DSP-basierte Rückkopplungs-Spürnasen sind fraglos eine der gewaltigsten Arbeitserleichterungen, um dem vielleicht enervierendsten Übel im Bereich des Public Audio (PA) Herr zu werden: Der gemeinen Rückkopplung. Zugegeben beißt sich hier die sprichwörtliche Katze mal wieder in den Schwanz, denn das physikalisch unvermeidliche, von der Raumgeometrie und Beschaffenheit abhängige Aufschaukeln von Frequenzen, hat sich in den letzten Jahren nicht zuletzt wegen einer dramatisch verschärften Dynamik-Begrenzung in der Musikproduktion deutlich verschärft: Auch live erwartet der Hörer nämlich einen ähnlichen Druck von seiner Lieblings-Band, wie auf der aufwändig Lautheits-optimierten Album-Produktion. Das geht nur mit massiver Dynamikbegrenzung und die – den Teufel bekommt man nicht ohne Schwefelgestank – verstärkt unweigerlich auch die Rückkopplungen.
Genau so eine „Liaison Dangereuse“ vereint auch der Behringer Shark FBQ100 mit seiner Dualität von Kompressor- und Feedback-Killer-Schaltung. Wie gut sich mit ihm trotzdem – oder gerade deshalb – Dynamik und Frequenzadditionen gleichzeitig im Griff halten lassen, haben wir getestet.
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DETAILS Äußerlichkeiten Die Elektronik des Shark FBQ100 ist in einem robusten Magnesit-Brickett eingepackt, dass den Anschein macht, als ob man es auch unbeschadet mit einem Kleinwagen überfahren kann. Mit seinen 5,6 Zentimetern in der Höhe, 8,8 in der Breite und 13,2 in der Tiefe passen genau fünf der kleinen Helferlein nebeneinander in die Breite eines 19-Zoll-Racks und beanspruchen dort zwei Höheneinheiten. Genau dafür gibt es von Behringer als Zubehör noch eine Rackmount-Platte, die über entsprechende Aussparungen verfügt und für rund zehn Euro erhältlich ist. Die beiliegende Kurzanleitung ist den Toner nicht wert, mit dem sie gedruckt wurde und enthält im Wesentlichen nur technische Konformitätserklärungen. Besser fährt man zum einen mit dem auf der Geräteoberseite aufgedruckten Quickstart, noch besser mit der auf der Behringer-Website verfügbaren Bedienungsanleitung: Die ist nämlich nicht nur in deutscher Sprache erhältlich, sondern zudem noch ausgesprochen gut und detailreich geschrieben. Dass diese nicht ausgedruckt dem Gerät beiliegt, ist zwar ein bisschen schade, schaltet man aber das ökologische Gewissen mit dazu und bedenkt, wie viel Papier hier für die verschiedenen Sprachen nötig wäre, kann man die Download-Lösung als akzeptabel oder gar vernünftig bezeichnen.
Anschlüsse Der Blick auf die Rückseite liefert ein – in Anbetracht der Größe des Geräts – beeindruckendes Bild: Neben der Strombuchse finden sich dort vier symmetrische XLR- und Klinken- Ein- und Ausgangsbuchsen. Zusätzlich ein Schalter, um das Eingangssignal zwischen Line- und Mikrofon-Empfindlichkeit umzuschalten, und ein weiterer, um die gleiche Einstellung für den Ausgangspegel vorzunehmen, ferner ein Druckknopf zum Aktivieren der Phantomspeisung und ein kleines Poti zum Adjustieren der Mikrofonverstärkung. Prinzipiell halte ich Hersteller-proprietäre Buchsenformen für ein Ärgernis. Im Fall des Shark FBQ100 mache hier eine Ausnahme, denn der hier verbaute Stecker bietet mit seinen vier Pins plus Erdungsmanschette und einem Führungsstift einfach eine wesentlich bessere Arretierung als ein einfacher Zweipol-Stecker. Und wer hat schon Lust auf eine im laufenden Betrieb herausgerutschte Stromzufuhr.
