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Gretsch G2622T Streamliner Test

Die Gretsch G2622T Streamliner wendet sich als Halbresonanzgitarre definitiv an den schmaleren Geldbeutel. Die Semihollow-Gitarre mit zwei Broadtron Pickups, einer Double-Cutaway-Korpuskonstruktion sowie einem klassischen Bigsby-Tremolo empfiehlt sich dank des im Korpus verbauten Sustainblocks auch für lautere Umgebungen.

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Ein attraktives Instrument, das sich äußerlich recht eindeutig als Mitglied der traditionellen Gretsch-Familie zu erkennen gibt, allerdings mit einem Preis von deutlich unter 500 Euro einige Fragen aufwirft. Im folgenden Test überprüfen wir diese Aspekte wie immer für euch auf Herz und Nieren.

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Details

Die Streamliner wird in einem einfachen Pappkarton zusammen mit einem Sechskantschlüssel zur Justierung des Halses geliefert. Unser Modell kommt mit der sogenannten “Aged Brooklyn Burst”-Lackierung. Alternativ gibt es dieses Modell aber auch in “Torino Green” und einem Rot-Ton mit der Bezeichnung “Flagstaff Sunset”. Vergleicht man das Design mit den teureren Modellen aus dem Hause Gretsch, kommt die Streamliner-Ausgabe logischerweise schlichter daher und verzichtet an einigen Stellen auf aufwendige Verzierungen. Dennoch gibt es über ihre Familienzugehörigkeit keine Zweifel, was natürlich auch mit dem für Gretsch-Gitarren so typischen Bigsby zu tun hat. Wer kein Fan dieser Tremolo-Art ist, hat übrigens die Möglichkeit, dasselbe Modell auch mit einem V-Stoptail erwerben.

Korpus

Decke, Zarge und Boden der Gitarre wurden aus laminiertem Ahorn gefertigt, wobei Decke und Boden leicht gewölbt sind. Der Sustainblock im Korpus zur Minimierung der Rückkopplungsanfälligkeit besteht aus Fichtenholz. Die schön anzuschauende Sunburst-Lackierung unserer mit einem Double Cutaway ausgestatteten Semiakustik wird am Rand der Decke und des Bodens von einem weißen Binding abgerundet. Insgesamt macht die Lackierung einen guten Eindruck. Nur eine ganz kleine Unsauberkeit kann ich an der Zarge entdecken, die aber in dieser Preisklasse meiner Meinung nach zu verschmerzen ist. Auch dieses Modell hat ein schlichtes schwarzes Pickguard vormontiert.

Fotostrecke: 5 Bilder Optisch versprüht die G2622T Streamliner schon mal das typische Gretsch-Flair.

Hals

Die Sunburst-Lackierung ist auch auf dem Nato-Hals zu finden und die 22 Bünde des Palisander-Griffbretts sind mit Pearloid-Blockeinlagen versehen. Das weiße Binding des Halses weist ansonsten die typischen schwarzen Punkte zur Griffbrett-Orientierung auf. Die Mensur beträgt 629 mm, der Sattel aus synthetischem Knochen misst 42,86 mm.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Cutaway erlaubt entspanntes Spielen bis in die hohen Lagen.

Elektronik/Hardware

Ausgestattet ist dieses Modell mit Broad’Tron Pickups, deren Schaltung typisch für Gretsch-Gitarren ist. So hat der Spieler die Möglichkeit, mit einem Master-Volume-Poti die Lautstärke beider Pickups zu justieren. Zudem stehen zusätzlich ein Volume-Poti für jeden Tonabnehmer sowie ein gemeinsames Tone-Poti bereit. Anwählen und zusammenschalten lassen sich die Pickups ganz klassisch über einen Dreiwegschalter.

Fotostrecke: 6 Bilder In der Gretsch Streamliner Serie kommen zwei neuentwickelte BroadTron Humbucker zum Einsatz.

Die Saiten laufen vom Bigsby-Tremolo über eine Adjusto-Matic-Bridge und werden an der Kopfplatte von vernickelten Gussmechaniken in Stimmung gebracht. Ab Werk ist die Gitarre mit Nickel-Plated-Steel-Saiten in der Stärke .010 – .046 bestückt.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Bigsby B60 Tremolo ist mit zwei Schrauben und Gurtpin an der Zarge befestigt.
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