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Line 6 Spider V240 HC Test

Mit dem Line 6 Spider V240 HC Topteil stellt sich der brandaktuelle Modelling-Gitarrenverstärker des amerikanischen Unternehmens vor. Line 6 zählt zu den großen Pionieren im Modellingsektor – schon 1996 präsentierte man mit dem AxSys 212 eine Komplettlösung, die der Anfang einer langen Kette von innovativen Modelling-Verstärkern und Geräten im Effektpedal-Format werden sollte. Ganz in dieser Tradition standen im Jahre 2004 die Spider-Modelle, die ursprünglich als Probe- und Übeamps gedacht waren, aber bis heute gebaut werden und mittlerweile auch in Größen und Wattzahlen verfügbar sind, die die Bühne nicht zu scheuen brauchen.


Einer dieser Vertreter ist das brandaktuelle V240 HC Head, das zusammen mit der Combo-Variante das Flaggschiff der mittlerweile fünften Spidergeneration darstellt und mit satten 240 Watt Leistung und mit über 200 Effekt-, Cabinet- und Ampmodellen so einiges an Bord hat. Wir haben den Boliden unter die Lupe genommen.

Line6 Spider V240 HC Video-Review

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Details

Gehäuse/Optik

Der V240 präsentiert sich in einem stattlichen Gehäuse mit den Maßen 684 x 276 x 271 mm. Das Chassis ist mit einer leicht texturierten Verkleidung bezogen, wobei die Kanten von großzügigen Eckenschonern aus Kunststoff geschützt werden. Auf der Oberseite finden wir einen Tragegriff, an dem man das Topteil bequem transportiert, wobei zu erwähnen wäre, dass die knapp 13 Kilo Lebendgewicht weit unter dem Durchschnittsgewicht eines traditionellen Röhrentops liegen.

Fotostrecke: 3 Bilder Wenn es um Modeling-Amps geht ist Line 6 seit 1996 vorne mit dabei und pru00e4sentiert mit dem V240 ein Topteil mit Stand-Alone Features.

Das Bedienfeld auf der Frontseite wartet mit sieben Drehreglern, sieben Knöpfen und einem LCD-Display sowie dem Eingang und dem Kopfhörerausgang auf. Eine Besonderheit sind die beiden 4″ Minispeaker und die zwei Hochtöner hinter dem silber/schwarz-farbenen Bespannstoff mit Vintage-Flair.

Fotostrecke: 4 Bilder Das Bedienfeld ist mit diversen Potis, Tastern und einem LCD-Display ausgestattet.

Die Gehäuserückseite ist komplett geschlossen und offenbart lediglich im oberen Drittel weitere Anschlüsse wie zwei XLR Direct Out, einen Miniklinke Aux-Eingang, zwei anwählbare USB-Anschlüsse (einmal Typ A und einmal Typ B), den Anschluss für FBV Line 6-Pedale und natürlich die Kaltgerätebuchse samt Ein-Aus-Schalter.
Da der Amp auch als DI-Lösung dienen soll, steht ein Groundlift-Schalter bereit, der etwaige Brummprobleme eliminiert. Spielt man das Topteil jedoch direkt in eine Lautsprecherbox, verfügt der Spider auch über einen globalen “Cabinet Modelling” Schalter, der bei Bedarf die integrierte Speakersimulation deaktiviert, falls eine normale Gitarrenbox zum Einsatz kommt. Dem Schutz der Amp-Unterseite und des häuslichen Parketts dienen vier robuste Gummifüße. Zum Lieferumfang des Spiders gehören lediglich ein Kaltgerätekabel und das als “Pilotenhandbuch” titulierte Manual. Die Line 6 Fußschalter sind optional erhältlich.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Gehu00e4useru00fcckwand ist mit 9 Schrauben festgeschraubt und im oberen Drittel mit einem leicht vertieften Anschlussfeld ausgestattet.