Bedienelemente Ich schaue auf die Vorderseite und sehe von links nach rechts: Eine Aussteuerungsanzeige (-30dB bis CLIP), die von einem Poti zur Justage der internen Verstärkung flankiert wird (mehr dazu unter Praxis). Daneben folgt ein sehr leuchtstarkes, vierstelliges numerisches Display, das zur Visualisierung der Parameterwerte dient. Eine LED-Kette darüber sagt dabei an, mit welcher Einheit man gerade arbeitet (Millisekunden, Feet, Meter, Dezibel, Hertz). Am rechten Ende logieren zwei LED-Ketten, die mit ihren insgesamt 12 Segmenten die einzelnen Feedback-Filter repräsentieren. Neben zwei Tastern zum Erhöhen und Absenken von Parameterwerten (Down/Up) stehen insgesamt vier Knöpfe zum Aufrufen der Funktionen Delay, Lowcut, Gate, Kompressor und Filter bereit. Lowcut, Gate und Filter rufen, wenn man sie gedrückt hält, Doppelfunktionen auf, die entweder zum Festsetzen der Frequenz dienen (Lowcut – Lock) oder den Learn Modus aktivieren (Gate und Filter). Ein weiterer Taster aktiviert die Feedback-Filter (Active) und setzt bei längerem Drücken alle Filterbänder zurück (Reset).
Konzept Mit seinen vielfältigen Anschlussmöglichkeiten (Klinke/XLR), Arbeitspegeln (Mic/Line) und nicht zuletzt durch das integrierte Delay (bis 2500 ms) eignet sich der FBQ100 für eine Vielzahl von Einsatzbereichen. Allen voran natürlich einfach zwischen Mikrofon und Mischpult schalten, wo sich neben der eigentlichen Feedback-Eliminierung auch die Phantomspeisung, der Kompressor und das Lowcut-Filter als nützlich erweisen. Dank der Line-Anschlüsse ist natürlich auch das Einschleifen via Kanal-Insert möglich. Darüber hinaus bietet sich der FBQ100 – geheckspoilert vom integrierten Delay – auch zur Integration in Monitorwege und in die Saal-PA an.
Feedback-Detection Um eine Feedback-Frequenz zu lokalisieren, teil der FBQ100 den relevanten Audiobereich (20Hz bis 20kHz) in 1/60tel Oktavschritte. Aktiviert man die Filter-Lern-Sequenz, „knackt“ sich der FBQ100 mit kurzen Impulsen durch das Frequenzspektrum und sucht die Bereiche, wo sich Frequenzen aufschaukeln. Ist das Gerät fündig geworden, werden in der LED-Kette die aktiven Filter angezeigt. Diese Bänder sind dann permanent festgesetzt und können nur durch einen Filter-Reset freigegeben werden. Filter, die nichts zu tun haben, blinken freudig und zeigen damit, dass sie auf der Suche nach Arbeit sind. Sowohl die Empfindlichkeit der Feedback Erkennung als auch die maximale Absenkung in den einzelnen Bändern ist einstellbar: Die Empfindlichkeit reicht dabei von 0 (unempfindlich) bis 100 (sehr empfindlich). Der Standardwert liegt hier bei 50. Die maximale Absenkung kann (in 3er-Schritten einstellbar) Werte zwischen -3dB bis -48dB annehmen.
Delay Auch beim Laufzeitenausgleich erweist sich der FBQ100 als nützlicher Helfer. Der Einstellbereich des Delays erstreckt sich hierbei von 0 bis 2500 Millisekunden, 0 bis 2818 Feet und 0 bis 859 Metern. Praktischerweise lässt sich zwischen den unterschiedlichen Einheiten umschalten, und die gerade verwendete Maßeinheit wird über eine LED visualisiert.
