ANZEIGE

Chauvet DJ Rotosphere HP Test

PRAXIS

Das Spiegelkugel-Imitat lässt sich auf verschiedenste Weise steuern, wovon professionelle und auch technisch weniger affine Anwender gleichermaßen profitieren. So kann der Chauvet DJ Rotosphere HP per DMX als Master oder Slave ins Setup eingebunden oder Stand alone genutzt werden. Ebenso stehen der Sound-to-Light-Modus sowie die werksseitig integrierten Automatikprogramme zur Verfügung. Besonders simpel ist die Bedienung über das Display mit den Bedientastern Menu, Up, Down und Enter. 

Zudem ist der Rotosphere HP von Chauvet DJ kompatibel mit der optional erhältlichen IRC-6 Infrarot-Fernbedienung des Herstellers und somit auch kabellos steuerbar. Für die Einbindung per DMX besitzt das Gerät 3-polige XLR-Buchsen für DMX-In und DMX-Out, wobei der 3-, 12- oder 28-Kanal-Modus gewählt werden kann. Tatsächlich aber ist ein DMX-Controller nicht zwingend nötig, zumal alle grundlegenden Funktionen über das Display oder die Fernbedienung abrufbar sind. Das Menü selbst ist intuitiv und selbsterklärend aufgebaut.

Das Display ist bestens ablesbar, das Gerät lässt sich auch ohne Controller steuern

Ideale Licht-, Farb- und Effektausbeute

Allein schon die statischen Farben wirken beeindruckend. Richtig geht die lichterlohe Sonne mit den Mischfarben auf, wobei die unterschiedlichen LEDs – RGBW und CMYO – sich separat oder gemeinschaftlich und eben auch mit zeitgleich unterschiedlichen Farben nutzen lassen. Dank der automatisierten und klangaktivierten Programme erzielt der Rotosphere HP auffällige Effekte, mit denen die Möglichkeiten der traditionellen Spiegelkugel bei Weitem übertroffen werden. Hier muss eben nicht Licht auf reflektierende Spiegel treffen. Stattdessen liefert der Spiegelkugelsimulator selbst das Licht – ob statisch, mit Mischfarben aus den beiden Farbspektren oder programmatisch ablaufend. Und zwar mit vernünftiger Leuchtkraft der insgesamt 10 jeweils 7 W starken LEDs. 

Rotationsgeschwindigkeit und soundaktivierte Automatik

Die Rotationsgeschwindigkeit der Kugel ist einstellbar, und zwar von 2 – 19 Umdrehungen pro Minute; im Autos-Speed-Modus von 001 bis 100 justierbar, also gewissermaßen stufenlos. Indes die Lichtausbeute bei langsamer Rotationsgeschwindigkeit besonders romantisch und harmonisch wirkt, wird es mit schnellerer Rotation Dancefloor-tauglich. Zudem kann die Richtung der motorisierten Rotation umgekehrt werden. Unbedingt erwähnenswert ist, dass die statischen Farben als auch die automatisierten Programme soundaktiviert gefahren werden können. Das bedeutet bei statischen Farben, dass sie bei Stille in den Blackout-Status gehen; die Automatikprogramme werden ohne Sound langsam ausgeblendet. Selbstverständlich ist die Sensitivität des Mikrofons ebenfalls einstellbar.

Geräuschentwicklung beim Chauvet DJ Rotosphere

Grundlage des Effektlichtes ist die rotierende und elektromotorgetriebene Bewegung. Die kann per se nicht vollkommen geräuschlos funktionieren. Unbesehen dessen ist die Geräuschentwicklung sehr gering. Im Betrieb ist ein zwar kontinuierliches, aber leises Grundrauschen zu hören. Spätestens wenn der DJ die Musik anschmeißt, wird der Rotosphere HP von Chauvet DJ akustisch nicht mehr wahrgenommen.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Effektlicht liefert satte statische Farben

Chauvet DJ Rotosphere HP – mögliche Alternativen

Chauvet DJ Rotosphere HPADJ Starburst
Bauart ähnlichSpiegelkugel-EffektSpiegelkugel-Effekt
Leuchtmittel10 x 7 W LEDs (5 RGBW + 5 CMYO)5 x 15 W RGBAW+UV HEX-LEDs
Projektionswinkel360 Grad360 Grad
FarbspektrumRGBW + CMYORGBAW+UV
Leistung70 W55 W
DMX-Kanäle3, 12 oder 2812
Gewicht4,0 kg3,65 kg
Preis299 €249 €
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.