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Headrush FRFR-112 Active Monitor Test

Der Headrush FRFR-112 Aktivmonitor ist mit einem 12“ Tieftonlautsprecher und ei-nem 1,4“ Neodym-Hochtöner bestückt und liefert massive 1000 Watt (RMS). Die Box im Wedge-Format ist der Beleg dafür, dass der amerikanische Hersteller kein Freund von halben Sachen ist und er mit ihr gleich die passende Verstärkung zu den beiden aktuellen Amp-Modeling-Geräten Pedalboard und Gigboard anbietet.

Headrush_FRFR_112_TEST


Laut Hersteller wurde die Box speziell für die Verstärkung von Amp-Modelern konzipiert und das Klangverhalten natürlich dementsprechend angepasst. Rein optisch und auch von der Ausstattung her ähnelt unser Testmodell der Alto TS 212, die in unserem Test-marathon einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat. Allerdings hat die Headrush FR-112 eine fast doppelt so starke Endstufe, ist dabei aber nur ein paar Euro teuerer als die Alto. Der nächste Budget-Tipp?

Details

Gehäuse/Optik

Die Headrush FRFR-112 kommt im dunkelgrauen Kunststoffgehäuse (Polypropylen) mit den Maßen 605 x 354 x 350 mm (B x T x H) und bringt 16,3 kg auf die Waage. Die Spea-ker sind sicher hinter einem Metallgitter positioniert und am Werkeln sind hier ein 12“ Custom-Speaker für den Tieftonbereich und ein 1,4“ Neodym-Hochtöner. Befeuert wer-den die beiden von einer Bi-Amping Class-D-Endstufe, der Tieftöner mit 650 W (RMS) und der Hochtöner mit 350 W (RMS). Die Crossover-Frequenz der Weiche liegt bei bei 2 kHz und laut Herstellerdaten kann unser Testkandidat einen Schalldruck von 128 dB (SPL) liefern. 

Fotostrecke: 4 Bilder Der Headrush FRFR-112 Aktivmonitor soll für eine optimal Verstärkung und Übertragung von Modeling-Geräten sorgen.

Die Headrush FRFR-112 lässt sich variabel positionieren, entweder auf-recht stehend, liegend als Monitorbox oder auch auf einem Boxenständer, denn an der Unterseite ist ein Flansch eingearbeitet. Eine Montage in einem geflogenen System wäre auch möglich, denn M10-Flugpunkte sind ebenfalls vorhanden. Das ist zwar eine schöne Vorstellung für den Gitarristen auf der Bühne, aber im praktischen Betrieb wird wohl am ehesten die Anwendung als Monitorbox zum Einsatz kommen. Generell punktet die Box mit einer soliden Verarbeitung, einem stabilen Gehäuse und einer rutschfesten Positio-nierung in Stand- oder Monitorlage, Gummifüße an mehreren Seiten sind dafür verant-wortlich. Tragen lässt sich die Box sehr bequem und gut ausbalanciert über einen der drei Tragegriffe, ebenfalls aus Kunststoff und angenehm abgerundet.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Box lässt sich bequem und gut ausbalanciert mit den drei angenehm abgerundeten Tragegriffen transportieren.

Rückseite/Anschlüsse

Auf der Rückseite findet man das Bedien- und Anschlussfeld. Die Headrush FRFR-112 hat zwei separat regelbare Eingänge, die mit Klinke/XLR Kombibuchsen ausgestattet sind. Pro Eingang steht ein Lautstärke-Regler zur Verfügung, ein Equalizer ist nicht an Bord, allerdings gibt es noch einen Contour-Schalter, mit dem die Bässe und Höhen an-gehoben werden können. An der Ausgangsbuchse (XLR Male) kann die Summe beider Eingangssignale direkt ausgegeben werden, entweder an ein Mischpult oder auch an einen zweiten Monitor. Falls Brummschleifen bei der Verkabelung entstehen, hilft der Ground-Lift-Schalter (GND). Zur optischen Kontrolle gibt es eine grüne Status-LED und eine rote Signal-LED. Letztere leuchtet grün, wenn ein Signal an den Lautsprecher ge-sendet wird – sie blinkt bei niedrigem Pegel und leuchtet durchgehend bei höherem Pe-gel. Leuchtet sie rot, ist der Ausgangs-Limiter aktiv und bei dauerhaftem Rotlicht sollte man den Pegel etwas reduzieren.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Bedien- und Anschlussfeld auf der Rückseite ist mit diversen Buchsen und Potis ausgestattet.
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Profilbild von schmitt

schmitt sagt:

#1 - 05.12.2018 um 15:06 Uhr

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Tja, wenn man es denn irgendwo kaufen könnte.
Die Box ist seit Januar (nach der Vorstellung auf der NAM) nur in geringen Stückzahlen in Europa erhältlich. InMusic Deutschland vertröstet seit Monaten seine Kunden mit immer wieder neuen angeblichen Lieferterminen.
Sorry ich warte jetzt schon seit ca 6 Monaten darauf das Big T liefern kann. Wer sich also in die Warteschlange stellen will, der sollte Zeit mitbringen.

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