Noise-Gate
Auch ein einfaches Noise-Gate ist mit an Bord. Neben einem manuell einstellbaren Threshold, der von -96 bis -44dB reicht, verfügt es auch über eine Lernfunktion. Dabei analysiert der FBQ100 das Audiosignal und passt den Threshold entsprechend an. Lowcut-Filter Auch an ein Lowcut-Filter zur Unschädlichmachung von niederfrequenten Störsignalen (beispielsweise Vibrationen, Trittschall, Mikrofongeräusche, etc.) hat man beim FBQ100 gedacht. Es arbeitet mit einer festen Flankensteilheit von 12dB/Oktave und einer im Bereich von 20 Hz bis 150 Hz durchstimmbaren Einsatzfrequenz.
Kompressor Abgerundet wird das Arsenal an Klangwerkzeugen durch einen einfachen Kompressor, der über die beiden Parameter Density und Time verfügt. Density entspricht dabei in etwas der klassischen Ratio und ist im Bereich von 0 (Bypass) bis 100 (maximale Verdichtung) einstellbar. Mit Time legt man gleichzeitig das Attack- und Release-Verhalten im Bereich von 10 bis 1000 Millisekunden fest.
Audio
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Vocal DryVocal 50% DensityVocal 100% Density
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PRAXIS
Bevor man die Kernfunktionen des FBQ100 in Betrieb nimmt, empfiehlt sich – wie bei allen Audiogeräten – ein korrektes Einpegeln. Betreibt man das Gerät als Mikrofonvorverstärker ist folglich der Griff zum Rückseitigen Mic-Gain-Poti unumgänglich. Im zweiten Schritt adjustiert man über den vorderseitigen Clip-Level-Regler die interne Verstärkung. Hier wird es direkt einmal sehr missverständlich, denn bewegt man den Potikopf nach rechts, wird der angezeigte Pegel leiser und nicht etwa lauter. Selbst erfahrene Audioengineers dürften hier erstmal fassungslos vor dem Gerät stehen und sich fragen, wer und vor allem was man ihnen da in die Cola geschüttet hat. Erst der Blick ins Handbuch bringt Klarheit in die Sache: Maximaler Clip-Level bedeutet, dass die Aussteuerungsgrenze maximal nach oben verschoben ist – also der Punkt, ab dem das Signal clippen würde. Minimaler Clip-Level bewirkt entsprechend das Gegenteil. Konzeptionell ist dieses Wechselspiel zwischen Mic-Gain- und Clip-Level-Poti zwar logisch – im praktischen Gebrauch allerdings keine besonders elegante Lösung.
Grundsätzliche Bedienvorgänge lassen sich am FBQ100 einigermaßen zügig und zielgenau ansteuern – allerdings nur dann, wenn man sich mit den entsprechenden Doppelfunktionen vertraut gemacht hat: Bei Delay, Lowcut-Filter und Gate drückt man einfach den entsprechenden Taster und fährt mittels der Up/Down-Taster den gewünschten Parameterwert an. Sind schnell größere Parameterräume zu durchsprinten, kann man bei gedrückter Up/Down-Taste eine Beschleunigung erreichen, indem man ihren entsprechenden Counterpart drückt. Das Lowcut-Filter verfügt über Doppelbelegung (gedrückt halten) über eine Lock-Funktion, das Gate ist mit einem Lern-Modus ausgestattet. Auch der Kompressor-Taster ist doppelt belegt: Einmaliges Drücken ruft den Parameter „Density“ auf (0 – 100, entspricht gewissermaßen der Ratio), erneutes Drücken den „Speed“-Wert (regelt gleichzeitig Attack und Release im Bereich von 10 – 1000 ms).
Das Aktivieren der Feedback-Detection ist letztlich nicht sonderlich kompliziert, allerdings muss man auch hierfür mindestens einmal ins Handbuch schauen, denn selbsterklärend sind die Doppelfunktionen nicht. Einmaliges Drücken des Filter-Button wechselt nämlich zum Parameter für die Sensitivität der Schaltung, erneutes Betätigen zur Einstellung für die maximalen Absenkung der insgesamt zwölf Frequenzbänder und längeres Drücken leitet die Filter-Lern-Sequenz ein.
