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Erica Synths Black Dual VCF Test

Mit der Black Series hat Erica Synths aus Lettland mit hochwertigen Eurorack-Modulen überzeugen können. Jetzt erweitern sie ihr Angebot mit ebenso hochwertigen, jedoch preiswerteren Modulen der Black Series um einen doppelten Filter mit Summenausgang und Spektrum-Anzeige.

Erica Synths Black Dual VCF Test. (Foto: Igor Sabara)
Wer noch keinen dualen Filter besitzt, oder nach mehreren Multimode-Filtern sucht, sollte sich den Black Dual VCF von Erica Synths einmal näher anschauen.
Der Black Dual VCF besteht im Grunde aus zwei Black Multimode VCFs, welche beide verlinkt und gleichzeitig auch einzeln eingesetzt werden können. Wir schauen uns die Unterschiede zum Black Multimode VCF an und testen den Einsatz als Stereo-Filter.

Details

Dieser doppelte Filter ist 18 HP breit und nur 35 mm tief, womit der Black Dual VCF sich auch in Skiffs einbauen lässt. Wie von Erica gewohnt, ist auch dieses Modul von hochwertiger Fertigung und konzeptionell gut durchdacht.

Fotostrecke: 3 Bilder Der schwarze Doppeltfilter von schräg oben… (Foto: Igor Sabara)

Alle Buchsen befinden sich im unteren Viertel des Moduls, womit dem Anwender während der Bedienung keine Kabel im Weg sind. Zwei große Potis sind jeweils für die Cut-Offs der Filter zuständig und zwei etwas kleinere Potis für die manuelle Einstellung der Resonanz beider Filter. Beide Lautstärkeregler für die Audioeingänge sowie alle vier Attenuverters für die CV-Eingänge sind als Mini-Potis ausgeführt. Es gibt jeweils einen Audioeingang für jeden der beiden Filter und vier Eingänge für Steuerspannungen, womit man den Cut-Off und die Resonanz für jeden der beiden Filter automatisieren kann.
Außer dem Summenausgang bietet jeder Filter noch drei Ausgänge für Lowpass, Highpass und Bandpass. Zusätzlich gibt es einen Kippschalter, mit dem man beide Filter verlinken kann, sodass Cut-Off und Resonanz gleichzeitig gesteuert werden können. Das macht Sinn, wenn man den Filter für Stereoanwendungen verwenden möchte. Ein weiterer Kippschalter sorgt für die Wahl, ob die beiden Filter parallel oder seriell aus dem Summenausgang ausgegeben werden.
Zu guter Letzt verfügt jeder Filter zusätzlich über einen Kippschalter, mit dem man bestimmt, ob HP, BP oder LP in den Summenausgang geschickt werden. Alle Potis und Kippschalter lassen sich, wie von Erica gewohnt, sehr geschmeidig bedienen und sind zudem mit der Frontplatte verschraubt. Auch die Frontplatte ist von sehr guter Qualität. Sie sieht nicht nur schick aus, sondern ist auch hochwertig lackiert. Auf der Platine ist ein Mikroprozessor verbaut, was mich zunächst ein bisschen verwundert hat, da es sich bei dem Testobjekt um ein analoges Modul handeln soll. Ich gehe davon aus, dass dieser Mikroprozessor für den Spectrum Analyzer verwendet wird.

Fotostrecke: 2 Bilder Alle Buchsen sind unten angeordnet, damit keine Kabel beim Bedienen im Weg sind. (Foto: Igor Sabara)

Eine 16-Segment LED-Anzeige ist für den Spectrum Analyzer vorgesehen, um zu sehen, welche Frequenzanteile aus dem Summenausgang ausgegeben werden. Der Kern des Dual VCF selbst besteht aus einem speziell in Riga hergestellten AS3320 Chip, der besonders stabil arbeiten soll. Germanium Dioden an den beiden Audioeingängen sorgen für Verzerrung, falls gewünscht. Mit den Mini-Potis, die für die Lautstärkeregelung der Eingangssignale zuständig sind, kann man die Germanium Dioden ein wenig in die Sättigung bzw. Verzerrung fahren. Diese ist aber verglichen mit anderen Modulen von Erica Synths eher gezähmt.

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