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Universal Audio Suhr PT100 und SE100 Plug-In Test

Praxis

Praxis SE100

Der Amp ist kein Klang-Chameleon, er ist für Mid- und High-Gain-Sounds konzipiert, daher sind unverzerrte Töne nur bei sehr niedrigen Gain-Einstellungen möglich. Die höheren Zerrgrade kommen mit der entsprechenden britischen Klangfärbung und liefern schnörkellose Rocksounds mit sattem Sustain. Empfehlenswert ist es, den SE100 zur Aufnahme in Verbindung mit einem Apollo Interface als Unison Plug-In zu benutzen. Die Latenz ist dabei nicht spürbar, verglichen mit einem Amp-Modeler oder digitalen Effektprozessor, und durch die ausgezeichnete Anpassung am Hi-Z-Eingang reagiert das Plug-In sehr feinfühlig auf die Aktionen an der Gitarre. Die Steuerung des Zerrgrades über die Anschlagstärke oder das “Entzerren” mit dem Volume-Regler an der Gitarre sind problemlos möglich, was eine Aufnahme lebendig und ausdrucksstark klingen lässt.

Audio Samples
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Anschlagsdynamik (Strat) Volume-Poti Aktion an der Gitarre (Strat) Clean Sound (Strat) Mid Gain (Les Paul) High Gain Lead (Les Paul) High Gain (Les Paul Bariton)

Praxis PT100

Der PT100 ist ein sehr gutes Brot-und-Butter Amp-Plug-In. Im Angebot ist eine breite Palette an glasklaren Cleansounds im Fender Style, die mit der Klangregelung und der angeschlossenen Gitarre alles von Funk/Soul, Pop bis Jazz abdecken können. Der zweite Kanal liefert saubere Crunchsounds mit britischer Färbung, die an Vox und Plexis erinnern und der dritte Kanal ist für die High-Gain-Abteilung zuständig. Auch hier können die aufgemotzten britischen Ampsounds als Inspiration genannt werden. Mit den Regelmöglichkeiten des EQs und den vielen verschiedenen Lautsprechermodellen ist man mit dem PT100 sehr breitbeinig aufgestellt und kann alle benötigten Standardsounds in großer Bandbreite erzeugen. Auch hier ist der Einsatz als Unison Plug-In mit einem Apollo-Interface zu empfehlen, denn auch dieses Modell reagiert sehr gut auf die Aktionen an der Gitarre und beschert ein gutes Spielgefühl für die Aufnahme.

Audio Samples
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Channel 1: Clean (Strat) Channel 2: Crunch (Strat) Channel 3: Powerchords – zuerst Volume an der Gitarre auf 10, dann auf 5 (Strat) Channel 3: Mit Boost (Strat) Channel 1: Jazz Rhythm (Les Paul) Channel 2: Blues Overdrive (Les Paul) Channel 3: Powerchords (Les Paul) Channel 3: Mit Boost und Delay (Les Paul)
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