Im Live-Betrieb arbeiten alle Funktionen klanglich weitgehend recht ordentlich: Sowohl das Lowcut-Filter wie auch das Noise-Gate und die Delay-Line machen einen tadellosen Job. Allein der Kompressor ist – wie kaum anders zu erwarten – mehr ein technischer Pegelbegrenzer, denn ein Ohrschmeichler. Für exponierte Einzelinstrumente oder Lead-Vocals würde ich folglich zu anderen Mitteln greifen, zumal sich hier das Einstellen über die Taster als wirklich unhandlich erweist. Geht es hingegen darum, grundsätzlich schon leicht „angedickte“ Signale über das Multicore in Richtung FOH-Mischer zu senden, liefert der Algorithmus durchaus brauchbare Ergebnisse.
Was die Feedback-Filterung angeht, muss man natürlich mit einem Kompromiss zwischen linearem Frequenzgang und Absenkung in den kritischen Bändern leben. Wo man Frequenzen runterregelt, sind sie eben weg – egal, ob es sich jetzt um Nutz- oder Störsignale handelt. Bei vorsichtiger Dosierung – also eher milde gewählter maximaler Absenkung (empfehlenswert sind hier ca. 6 bis 12dB), bleibt das Nutzsignal nahezu intakt. Mit zunehmender Anzahl von aktiven Filterbändern und größerer Absenkung beginnt – physikalisch unumgänglich – leider auch eine hörbare Ausdünnung des Frequenzspektrums.
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FAZIT
Was die Sidewinder-Rakete im modernen Luftkampf ist, ist der FBQ100 in der Live-Beschallung – nämliche eine „Fire and forget“-Einheit: Anschalten, Einpegeln, Aktivieren – fertig. Aber Vorsicht! Genauso, wie sich der thermische Zielsucher der Hightech-Rakete von simplen Leuchtkugeln irritieren lässt, kann auch der FBQ100 nicht immer treffsicher zwischen dem künstlerisch ausgestalteten Feedback-Dialog eines Gitarristen mit seinem Amp-Stack und fatalem Raumverhalten unterscheiden. Wirklich Erstaunliches leistet der kleine Aufschwing-Detektor bei der Sprachübertragung: Wer also in Kirchen, bei Konferenzen oder am Rednerpult – bevorzugt in Festinstallation mit gleich bleibender Raumakustik – mit Rückkopplungen zu kämpfen hat, der findet mit dem FBQ100 eine günstige und hocheffektive Waffe, um dem lästigen Fiepen Einhalt zu gebieten. Auch Gesang, Schlagwerk und Instrumental-Mikros profitieren in den meisten Fällen und können entsprechend saftiger ausgesteuert werden. Nicht zuletzt in Monitoring-Wegen, die in Standard-Livesituationen prinzipbedingt der Hauptverursacher von Feedbacks sind, bewirkt das kleine Klang-Brikett stellenweise wahre Wunder. Und gerade dann, wenn mehrere FBQ100 in der Summe die Signalwege freihalten, können Instrumente wie der besagte Gitarren-Amp, die mit Rückkopplungen arbeiten, wesentlich „heißer“ gefahren werden, ohne dass es beispielsweise durch Übersprechen mit dem Gesangsmikro zu unschönen Aufschaukelungen kommt. Aufgrund des begrenzten Platzangebots und der Doppelbelegungen der eng zusammenliegenden Taster leiden allerdings der Bedienkomfort und die Ablesbarkeit merklich. Man sollte also tunlichst schon beim Soundcheck und im hellen Saallicht alle Einstellungen vornehmen – Änderungen am Gerät während einer laufenden Veranstaltung und im Geflacker der Lightshow sind nämlich recht frickelig.
