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Dean Zelinsky Private Label Zenyatta Custom FB Test

Die Dean Zelinsky Private Label Zenyatta Custom FB im bonedo-Test – In der dritten Runde unserer kleinen Dean Zelinsky Testreihe – genau der Dean übrigens, der vormals für die gleichnamigen Gitarren stand und heute mit seiner Private Label Serie eine neue Marke begründet – haben wir heute ein Instrument, das man auf den ersten Blick nicht so recht einordnen kann. Sie sieht von vorne aus wie eine Semi-Akustik im Gibson-Stil, ist also mit einem großen Korpus ausgestattet, der aber keine F-Löcher besitzt. Dass wir mit unserer Vermutung falsch liegen, wird spätestens dann offenbar, wenn man die Gitarre von der Seite betrachtet – aus dieser Perspektive präsentiert sie sich nämlich gertenschlank.

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Wir haben der dünnen Blonden auf den Zahn gefühlt, denn wir wollten wissen, ob sie nun eher als Riesen-Les Paul oder als dünne Solidbody ES bezeichnet werden kann, ob sie eher für Rocker oder Jazzer geeignet ist oder vielleicht sogar ganz andere Wege einschlägt.

Details

Korpus

Die Zenyatta besitzt einen Mahagonikorpus mit einem Cutaway und einer geflammte Ahorndecke, der am Rand noch recht flach ist (14 mm)und zur Korpusmitte entsprechend ansteigt (34 mm). Mit der dünnen Korpuskonstruktion und dem angenehmen Decken-Shaping liegt das Instrument sehr gut am Körper und lässt sich sowohl im Sitzen wie auch im Stehen entspannt spielen. Die Testgitarre ist in einem recht natürlich aussehenden Blonde-Finish gehalten, sie ist aber auch in Tobacco Sunburst oder Vintage Sunburst erhältlich. Einen farblichen Gegensatz bietet die komplett vernickelte Hardware. Die Saiten laufen über eine DZPLG Stop Tail Bridge, wobei der Saitenhalter in etwas größerem Abstand zur Brücke angebracht ist. Zum Einstellen der Saitenlage kann Letztere wie bei diesem System üblich mit zwei Rändelschrauben an den Seiten in der Höhe verstellt werden. Zur Justierung der Oktavreinheit ist jeder Saitenreiter mit genügend Spielraum in der Länge verstellbar. Die Gitarre ist mit zwei Humbuckern bestückt, die über einen Toggle Switch geschaltet und mit zwei Reglern (Master Volume und Master Tone) eingestellt werden. Die Buchse hat ihren Platz leicht versenkt auf der Korpus-Oberseite.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Zenyatta besitzt einen Mahagonikorpus mit einem Cutaway und geflammten Ahorndecke

Pickups

Unser Testmodell ist mit zwei DZPLG Signature Humbuckern ausgestattet, die mit Metallkappen und schwarzen Rahmen ausgestattet sind. Die Pickups können über das Push/Pull-Poti am Tone-Regler gesplittet werden, dadurch hat man mit dem Drei-Wege-Kippschalter und der Splitfunktion sechs Grundsounds zur Verfügung:
1 – Steg-Pickup
2 – Steg- & Hals-Pickup
3 – Hals-Pickup
Und das Ganze noch einmal im Split-Mode.

Fotostrecke: 7 Bilder Unsere Zenyatta im Überblick

Hals

Der Hals ist aus Mahagoni gefertigt und hat ein aufgeleimtes Palisandergriffbrett, das mit 22 Medium Frets bestückt ist. Auch hier hat Dean Zelinsky Diamond-Inlays auf dem Griffbrett und Dots an der Halskante zur besseren Orientierung verarbeitet. Im Vergleich zu den beiden anderen Gitarren ist die Zenyatta nicht mit dem Z-Glide Hals bestückt, hier ist alles glatt. Das Profil wird vom Hersteller als Soft V bezeichnet, eine mittlere Dicke, die sich auch mit kleinen Fingern sehr gut bearbeiten lässt. Über einen Graphitsattel laufen die Saiten zu den beidseitig auf der Kopfplatte angeordneten Stimm-Mechaniken. Hier sind die DZPLG Locking-Tuner mit einer Übertragung von 20:1 am Werk, die für einen feinen Stimmvorgang sorgen. Am Übergang zum Hals findet man vor dem Sattel die Abdeckplatte für den Eingang zum Halsstellstab.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Saiten laufen über eine DZPLG Stop Tail Bridge

Bevor wir die Zenyatta nun endlich mit dem Amp bekanntmachen, gibt es noch ein paar Bilder:

Fotostrecke: 5 Bilder Die Kopfplatte
Kommentieren
Profilbild von J. Rauh

J. Rauh sagt:

#1 - 16.12.2013 um 15:07 Uhr

0

ich zitiere die T HP :Coil Tapping (wegen der flachen Bauweise und der Coil Tap Funktion befindet sich das Tonepoti vorne und das Volumenpoti hinten)lg JR

Profilbild von Thomas Dill

Thomas Dill sagt:

#2 - 17.12.2013 um 16:28 Uhr

0

Hallo JR, danke für die Info. Trotzdem bevorzuge ich das Volume Poti an seiner gewohnten Stelle, nah am Steg. Schöne Grüße. Thomas

Profilbild von J. Rauh

J. Rauh sagt:

#3 - 18.12.2013 um 02:43 Uhr

0

Thomas, ich bin voll bei Dir, die "Handbremse" mit Fußbetätigung im Mercedes den ich fahr ist auch Schhei... Das allerdings als Negativ bzw. als Fehler in der Fertigung - Endabnahme zu bewerten schmälert m.M.n. Deine Fachkompetenz. Wenn die Klampfe gut kommt und anders ist stört mich doch die Belegung nicht und wenn doch kauf ich Sie nicht. Ein Hinweis ist ok, die Bewertung als Fehler, naja Deine Meinung. lg JR

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