Drum-Recording mit einem Mikrofon

Die Aufnahme von Schlagzeug gehört für viele Recording-Fans zu den schwierigsten Unterfangen. Eine Vielzahl einzelner Schlaginstrumente soll aufgezeichnet werden, etliche Mikrofone müssen ausgerichtet werden …

(Quelle: youtube.com / Ultimate Studios, Inc / https://youtu.be/W9WPzFILKEs)
(Quelle: youtube.com / Ultimate Studios, Inc / https://youtu.be/W9WPzFILKEs)


Eventuell seid ihr schon mal in die folgende Recording-Falle getappt? Ihr möchtet das Schlagzeug eurer Band optimal aufnehmen und verzettelt euch dabei mehr und mehr in Details. Nach tagelanger Planung und Aktivierung aller Mikrofon-Ausleihmöglichkeiten bei Freunden, Verwandten, Kollegen und Proberaum-Nachbarn habt ihr eine stattliche Anzahl an Mikrofonen, Stativen und Kabeln zusammen, die ihr nun akribisch genau aufstellt.

Ihr habt ein Kick Drum-Mikrofon aufs Schlagfell gerichtet, ein weiteres Subkick-Mikrofon soll auf der Resonanzfellseite jenseits des Schalllochs für die größtmögliche Signal-Power sorgen. Zwei Snare-Mikrofone, die Schlagfell und Snare-Teppich abnehmen, müssen es schon sein. Und jedes Tom habt ihr per Klemme mit einem separaten dynamischen Mikrofon versehen. Außerdem habt ihr ein riesiges Galgenstativ mit einer Stereoschiene ausgestattet und zwei Kleinmembran-Kondensatormikrofone millimetergenau ausgerichtet. Schließlich soll der Beckensound des Drum Kits auf eurer Aufnahme im ultimativen Klanggewand erstrahlen. Und selbstverständlich habt ihr es euch auch nicht nehmen lassen, zwei weitere Mikrofone so aufzustellen, dass ihr später im Mix den Raumklang hinzumischen könnt, der für die nötige Lebendigkeit des Drum-Sounds sorgen soll.
Alles in allem sind auf diese Weise also locker elf Mikrofone im Einsatz, deren Eingangssignale ihr alle separat einpegeln, verstärken und später mixen müsst. Und wenn nicht alles wirklich optimal läuft … kommt es, wie es kommen muss. Ihr habt das aufwändig eingerichtete Mikrofon-Setup längst abgebaut, einen Großteil der Mikrofone, Stative und Kabel wieder zurück gegeben und stellt im Mix fest, dass das Soundresultat doch eher von bescheidener Qualität ist. Wie einfach wäre es doch, wenn ihr nun mit einem Fingerschnipp könntet. Also fragt ihr wieder bei euren Freunden, Verwandten, Kollegen und Proberaum-Nachbarn an, ob … Haaaaalt!
Ganz so aufwändig müssen eure Schlagzeugaufnahmen nicht vonstattengehen. Für viele Demoaufnahmen und Proberaumchecks oder auch für einen einfach nur möglichst “authentischen” Drumsound reicht schon ein sehr viel kleineres Mikrofon-Besteck aus. Das glaubt ihr nicht? Dann schaut euch einmal folgendes Video an, das Ultimate Studios für euch zusammengestellt haben. Darin bekommt ihr Tipps fürs Drum-Recording mit nur einem(!) Mikrofon:

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Noch mehr Tipps und Tricks zum Thema Schlagzeug-Mikrofonierung und -Mixing lest ihr auf Bonedo:

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