich Modulationspattern erstellen oder auswählen. Dabei werden der Grundrhythmus, die Dauer eines Patterns und die Härtegrade der Übergänge von einem Schritt zum nächsten festgelegt. Dieses Pattern dient als Grundlage für die sechs Werkzeuge (Envelope, EQ, Filter, etc.), die auch im Bereich ‚Traditional’ zur Verfügung standen, sowie für die Volume und Pan der einzelnen Samples. Fast alle Parameter dieser Werkzeuge lassen sich nun per Macro Sequencer steuern und zwar individuell für jedes Sample. So kann ich zum Beispiel einen Panoramabereich von Sample 1 auswählen (oder den Noiseanteil der Distortion, oder den Mixanteil des Reverb) und an den Macro Sequencer koppeln. Fortan wird dieser Bereich mit den Einstellungen des Macro Sequencers durchfahren. Ich habe also 3 x 8 Effekte, deren Komponenten ich einzeln steuern kann. Das ist absoluter Wahnsinn, zumal sich klanglich keinerlei Schwachstellen zeigen.

Audio Samples
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Ambient; Hidden Bowings Ambient; Intelligent Design Dirty & Distorted; Circular Thinking Dirty & Distorted; Dirt Orchestra FX; Grim Reapers Liar FX; Omnious Thumping Conflict Synthie; Horny Strings Synthie; Rainy Days Organic; Lushness Organic; Smoke Monster Loop Combo; Rhythmic Pedal Loop Combo; Ambient Combo Cycle: Frailty Cycle; Frailty + Arpp. Chain Looking In; Neutral Looking In; + Noise Frailty; Neutral Frailty; +EQ, Filter, Gate

Adé Ostinato-Strings – der Loop Designer

Mir fällt sofort die gute Sortierung des Loop Designers auf. Es gibt nur zwei rhythmische Grundeinheiten, „Straight“ und „Triplet“, beide auch als Reverse-Variante. In jeder dieser Einheiten gibt es die Sets „Ambient, Motif, Rhythmic“ jeweils für die Ranges „Low, Mid, High“. 
Ich lade das Preset „All Ambiences“ und bekomme nicht drei Samples, sondern drei Sample-Sets mit je einer Oktave Umfang, also 36 Loops. Ich gehe die Loops durch und weiß gar nicht wo ich stehenbleiben soll, jeder einzelne klingt fantastisch. Die Skala reicht, wie bei den Texturen auch, von subtil bis brachial, von neu bis vertraut. Durch die Abteilungen „Ambient, Motif und Rhythmic“ lässt sich der Loop Designer außerdem als eine Fortführung des String Designers nutzen. Wählt man für alle Ranges „Ambient“, so erhält man Loops, die zwar mehr Bewegung haben als eine Textur, jedoch immer noch sehr flächig funktionieren. In den vier letzten Audiobeispielen habe ich die Bewegung graduell gesteigert. Ich beginne mit Ambient in allen Ranges und arbeite mich langsam Richtung „Rhythm“ vor. Die Transformation ist gleichermaßen ausgewogen wie deutlich.

Audio Samples
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Loops: Straight, All Lows Loops: Straight, All Amb Loops: Straight Reverse, All Mid Loops: Straight Reverse, All Motifs Loops: Triplet, All Highs Loops: Triplet, All Rhythmic Loops: Triplet Reverse, All Mid Loops: Triplet Reverse, All Motif Loops; All Amb Loops; Low + High Amb, Mid Motif Loops; Low Amb, High Rhythmic, Mid Motif Loops; Low Rhythmic, High Rhythmic, Mid, Motif

Fazit

Das Monster faucht nicht, es beißt! NOVO: Modern Strings ist unglaublich. Ich kenne keine andere Library, die sich mit solcher Detailfreude dem Thema organische Texturen widmet. Über 20.000 Samples leben, atmen und bewegen sich. Dabei sind Bewegungsart und -richtung im Detail unendlich variabel. Die Sounds klingen hervorragend und größtenteils so, wie es der Name verspricht: modern. Für aktuelle Game- oder Filmmusik ist das auf jeden Fall ein Must-Have. Die Soundauswahl ist riesig, genau wie die Möglichkeiten zur Soundbearbeitungen. Ich würde sechs Punkte vergeben, wenn ich könnte, denn Heavyocity hat es geschafft, eine visionäre Library mit neuen Klangwelten zu kreieren und nicht bloß bekannten Effekten einen neuen Anstrich zu verpassen. Unbedingte Kaufempfehlung!

PRO
  • Neuartigkeit der Klangwelten
  • Soundqualität
  • Gestaltungsmöglichkeiten
CONTRA
  • kein Contra
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FEATURES
  • Traditionelle Artikulationen, designte Texturen & Loops
  • Knapp 200 Presets im String Designer
  • Knapp 40 Presets á 36 Loops im Loop Designer
  • Individuelle Samplebearbeitung
  • Sechs individuell regelbare Effekte
  • Sieben Master-Effekte
  • Systemanforderungen: KONTAKT 5 Player, Version 5.6.6 oder später; Mac: OS X 10.10 oder höher, Intel Core 2 Duo, 4 GB RAM; PC: Windows 7 oder höher (letztes Service Pack, 32/64 Bit, Intel Core Duo or AMD Athlon 64 X2, 4GB RAM), 38 GB. Nur als Download erhältlich.
Preis
  • EUR 599,- (UVP)
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Neuartigkeit der Klangwelten
  • Soundqualität
  • Gestaltungsmöglichkeiten
Contra
  • kein Contra
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Heavyocity NOVO Modern Strings Test
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