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Backstage-Quickie: 10 Fragen an Esperanza Spalding

Esperanza Spalding kann in jungen Jahren schon auf eine mehr als beeindruckende Vita zurückblicken: Bereits mit 20 Jahren war sie Dozentin am renommierten Berkley College of Music, wo sie auch als Stipendiatin studierte. 2009 spielte auf der Nobelpreisverleihung von US-Präsident Barack Obama, der sie bereits im Februar des gleichen Jahres im eigenen Wohnzimmer zur Verleihung des Gershwin Prize an Stevie Wonder gesehen hatte. 

Foto: Sandrine Lee, zur Verfügung gestellt von Networking Media
Foto: Sandrine Lee, zur Verfügung gestellt von Networking Media
Neben Platten mit Mike Stern, Joe Lovanos und Stanley Clarke hat die 27jährige aus Portland, Oregon bereits vier Solo-Alben veröffentlicht. Für das dritte mit dem Namen “Chamber Music Society” bekam sie 2011 den Grammy als bester Newcomer und stach dabei Konkurrenten wie Justin Bieber aus.
Das neue Werk “Radio Music Society” ist der direkte Nachfolger der “Chamber Music Society”: Mit der Hilfe von Co-Producer Q-Tip von der Hip-Hop Legende A Tribe Called Quest wird das intime Zusammenspiel in klassischen Kammermusik-Ensembles nun mit der Eingängigkeit des Pop beantwortet. Natürlich wird dabei aber nicht der Anspruch untergraben, den eine gute Jazz-Platte an Virtuosität und Sound-Innovation braucht. Ein Zusammenführung von nicht zwei, sondern gleich drei Welten also. 
In den USA richtete sich “Radio Music Society” direkt in der Top 10 ein. In Deutschland muss die ganz große Masse der Musik-Konsumenten noch geweckt werden, was aber bei der Medienpräsenz, die die Dame vorweisen kann aber nicht mehr lange dauern wird. Man darf ja auch nicht vergessen, dass “Jazz” und “Bassist(in)” eigentlich keine großen Verkaufsschlager versprechen. Umso schöner, dass die Süddeutsche Zeitung endlich mal einen Artikel “Hoffnung für Tieftöner” nennen kann.
Trotz des mächtig vollen Terminplans hat sich Esperanza Spalding die Zeit genommen, unseren Musiker-Steckbrief auszufüllen. Da macht es auch nichts, das die Antworten etwas kürzer geraten sind.
1) Musik bedeutet mir…
Alles!
2) Wenn ich kein professioneller Musiker geworden wäre, würde ich heute bestimmt…
… trotzdem irgendetwas mit Musik machen, vielleicht unterrichten.
3) Ich habe mein Instrument gewählt, …
… wegen seiner Schwingungen!
4) Ich glaube die wichtigste Musikequipment-Erfindung aller Zeiten ist…
… der Verstand und die Ohren.
5) Von all meinen Musikaufnahmen bin ich am stolzesten auf…
… alle sind besonders auf ihre eigene Weise.
6) Mein wahrscheinlich schönster Moment auf der Bühne war:
Ummm, jede Nacht ist anders, jeder Gig einzigartig. Das ist das Großartige am Live-Spielen.
7) Wenn ich im Musikbusiness das Sagen hätte, wäre das Erste was ich ändern würde…
Ich würde Musikunterricht in Schulen und der Gemeinde stärker fördern und natürlich aufstrebende junge Musiker.
8) Ich bekam eine Chance auf eine Musikerkarriere, weil…
… ich Musik und Live-Spielen liebe.
9) Mein Tipp für junge Musiker, die eine Karriere im Musikbusiness starten wollen, ist:
Geht raus und spielt so viele Gigs wie möglich.
10) What makes the music go round? (Welcher Ton macht die Musik?)
Die Musik – Sie hält sich selbst am Laufen.

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Das aktuelle Album "Radio Music Society" ist am 16.03. in Deutschland erschienen.
Das aktuelle Album “Radio Music Society” ist am 16.03. in Deutschland erschienen.

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