Bedienung

Schaltet man den Spider ein, landet man sofort bei Werkspreset 1A und kann mithilfe des Endlosrades unterhalb des Displays durch alle 128 Presets steppen, die in 32 Bänken zu je 4 Presets (A-D) eingeteilt sind. Bis auf Bank 32 sind alle Slots belegt, können jedoch jederzeit vom User überschrieben werden.
Die fünf Drehregler in der linken Hälfte erlauben Schnelleingriffe und sind dabei mit einer Doppelbelegung versehen, die man an den beiden Druckknöpfen links neben dem Display anwählen kann. Entscheidet man sich für “Amp”, lassen sich Drive, Bass, Mid, Treble und Volume regeln. Wählt man “FX”, so kann man den Kompressor und Reverbanteil bearbeiten oder aber die auf Button FX1-3 liegenden Effekte verändern, die sich frei zuordnen lassen.

Fotostrecke: 8 Bilder Die Bedienung u00fcber das Display ist intuitiv und geht schnell von der Hand.

Das Editieren der Presets ist über die Edit-Taste möglich, über die man durch einfaches Drücken ins Menü gelangt und durch Drehen des Endlosrädchens den gewünschten Parameter anwählt, der dann entweder durch erneutes Drücken des Editbuttons oder des Endlosreglers angewählt wird. Das Abspeichern des Presets erfolgt durch längeres Gedrückthalten des Drehreglers, was zur Save-Seite leitet. Dort lassen sich auch Presetnamen oder auch das Kopieren auf einen anderen Speicherplatz realisieren.
Auch wenn die Preset-Erstellung am Amp selbst sehr intuitiv abläuft, erlaubt das Editieren über die sowohl für Android wie Apple erhältliche App oder aber direkt am Computer eine größere Übersicht. Abgesehen davon lassen sich kostenlos erhältliche Firmware-Updates auf diesem Weg auf den Spider ziehen und auch der Austausch und der Upload von Presets ist so möglich.

Fotostrecke: 2 Bilder Die kostenlose Spider V-App fu00fcr iOS und Android

Amps und Effekte

78 verschiedene Amp-Modelle stehen auf der Basis renommierter klassischer Hersteller wie Marshall, Vox, Mesa Boogie, Peavey etc. zur Verfügung, aber auch einige Modelle, bei denen Eigenkreationen der Firma Line6 Pate stehen. Die Auswahl ist schier unerschöpflich und besondere Erwähnung verdient die Emulation eines Tube-Preamps und diverser Piezosounds sowie die Möglichkeit, den Amp-Block gänzlich zu deaktivieren (was im Amp- Menü als “no amp” tituliert wird). So wird der Spider auch für akustische Instrumente nutzbar.
Aktiviert man auf der Rückseite das Cabinet-Modelling, hat man die Auswahl unter 24 verschiedenen Speakersimulationen, die sich von kleinen 1×8″ Speakern bis hin zu diversen 4×12″ Speakern erstrecken. Im Edit-Menü lassen sich hier zusätzlich der Grad der Early Reflections, also des Raumes, in dem die Box steht, sowie der Mikrofontyp, der zum Abmiken verwendet wurde, frei konfigurieren.
Auch hinsichtlich der Effekte bietet der Spider eine üppige Auswahl, wobei diese Kategorien in die vier Hauptblöcke Drive and Dynamics, Synth/Filter/Pitch, Modulation und Delay eingeteilt sind und daneben noch die Module Noise Gate, Wah, Kompressor, EQ, Volume-Pedal und Reverb zur Wahl stehen. Fast alle Blöcke können frei in der Effektkette platziert werden. Das Delaytempo lässt sich übrigens auch mit dem Tapschalter an der Frontseite “einklopfen”. Längeres Gedrückthalten dieser Taste aktiviert das integrierte Stimmgerät.

