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Hartke KILO 1000 Test

Fazit

In seiner Preislage ist der Hartke KILO 1000 ein König. Selbst Edelmarken-Snobs werden eingestehen müssen, dass der Sound des Hartke KILO 1000 über viele, weitaus hochpreisigere Modelle erhaben ist, und seine Features sind zudem extrem reichhaltig. Ein so luxuriös ausgestatteter Bassamp mit solch monströsem Sound und mächtiger Leistung zu diesem Preis ist zur Zeit nahezu konkurrenzlos. Lediglich auf den Kompressor hätte man meiner Ansicht nach in der vorliegenden Form verzichten können – das geht besser. Ansonsten gilt: Wirtschaftliche Pflichtanschaffung für Backline-Services, kein Leichtgewicht zwar, aber noch tragbar und universell einsetzbar. User mit Langzeiterfahrung bezüglich Durchhaltevermögen im Dauereinsatz: Bitte Erfahrungswerte zu mir!!!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Super Preis-/Leistungsverhältnis
  • DI-Ausgang mit stufenloser Lautstärkeanpassung und vier wählbaren Schaltungsvarianten
  • zwei temperaturregulierte Lüfter, die nur bei Bedarf laufen
  • viele Filtermöglichkeiten: DEEP, BRITE, SHAPE (variables Mittenfilter)
  • gut klingende Class-A Röhrenvorstufe
  • effektiver, separat schaltbarer 10-Band Grafik-Equalizer
  • Stereo Effekteinschleifweg
  • 2x Tuner-Out (Vorder- und Rückseite)
  • hohe Aufbauflexibilität und Boxenkombinationen möglich, durch wahlweise Stereo- bzw. Dual-Mono-Betrieb (2x 500 Watt) oder Mono gebrückt (1.000 Watt) und satte Leistung.
  • Im Stero- bzw. Dual-Mono-Betrieb: Boxenanschlüsse sowohl in Speakon- als auch Klinkenausführung.
Contra
  • Kompressor nur begrenzt einsetzbar, eher nur als Limiter verwendbar
  • Stereoeffekte über symmetrierten DI-Ausgang nur in einkanalig mono möglich. (Allerdings bietet die Vorstufe die Stereo-Ausgabe über unsymmetrische Ausgänge – Preamp Out Left & Right)
Artikelbild
Hartke KILO 1000 Test
Für 541,00€ bei
Der Hartke KILO bietet nicht nur Power satt, sondern auch klangliche Flexibilität ohne Ende
Der Hartke KILO bietet nicht nur Power satt, sondern auch klangliche Flexibilität ohne Ende
Facts
  • Eingangsempfindlichkeit: 100 kOhm, 20 mV
  • Vorverstärkerröhren: 3x 12AX7
  • Nennausgangsleistung:
  • 1000 Watt mono-gebrückt @ 4 Ohm
  • 750 Watt mono-gebrückt @ 8 Ohm
  • 2x 500 Watt @ 2 Ohm
  • 2x 350 Watt @ 4 Ohm
  • 2x 200 Watt @ 8 Ohm
  • Klirrfaktor: weniger als 0,5%
  • Geräuschspannungsabstand: circa 78 dB
  • Equalizer:
  • Passive Klangregler: BASS, MID und TREBLE (Tonestack EQ)
  • Grafischer EQ: ±12 dB, mittig rastend @ 30 Hz, 64 Hz, 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 3 kHz, 5 kHz, 8 kHz
  • Grafischer EQ Pegel: ±12 dB, mittig rastend
  • BRIGHT-Taste:+6 dB @ 2 kHz
  • BASS-Taste: +2,5 dB @ 50 Hz
  • Kompressionsverhältnis: 10:1
  • Fußschalter-Buchsen:
  • MUTE+OVERDRIVE: Spitze = Mute, Ring = EQ
  • EQ+EFX: Spitze = EQ, Ring = EFX
  • Send-Ausgangspegel: 0 dBm
  • Return-Eingangspegel: 0 dBm
  • Abmessungen: 482 mm x 460 mm x 132 mm (19” x 18” x 5,25” Zoll)
  • Gewicht: 18 kg (40 lbs)
  • Preis: 1.105,- EUR (UVP)
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Profilbild von Pat

Pat sagt:

#1 - 27.01.2013 um 03:02 Uhr

0

Habt ihr die Fotos selbstgemacht? Soweit ich weiß ist das doch das alte Vorserienmodell, das so nie produziert wurde. Die Potis sind jetzt wohl komplett anders positioniert, nur hat offenbar kein Online-Shop jemals die Bilder getauscht.Das müsste die richtige Version sein:
http://www.idmusic.nl/media...

Profilbild von Oliver

Oliver sagt:

#2 - 27.01.2013 um 06:24 Uhr

0

Hallo Pat,die Fotos zeigen den Amp, so wie er von mir getestet wurde und vom Vertrieb angeboten wird.mit herzlichen GrüßenOliver

Profilbild von Izep

Izep sagt:

#3 - 13.05.2013 um 19:28 Uhr

0

Hallo Pat!
Du täuschst dich. Das von dir genannte Foto zeigt die erste, nie veröffentlichte Version des KILO.Habe meinen Kilo im Dezember vergangenen Jahres nach rund einem Jahr verkauft. Die Ausstattung ist zwar prima, mir war er allerdings deutlich zu schwer und auch klanglich nicht durchsetzungsfähig genug.
Mittlerweile steht hier ein TC Electronic RH750 auf meiner Box.Grüße

Profilbild von Viersaiter

Viersaiter sagt:

#4 - 23.09.2013 um 21:51 Uhr

0

Ich habe den Kilo nun auch schon eine ganze Zeit und kann nur sagen, dass ich bisher alle meine Vorstellungen eines Basstons damit verwirklichen konnte. Für mich hat der Amp nur einen Schwachpunkt und das ist der Kompressor. Wenn man den über 12 Uhr (5 am Amp)fährt geht die Lautstärke dramatisch zurück. Bei extremen Einstellungen lässt sich das auch nicht mehr vollends ausgleichen. Basser mit aktivem Bass haben da allerdings die Möglichkeit den -15db-Schalter ausgeschaltet zu lassen. Da der Kompressor offensichtlich vor dem Gainregler ist kann man so den Kompressor auch extremer vordern ohne Lautstärkeverluste hinnehmen zu müssen.

Profilbild von Christian Bartels

Christian Bartels sagt:

#5 - 15.11.2015 um 06:51 Uhr

0

Spiele den Kilo jetzt auch eine Weile. War weniger geplant als eine Gelegenheit (gebraucht wie neu in OVP fuer unter 600). Toller Amp.der aber Aufmerksamkeit fordert. EHER fuer Leute die gerne an ihrem Sound basteln und oder flexibel sind. Einzige Schwaeche wie.vom.Vorgaenger schon erwaehnt ist der Kompressor. Der OD taugt zum anzerren, fuer boese taugt er nix. Aber leicht angezerrt mit Pedalunterstuetzung ist wie ein.Ampeg auf Speed. Macht Spass. Nicht zu verachten ist die Stereoendstufe.
Habe eine Marshall 2x15 und eine Marshall 4x10 als Turm in jeweis 4 ohm dran. Ist ein starkes Setup mit Druck und Klang und Reserve ohne Ende. Satte 2x500 Watt. Klar ist er schwer, aber ich brauche mir keine Sorgen zu machen das ich den Kilo von der Box ziehe wenn ich mal aufs Kabel trete. Von mir eine klare Empfehlung.

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