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Engl Ironball Head 20 Test

Fazit

Der Ironball von Engl ist ein ausgezeichneter Vertreter einer neuen Spezies von Leichtgewicht-Vollröhrenverstärkern, der in vielen Disziplinen glänzen kann. Sowohl Cleanfetischisten wie beinharte Rocker kommen bei ihm voll auf ihre Kosten. Die hervorragenden Schaltmöglichkeiten machen den Amp zu einem vielseitigen Partner. Zwar wird man sich mit den 20 Watt in einer wirklich bösen Metallband nicht durchsetzen können, aber für Top 40 Leute und solche, die häufig in Clubs spielen, könnte der rückenschonende Ironball eine Offenbarung sein. Meine Empfehlung: unbedingt antesten.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Sound
  • Verarbeitung
  • geringes Gewicht
  • vielseitige Schaltmöglichkeiten
Contra
Artikelbild
Engl Ironball Head 20 Test
Für 829,00€ bei
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Spezifikationen
  • 20 Watt
  • 2 x EL 84 Power Amp Tubes & 4 x ECC 83 Preamp Tubes
  • 2 Kanäle
  • 4 Band EQ mit Reglern für Bass, Mitten, Höhen und Presence
  • Gain Boost und separater Gainregler für jeden Kanal
  • Lead-Volumen-Regler und Mastervolumen
  • Powersoak mit Einstellungen für Power off / 1 Watt / 5 Watt / Full Power
  • Frequenzkorrigierter Line-Ausgang für Direct Recording
  • Serieller Effektloop mit Buchsen für Send & Return
  • Kopfhöreranschluss
  • eingebauter Hall mit Regler auf der Rückseite
  • Speaker Out 8 Ohm, 16 Ohm
  • 2 x Z4 Fußschalter-Anschlüsse (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Abmessungen: Breite 33,5 cm x Höhe 14,2 cm x Tiefe 21,7 cm
  • Gewicht: 8,4 kg
  • Preis: € 1090,– (UVP)
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Profilbild von Bernd

Bernd sagt:

#1 - 31.08.2013 um 14:09 Uhr

0

Für meinen Geschmack haben die Soundfiles im Gain-Bereich immer zu viele Höhen. Und mal ehrlich: wer nimmt einen Amp mit einem SM58 ab? Das SM58 ist ein mittelmäßiges, in die Jahre gekommenens Gesangsmikro. Druckfehler oder mangels besserer Alternativen?

Profilbild von Guido Metzen (bonedo)

Guido Metzen (bonedo) sagt:

#2 - 03.09.2013 um 18:04 Uhr

0

Hallo Bernd, erst einmal vielen Dank für deinen Kommentar. Wie du ja schon richtig geschrieben hast, ist ein Klangeindruck immer Geschmackssache - der eine Hörer wird es als zu viele Höhen empfinden, der nächste als genau richtig und wiederum ein anderer als zu wenig. Da kann sich ja jeder selbst sein Urteil bilden - deswegen gibt es ja Soundfiles bei bonedo. Nun aber zu deiner "Frage" des Mikrofons betreffend: Nun, ich könnte dir ad hoc unzählige Profis nennen, die mit Audio-Aufnahmen auch tatsächlich ihren Lebensunterhalt mehr als ordentlich bestreiten und bereits mehrere Top-Produktionen auf High-End-Level auf dem Buckel haben, die nach wie vor ein SM58 vor einen Gitarren-Amp stellen (teilweise als einziges Mikro, teilweise im Verbund mit weiteren). Des Weiteren steht natürlich auch das SM57 weltweit vor unzähligen Git-Speakern - wohl auch nicht ganz umsonst. An dieser Stelle sollte man dann noch wissen, dass im SM57 und SM58 die gleiche Kapsel ihre Arbeit verrichtet. Schraubt man von einem SM58 den Korb ab und stellt es an identischer Position wie ein SM57 vor denselben Speaker (natürlich nacheinander...z.B. mittels Reamping, um dasselbe Audiomaterial verwenden zu können), glaube ich nicht, dass du im Blindtest einen Unterschied zwischen den beiden Mikros ausmachen wirst. Nun ja, und beim SM58 von einem "mittelmäßigen, in die Jahre gekommenen Gesangsmikro" zu sprechen, möchte ich mal dahingestellt sein lassen. Dass es schon seit vielen Jahren unverändert produziert wird, ist sicherlich richtig, und dass es sicherlich Mikros gibt, die feiner auflösen, eine bessere Dynamik, etc. haben, würde ich auch niemals bestreiten, aber merkwürdigerweise steht es nach wie vor rund um den Globus auf zig Bühnen, in x Studios, usw. (es handelt sich immerhin um das meistverkaufte Mikro aller Zeiten und einen Standard). Und wenn man dann noch bedenkt, was unter Frequnzgang-spezifischen Aspekten aus einem Gitarrenlautsprecher rauskommt, wird dies selbst ein SM58 noch problemlos übertragen bekommen. Also: Weder "Druckfehler", noch "mangels besserer Alternative". Wir könnten natürlich auch alle Audio-Files mit einem Neumann M149 Tube, einem Blue The Bottle, einem Schoeps Colette-System, o.ä. aufnehmen, doch ich denke, dass die wenigsten solche Mikrofone mal eben im Schrank liegen haben und daher auch ihren "Klang" nicht einschätzen könnten - was bei einem SM57/58 sicherlich anders aussieht, die beiden Mikros und ihren Sound kennt quasi jeder. Nix für ungut, aber wir empfanden deinen Kommentar als leicht "irreführend". Viele Grüße, Guido

Profilbild von Kai Stuehrenberg

Kai Stuehrenberg sagt:

#3 - 06.09.2013 um 22:10 Uhr

0

Danke für die Antwort. Nichts ist schlimmer als Halbwissen,das als Know How empfunden wird. Die SM58/57 Diskussion habe ich bereits mit ganz vielen "Auskennern" geführt :-), da ich selbst ein 58er Modell vorm Amp habe und mich ständig alle mitleidig anschauen.Der Amp ist übrigens wirklich klasse. ENGL bewegt sich ein wenig weg vom typischen ENGL Sound, was ich allerdings für alles was nicht Metal ist als eine sehr kluge Bewegung empfinde. Sehr gutes Produkt, wie auch schon der Retrotube.

Profilbild von Franz S.

Franz S. sagt:

#4 - 24.09.2013 um 13:00 Uhr

0

Danke für Deinen Kommentar zum dem nach unten gekapten Frquenzgang, ich bin mir aber nicht so sicher ob mir hier nicht doch etwas fehlt.
Beim Antesten fand ich das Teil hat einen überagenden Sound und eine tolle Spielbarkeit. Die Klangregelung ist aber beim Bass und auch beim Höhenregler nicht sonderlich effektiv. Ist auch ein Highpass vorhanden?
Denn im Vergleich zu meinem JCM 800 ist dieser Bereuch sehr "zahm"!
Die Sounds und die flexibilität ist dennoch Beispiellos, toll Rock, Blues und Heavy in einem Amp.

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