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Electro-Voice EV Everse 12 Test

Electro-Voice EV Everse 12 im Test: Das Unternehmen Bosch verbindet man im Audiotechnikbereich meist maximal mit dem Klang von Bohrmaschinen und Kreissägen. Doch tatsächlich gehört das ursprünglich amerikanische Unternehmen Electro-Voice seit 2006 zu Bosch Communications Systems. Electro-Voice kann auf eine lange Traditionsgeschichte blicken und veränderte vor allem durch die Erfindung des Humbucker-Prinzips maßgeblich die Entwicklung der Audiotechnik. Zusätzlich machte sich das Unternehmen mit weiteren Klassikern wie dem bekannten Mikrofon RE-20 einen Namen. Im semiprofessionellen bis professionellen PA-Bereich kann die Firma Electro-Voice auf eine Reihe von Erfolgen wie die Entwicklung des Constant-Directivity-Hornlautsprechers zurückblicken. Nicht umsonst finden sich bis heute in unzähligen Event-Locations Electro-Voice-Produkte.

Auch in jüngster Zeit konnte sich das Unternehmen auf dem Markt behaupten: Neben der beliebten Electro-Voice-Säulen-Array-Serie Evolve brachte EV in Zusammenarbeit mit Dynacord Ende 2022 den mobilen Bluetooth-Lautsprecher EVerse 8 auf den hart umkämpften Akku-Lautsprechermarkt. Seit Beginn des Jahres legte Electro-Voice mit dem EV Everse 12 eine 12-Zoll-Variation nach, die mit allen Features des EVerse 8 wie 4-Kanal-Mixer, Bluetooth-Streaming und Bedienung via App aufwartet. Grund genug den EV Everse 12 ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen.

Electro-Voice EV Everse 12 Test

EV Everse 12 – das Wichtigste in Kürze

  • mobiler Allround-Speaker mit 12-Zoll-Tieftöner und 1-Zoll-Hochtöner 
  • integrierter 4-Kanal-Mixer, Effekt-Prozessor und 3-Band-Equalizer
  • wetterfest
  • 400 W Peak / 126 dB Maximalpegel:
  • bis zu 12 Stunden Akkulaufzeit bei 100 dB SPL
  • zuschaltbarer Kompressor (Kanal 1 & 2)

Lieferumfang

Der Electro-Voice EV Everse 12 wird in schlichter Papp-Verpackung geliefert. Im Inneren schützen Pappeinlagen an den Seitenkanten des Lautsprechers vor Beschädigungen beim Transport. Abgesehen von dem Netzkabel liegt dem EV Everse 12 noch eine umfangreiche Bedienungsanleitung bei.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Verpackung des EV Everse 12

Gehäuse und Details der EV Everse 12

Mit einem Gewicht von 14,2 kg und Abmessungen von 344 x 600 x 347 mm bringt der EV Everse 12 doppelt so viel Gewicht auf die Waage wie das kleinere 8-Zoll-Modell. Das schwarze Kunststoffgehäuse beherbergt neben dem 12-Zoll-Tieftöner noch einen 1-Zoll-Titan-Kalottenhochtöner. Im Inneren versorgt eine 400 Watt (Peak) starke Endstufe die beiden Lautsprecher. Der EV Everse 12 schafft damit laut EV einen maximalen Pegel von 126 dB bei einem Frequenzgang von 45 – 20.000 Hz. Der wechselbare Akku versorgt den mobilen Speaker bei maximaler Leistung sechs Stunden lang mit Power.

Auf der Front des EV Everse 12 schützt schwarz lackiertes Lochblech mit dezent platziertem Logo vor Beschädigung der Lautsprecher. Auf der Oberseite wurde dem Lautsprecher ein großzügig dimensionierter Griff spendiert. Ein weiterer Griff befindet sich auf der rechten Seite des EV Everse 12. Auf der linken Seite ist unter einer wasserdichten, transparenten Abdeckung das Bedienpanel des EV Everse 12 platziert. Neben dem Display befindet sich der rot-weiße Dreh-Encoder, mit dem die Navigation durch das Menü des Speakers erfolgt. 

Ein- und Ausgänge

Fotostrecke: 6 Bilder Schwarz lackiertes Lochblech schützt die beiden Speaker vor Beschädigungen

Der EV Everse 12 verfügt über zwei XLR/Klinke-Kombibuchsen sowie über einen weiteren Stereo-Miniklinken-Eingang. Oberhalb der Eingangsbuchsen befindet sich pro Kanal je ein grauer Auswahl Button. Dieser dient bei Eingang 3/4 durch ein Gedrückthalten zum Koppeln mit einem Bluetooth-Audiowiedergabegerät. Ein Mix-Ausgang in Form einer XLR-Buchse dient zur Weiterleitung des Summensignals.

Zusätzlich besitzt EV Everse 12 noch einen Footswitch-Anschluss sowie einen USB-C-Port zur Stromversorgung von kompatiblen Abspielgeräten. Ein Netzanschluss zur Stromversorgung und ein DC-Power-Ausgang zum Anschluss optional erhältlicher Drahtlosmikrofon-Empfänger runden die Ausstattung des Bedienpanels ab. 

Auf der Rückseite ist das gewinkelte Gehäuse mit einem weiteren Logo des Herstellers verziert und es bietet außerdem auf der linken Seite zwei Erhöhungen aus Kunststoff für den liegenden Betrieb als Monitorbox. Auf der Unterseite ist das Gehäuse ebenfalls leicht angewinkelt, um den EV Everse 12 in der sogenannten Kickback-Position zu betreiben. Für den Betrieb auf einem Tripod-Stativ ist die Box ebenfalls mit einem 35-mm-Boxenflansch ausgerüstet. Neben den vier Standfüßen ist hier ebenfalls unter einer abnehmbaren Kunststoffabdeckung der Akku des Lautsprechers untergebracht.

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