ModulTypAnzahl
AmpAmp Simulationen78
CabinetSpeakersimulationen24
Drive and DynamicsOverdrive, Distortion, Fuzz, Kompressoren, Booster16
WahWah Wah Pedale6
Synth/Filter/PitchSynth und Filtereffekte, Ringmodulator, Pitch Shifter17
ReverbHall15
ModulationChorus, Phaser, Flanger, Univibe, Rotary31
DelayEcho und Delay14
Noise GateRauschunterdrückung1
VolumeVolume-Pedal1
EQ4Band, semiparametrischer EQ1

Eine detaillierte Übersicht der verwendeten Amps, Cabinets und Effekte und auf welchen Originalen sie basieren, könnt ihr den folgenden Tabellen entnehmen:

Fotostrecke: 8 Bilder (Zum Vergru00f6u00dfern ins Bild klicken)

“Smart”- Effekte

Um live im Eifer des Gefechts einen schnelleren Zugriff auf die Effekte zu erhalten, bietet der Spider auch Eingriffe über die “Smart”- Effekt-Editierung an. Wie oben bereits erwähnt, gelangt man über den “FX”-Button direkt zu Kompressor und Reverb, allerdings auch auf die frei belegbaren Smart-Prozessoren. Hier wird bestimmt, welche Effektblöcke auf die Drehregler gelegt werden, zum Beispiel Dynamics, Drive, Modulation, Delay oder Pitch/Synth. Da jedem Block eine eigene Farbe zugewiesen wurde, erscheint die LED auch immer im entsprechenden Farbton.

Weitere Features

Als sehr sinnvolle Dreingabe verfügt der 240HC über einen einfachen Looper, der mit einer einzigen Taste unterhalb der Amp und FX-Buttons programmiert werden kann und die Erstellung kleiner Playbacks erlaubt.
Neben der Looptaste finden wir einen Button mit einem Play/Pause-Symbol, hinter dem sich gleich mehrere Funktionen verbergen: Zum einen gelangen wir zu einem Drumcomputer, der uns eine Auswahl an diversen Grooves in festen Tempi bereitstellt und zum Üben und Jammen ein sehr wirkungsvolles und spaßbringendes Tool ist. Weitere Features sind ein Metronom, das sowohl in Lautstärke als auch im Clicksound einstellbar ist und ein Demo-Riff-Mode, der es ermöglicht, freihändig Sounds zu programmieren oder seinen Sound vor der Bühne zu begutachten, ohne dass man sein Instrument in der Hand halten muss.
Übrigens liefert der Input des Spiders auch die Möglichkeit, den Relay G10T Sender aufzuladen, indem man ihn einfach in die Eingangsbuchse einsteckt.

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Praxis

Der 240HC erlaubt prinzipiell drei Betriebsweisen. Zum einen können die internen 4″ Speaker mitsamt Tweeter verwendet werden, die man nicht unterschätzen sollte, denn die Lautstärke dieser Winzlinge dürfte für Übe- und sogar Proberaumzwecke vollkommen ausreichen. Die etwas gebräuchlicheren Anwendungsweisen sind jedoch sicherlich entweder der Anschluss einer Gitarrenbox, die dann per Mikrofon abgenommen wird, oder aber die Verwendung der internen Speakersimulation, was den Spider natürlich ganz hervorragend als DI-Lösung qualifiziert, die auch stereo verfügbar ist.
Zu Beginn werde ich für die Soundbeispiele direkt in die Soundkarte spielen, was in meinem Fall eine RME Fireface UFX ist.
Wie bei einigen Line 6-Produkten üblich, liefern die ersten Werkspresets vornehmlich Ampsounds, bei denen die Effekte sehr moderat bzw. gar nicht zum Einsatz kommen, was uns einen sehr guten Eindruck der Ampsimulation vermitteln kann.

Audio Samples
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Preset 1A: Arachnid Rhythm Preset 2B: Blackface Lux Preset 2D: A-30 Top Boost Preset 9A: Rock:Rhythm Preset 10C: Metal Djent Preset 18C: Little Wing