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
Effektive Feedback-Detection
Funktionsumfang
„Learn“-Funktionen
Flexibilität der Anschlusssektion
Preis
Contra
Hackelige Bedienung mit Doppelbelegungen
Kein visuelles Feedback, welche Funktionen aktiv sind
An dieser Stelle war doch ein Kommentar von Wolle? Richtig - wir haben Wolles Kommentar leider entfernen müssen, da er nur aus nichtsachlichen und verbalen Attacken bestand. Wir freuen uns natürlich immer über konstruktive Kritik, bleibt aber bitte sachlich! Liebe Grüße! BonedoMalte
Hallo Christian, mich würde sehr interessieren, in welcher Testumgebung (Mikro, Raum, Lautsprecher) und mit welchen Schallquellen (Gesang, Sprache, Instrumente) Du diesen Test gemacht hast. In welcher Signalkette hast Du den FBQ100 probiert: Mic -> FBQ -> Mischpult oder den FBQ im Insert des Pultes eingeschleift?LG, Peter
Hallo Peter, vielen Dank für dein detailliertes Interesse. Ich hatte den FBQ während des Tests in zwei verschiedenen Setups im Einsatz: Einmal unter eher "klinischen" Bedingungen in einem ca. 25qm-Raum, wo er mit zwei aktiven JBL EON 515 und einem 4x12er Marshall Half-Stack konfrontiert wurde (als Mikros kamen ein AKG D3700, ein Shure SM57 sowie ein AKG C414 XLS zum Einsatz). Hier habe ich den FBQ sowohl über Mic-, als auch über Line-Input getestet. Das zweite Test-Setup war unter echten Live-Bedingungen in einer ca. 400qm großen Live/Event-Location mit einer Band (1x Gitarre (E und A), 1x Bass, 1x Drums, 2x Vocals) beim Soundcheck. Als Mikros waren absolute Standards (Shure SM57 und SM58, AKG C414, Neumann KM84, etc.) im Einsatz. Als PA diente ein HK Audio Actor System, als Mischpult kam ein Mackie Onyx 24.4 zum Einsatz, zudem standen noch drei HK Audio DART als Monitore auf der Bühne. Der FBQ war im Insert des Onyx. Hauptsächlich habe ich mich bei den Signalquellen auf die Vocals und ein Akustikgitarre (nacheinander per DI-Box und Mikrofon abgenommen) konzentriert. Ich hoffe, ich konnte dir deine Fragen beantworten.best, NUMINOS
Hallo Numinos, danke für Deine ausführliche Antwort, die meine Fragen vollständig beantwortet :-). So wie ich das sehe, hast Du alle denkbaren Varianten getestet - Respekt! Liebe Grüße, Peter
Hallo Numinos, danke für den aufschlussreichen Testbericht. Ich habe dazu eine Frage zur Bedienung. Mit der Learn-Funktion für die Filter werden die Filter gemäss Anleitung automatisch gesetzt. Wie geht es dann weiter? Welche Einstellungen muss ich dann für den Livebetrieb noch vornehmen? Muss ich dann noch den Aktiv-Mode einschalten, oder ist das eine zusätzliche Funktion? MIr ist der Unterschied zwischen den Funktionen (Knöpfen) Filter und Active nicht klar. Wird aus der Anleitung auch nicht besser. Ich wäre Ihnen dankbar für eine Schritt für Schritt Anleitung zum Einsatz des FBQ-100 als Feedback Destroyer im Live Betrieb. Herlichen Dank THOMS
Ich habe immer noch dieses Teil, sogar 2 x. Es half mir schon mal, als eine Bassgitarre schwachen Pegel hatte und in eine Digitalpatchbay spielen wollte, die Linelevel verlangte. Für Gesang nehme ich sie nicht mehr so gerne. Je mehr Filter anspringen, um so unnatürlicher wird der Klang. So richtig narrensicher ist das Teil auch nicht, es gibt ja gewissermaßen 2 Gainregler. Behalten werde ich das Teil vor allem, falls mal eine Delay Line nötig ist.
