ANZEIGE

Eventide Riptide Test

Das Eventide Riptide vor dem Amp

Getestet wird das Eventide Riptide mit verschiedenen Gitarren über einen Budda Superdrive 45 in Kombination mit einem Two Notes Torpedo Captor X. Für alle Stereobeispiele kommt das Pedal im Zusammenspiel mit einem Line 6 HX Stomp zum Einsatz.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Wir beginnen den Praxistest mit drei Beispielen im Stereomodus, bei denen jeweils beide Effektsektionen in Betrieb sind. Das Riptide überzeugt dabei mit den klassischen, stets etwas unberechenbaren Uni-Vibe-Modulationen irgendwo zwischen Chorus, Vibrato und Flanger und erweitert das bekannte Klangbild um eine atmosphärische Dimension im Stereobild. So entstehen mal subtilere, mal extremere Settings, die sich alleine aus der Kombination von Effekt-Voicing und Effektreihenfolge ergeben. Die Overdrive-Sektion überzeugt dabei mit hohen Gain-Reserven und zwei gut gewählten Grund-Voicings, wirkt aber im Low-Gain-Bereich teilweise etwas steril und unterrepräsentiert in den Mitten. Wie immer gibt es alle exakten Pedal-Settings im dazugehörigen Video zu bewundern.

Audio Samples
0:00
Praxisbeispiel Drive + Vibe, Stereo (Strat) Praxisbeispiel Drive + Vibe, Stereo (Tele) Praxisbeispiel Drive + Vice, Stereo (Les Paul)

Das Riptide liefert klassische Uni-Vibe-Sounds im modernen (Stereo-)Gewand

Weiter geht es mit einem Direktvergleich der beiden Drive-Modi. Während das grüne Voicing ein recht moderates Fullrange-Overdrive-Feeling im Stile des Boss Blues Drivers transportiert, reicht der rote Modus mit einer weiteren Beschneidung der Mitten schon in Distortion-Gefilde hinein. Im Zusammenspiel mit Drive- und Tone-Poti ergeben sich so eine Menge verschiedener Zerrsounds, die ihrem Grundcharakter allerdings immer treu bleiben. Etwas schade ist, dass das integrierte Noisegate (gut hörbar am Ende des Tone-Poti-Demos) nicht abschaltbar ist und auch mit keinem Wort im Manual erwähnt wird.

Audio Samples
0:00
Drive, Green Voicing, off/on (Les Paul) Drive, Red Voicing (Les Paul) Tone-Poti, Green Voicing (Tele) Drive-Poti, Red Voicing (Les Paul)
Das Eventide Riptide ist dank seiner zwei Effekt-Voicings klanglich breit aufgestellt.

Die Drive-Sektion des Eventide Riptide operiert zwischen Fullrange-Overdrive und Distortion

Auch die Vibe-Sektion deckt mit ihren zwei Modi eine breite Palette an Sounds ab, wobei das rote Voicing eine etwas tiefergehende, extremere Version des traditionellen Uni-Vibe-Sounds bietet. 

Audio Samples
0:00
Drive + Vibe, Green Voicing, Mono (Les Paul) Drive + Vibe, Red Voicing, Mono (Les Paul)

Im Expression-Modus lassen sich zwei beliebige Einstellungen am Riptide auf der Fersen- und Zehenposition eines angeschlossenen Pedals speichern und anschließend stufenlos ineinander überblenden (Morphing). Wir hören ein Praxisbeispiel mit verschiedenen Speed- und Intensity-Settings.

Audio Samples
0:00
Praxisbeispiel Expression-Pedal (Tele)

Die Uni-Vibe-Sektion steckt beim Riptide ein weites Feld an Stereo-Modulations-Sounds ab

Weiter geht es nun in Stereo mit einer Gegenüberstellung der Effektreihenfolge und einem Überblick über die Effektparameter der Uni-Vibe-Sektion. Auch wenn das Riptide schon in Mono mit klassischen Vintage-Vibe-Sounds überzeugen konnte, entwickelt das Pedal in Stereo noch einmal seinen ganz eigenen Charme.

Audio Samples
0:00
Vibe->Drive vs. Drive->Vibe, Stereo (Les Paul) Vibe-Poti, Green Voicing, Stereo (Tele) Intensity-Poti, Red Voicing, Stereo (Tele) Speed-Poti, Green Voicing, Stereo (Strat) Speed-Poti, Red Voicing, Stereo (Strat)

Abschließend hören wir das Eventide Riptide noch einmal im Songkontext mit Schlagzeug und Bass auf verschiedenen Gitarrenspuren.

Audio Samples
0:00
Song
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.