Der Spider bietet einen breiten Querschnitt aus den wichtigsten Basissounds und deckt von Fender Clean über Vox Crunch bis zu diversen Rock- und Metalsounds wirklich alle Genres befriedigend ab. Da es sich beim 240HC um einen Modellingamp im 500-Euro-Bereich handelt, darf man hinsichtlich der Abbildung der Amps natürlich nicht die Klangqualität der bis zu dreimal so teuren Platzhirsche im virtuellen Ampsektor oder gar der Röhrenvorbilder erwarten. Hier fehlt es einen Hauch an Tiefe, Dynamik und an den Transienten, die man von realen Röhrenamps kennt und alles klingt eine Spur flacher. Dennoch liefert der Spider Sounds, die der Preiskategorie angemessen sind und eine Klangqualität, die sich deutlich von den mir bekannten Vorgängermodellen abhebt.
Dennoch interessiert mich natürlich, ob man die Werkspresets etwas “pimpen” kann. Feinere Eingriffe in den Ampsound, wie z.B. Sagging und Bias beim Helix sind natürlich nicht möglich, aber mit dem nachgeschalteten Kompressor und Equalizer lässt sich der Grundsound noch einmal ordentlich verbiegen.
Im Folgenden stelle ich mir selbst einen Sound zusammen, wobei ich den EQ bemühe und den Klang mit ein paar Höhen anreichere. Das Kompressormodul simuliert dabei die Endstufensättigung – allesamt Justierungen, mit denen sich noch der eine oder andere Prozentpunkt an Klang gewinnen lässt.

Audio Samples
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Eigenes Setting

Kommen wir nun zu den Effekten, die uns in Hülle und Fülle und in der ausgezeichneten Qualität, wie man sie von Line 6 gewohnt ist, zur Verfügung stehen. Zunächst hört ihr einen sehr plastischen Chorus-Sound, bei dem ich mich für den “Sine Chorus” entschieden habe:

Audio Samples
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Sinechorus
Der Line 6 Spider V240 ist ein universeller, gut klingender und äußerst flexibler Gitarrenverstärker.

Auch das Opto-Tremolo wabert sehr organisch und musikalisch durch mein Akkordpicking:

Audio Samples
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Opto Tremolo

Extremere Sounds sind mithilfe des Ring Modulators oder des Synth Blocks zu realisieren. Hier hört ihr das Preset 6B:

Audio Samples
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Preset 6B: Synth Sound

Selbstverständlich kann der Spider auch stereo eingesetzt werden. Hier ein Picking unter Zuhilfenahme eines Stereodelays:

Audio Samples
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Stereo Delay

Als nächstes hört ihr eine Westerngitarre direkt mit dem Piezotonabnehmer in den Spider gespielt. Gerade für Top 40 Musiker dürfte die Möglichkeit, lineare Amps im 240HC abzurufen, sehr interessant sein, muss doch kein Extra-Setup für das Zweitinstrument aufgebaut werden.

Audio Samples
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Steelstring – Gitarre

Im nächsten Beispiel möchte ich mich vom Sound des Spiders über eine mikrofonierte Box überzeugen. Dazu deaktiviere ich “Cabinet Modelling” und schließe eine 4×12″ mit Celestion Greenbacks an, die ich mit einem SM57 abnehme. Der Sound ist natürlich nicht eins zu eins mit den DI-Sounds vergleichbar und bedürfte noch einiger Nachjustierung, dennoch erhalte ich für mein Empfinden etwas mehr Druck im Tiefmittenbereich als bei Verwendung der internen Speakersimulation.

Audio Samples
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Sound des Spiders über eine mikrofonierte Box

Zum Abschluss hört ihr noch einen Loop aus dem integrierten Drumcomputer, der einige Grooves anzubieten hat und das Üben zur wahren Freude macht.
Hier ein Beispiel zu einem Standard Rock-Groove:

Audio Samples
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Loop aus dem integrierten Drumcomputer: Standard Rock-Groove
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Fazit