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BonedoMalte sagt:
#1 - 21.12.2011 um 15:37 Uhr
An dieser Stelle war doch ein Kommentar von Wolle? Richtig - wir haben Wolles Kommentar leider entfernen müssen, da er nur aus nichtsachlichen und verbalen Attacken bestand. Wir freuen uns natürlich immer über konstruktive Kritik, bleibt aber bitte sachlich! Liebe Grüße! BonedoMalte
tonstudio2 sagt:
#2 - 22.12.2011 um 18:13 Uhr
Hallo Christian,
mich würde sehr interessieren, in welcher Testumgebung (Mikro, Raum, Lautsprecher) und mit welchen Schallquellen (Gesang, Sprache, Instrumente) Du diesen Test gemacht hast.
In welcher Signalkette hast Du den FBQ100 probiert: Mic -> FBQ -> Mischpult oder den FBQ im Insert des Pultes eingeschleift?LG,
Peter
Numinos sagt:
#3 - 23.12.2011 um 18:36 Uhr
Hallo Peter,
vielen Dank für dein detailliertes Interesse. Ich hatte den FBQ während des Tests in zwei verschiedenen Setups im Einsatz: Einmal unter eher "klinischen" Bedingungen in einem ca. 25qm-Raum, wo er mit zwei aktiven JBL EON 515 und einem 4x12er Marshall Half-Stack konfrontiert wurde (als Mikros kamen ein AKG D3700, ein Shure SM57 sowie ein AKG C414 XLS zum Einsatz). Hier habe ich den FBQ sowohl über Mic-, als auch über Line-Input getestet. Das zweite Test-Setup war unter echten Live-Bedingungen in einer ca. 400qm großen Live/Event-Location mit einer Band (1x Gitarre (E und A), 1x Bass, 1x Drums, 2x Vocals) beim Soundcheck. Als Mikros waren absolute Standards (Shure SM57 und SM58, AKG C414, Neumann KM84, etc.) im Einsatz. Als PA diente ein HK Audio Actor System, als Mischpult kam ein Mackie Onyx 24.4 zum Einsatz, zudem standen noch drei HK Audio DART als Monitore auf der Bühne. Der FBQ war im Insert des Onyx. Hauptsächlich habe ich mich bei den Signalquellen auf die Vocals und ein Akustikgitarre (nacheinander per DI-Box und Mikrofon abgenommen) konzentriert.
Ich hoffe, ich konnte dir deine Fragen beantworten.best,
NUMINOS
tonstudio2 sagt:
#4 - 24.12.2011 um 17:43 Uhr
Hallo Numinos, danke für Deine ausführliche Antwort, die meine Fragen vollständig beantwortet :-). So wie ich das sehe, hast Du alle denkbaren Varianten getestet - Respekt!
Liebe Grüße, Peter
THOMS sagt:
#5 - 26.12.2012 um 18:29 Uhr
Hallo Numinos,
danke für den aufschlussreichen Testbericht. Ich habe dazu eine Frage zur Bedienung. Mit der Learn-Funktion für die Filter werden die Filter gemäss Anleitung automatisch gesetzt. Wie geht es dann weiter? Welche Einstellungen muss ich dann für den Livebetrieb noch vornehmen? Muss ich dann noch den Aktiv-Mode einschalten, oder ist das eine zusätzliche Funktion? MIr ist der Unterschied zwischen den Funktionen (Knöpfen) Filter und Active nicht klar. Wird aus der Anleitung auch nicht besser. Ich wäre Ihnen dankbar für eine Schritt für Schritt Anleitung zum Einsatz des FBQ-100 als Feedback Destroyer im Live Betrieb.
Herlichen Dank
THOMS
Ronny Funk sagt:
#6 - 10.04.2019 um 20:28 Uhr
Ich habe immer noch dieses Teil, sogar 2 x. Es half mir schon mal, als eine Bassgitarre schwachen Pegel hatte und in eine Digitalpatchbay spielen wollte, die Linelevel verlangte.
Für Gesang nehme ich sie nicht mehr so gerne. Je mehr Filter anspringen, um so unnatürlicher wird der Klang.
So richtig narrensicher ist das Teil auch nicht, es gibt ja gewissermaßen 2 Gainregler.
Behalten werde ich das Teil vor allem, falls mal eine Delay Line nötig ist.