Der Line6 Spider V240 HC ist ein extrem flexibles Arbeitsgerät zum Üben oder Proben, aber auch für typische Top-40-Gigs, bei denen man mehrere Sounds und evtl. auch eine Akustikgitarre benötigt. Der Drumcomputer mit Metronom und die integrierten 4″ Speaker machen den Amp auch für Schüler zu einem sehr attraktiven Werkzeug und die Qualität der zur Verfügung stehenden Effekte ist exzellent. Die Ampsounds mitsamt Speakersimulation können ihre digitale Herkunft zwar nicht vollständig leugnen, reihen sich aber anstandslos in die Soundqualität der Konkurrenzprodukte ein und sind ihrer Preisklasse absolut angemessen, alles Übrige ist Geschmackssache. Wer auf der Suche nach einem universellen, gut klingenden und äußerst flexiblen Gitarrenverstärker ist, sollten den Spider unbedingt antesten.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • flexible Anwendungsbereiche
  • große Auswahl an Amps und Effekten
  • Effektqualität
  • integrierte Minispeaker
  • integrierter Drumcomputer und Metronom
Contra
  • Ampsounds teilweise etwas zweidimensional
Artikelbild
Line 6 Spider V240 HC Test
Für 333,00€ bei
Der Line 6 Spider V240 klingt ordentlich und empfiehlt sich mit integrierten Minispeakern und Drumcomputer als flexibles Arbeitsgerät.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Line 6
  • Modell: Spider V240HC
  • Typ: Modellingamp Topteil
  • Leistung: 240 W
  • Speaker: 2 x 4″ Fullrange Lautsprecher und 2 Hochtöner
  • Regler: Drive, Bass, Mid, Treble und Volume, Master, Endlosregler
  • Schalter: Amp, FX, Play/Pause, Looper, Edit, Tap/Tuner, Home, GND Lift, Cabinet Modelling, USB Wahlschalter
  • Anschlüsse: Instrumenteneingang, Headphones, Aux, USB, DI Out, Stereo Speaker Out
  • Abmessungen (B x H x T): 684 x 276 x 271 mm
  • Gewicht: 13 kg
  • Ladenpreis: 459,00 Euro (Juli 2017)
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FLOYD HENDRIX sagt:

#1 - 02.07.2020 um 04:24 Uhr

0

Auch wenn nicht alle voreingestellen Amp-Presets brauchbar sind, so ist es doch,der zur Zeit vielfälltigste Amp. Das Gute ist, man die die Werkspresets überschreiben und durch eigene ersetzen. Die Werkspresets sind bei Bedarf wieder herstellbar. Das nervige blinken der TAB-Taste kann man auch ausschalten. Wer also einen flexiblen Verstärker sucht, egal ob als Combo der TopTeil ist mit dem Spider V aller bestens bedient. Es gibt ihn in der 20,30,60,120 Watt Version als Combo und in der 240Watt als Combo und Head. Wer einen Combo nur für zu hause, zum üben oder zum erstellen und ausprobieren von neuen Sound-Ideen benötigt ist mit der 20 oder 30Watt Varianten bestens ausgerüstet. Ich habe die 30 Watt Variante.

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FLOYD HENDRIX sagt:

#2 - 18.05.2021 um 16:46 Uhr

0

Ich war Anfangs vom Spider V30 begeistert, siehe meinen ersten Kommentar. Mittlerweile, habe die meine beiden Spider, den III-15 & und den V30 verkauft und gegen jeweils einen Marshall (MG15 CFX & MG30CFX) ausgetauscht.(Ich habe auch noch den MG100HCFX) Der V30 ist zwar sehr vielseitige, ABER man vertrödelt die Zeit, mit programmieren und ausprobieren. Sounds erstellen und verwerfen, wieder neue erstellen und abspeichern, wieder vom Combo runter ziehen, wider neue erstellen usw. Irgendwann ist man dann soweit, das man mehr Zeit mit dem Programmieren und erstellen und speichern etc. verplempert, als man zum Gitarren spielen nutzt. Zudem spielt man ja mit seinem "eigenen Sound" und benötigt keine 128 Speicherplätze für 128 Sounds, von denen dann im Endeffekt 124, NICHT benötigt werden, da man ja seinen eigenen Sounds eingestellt hat. Ich bin FROH, das die beiden Spider weg sind und ich die Marshall habe, hier kann ich 4 Kanäle einstellen und abspeicher und gut ist, mehr braucht man nämlich normalerweise nicht. Einen Modelling-Amp werde ich mir nie wieder zulegen und würde auch anderen davon abraten. Besonderst Anfängern, würde ich abraten, auch wenn es verführerisch ist, viele Sounds und Effekte im Verstärker zu haben, denn es wird auch wie bei mir, die Ernüchterung folgen und man merkt das man zu viel Zeit mit diesem Combo vertan hat, die man Sinnvoller hätte nutzen können.(Gitarre üben)

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