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Cameo Root Par TW Test

Praxis

Betriebsmodi und Steuerung, alles simpel und flexibel

Der Root Par TW von Cameo kann nach individuellen Anforderungen ins Setup integriert werden. So lässt er sich per DMX512, mit Zusatzausstattung per Wireless-DMX, mittels optionaler IR-Fernbedienung oder unmittelbar über das OLED-Display mit Bedientastern steuern. Als Stand-alone-Gerät eingesetzt, lässt sich statisches Weiß in verschiedenen Farbtemperaturen über die integrierte CCT-Temperatursteuerung nutzen. Ebenso sind werkseitige Automatik- und Sound-Programme an Bord.

Übersichtlich selbsterklärende Menüführung über das Display

Das OLED-Display zeichnet sich durch die kontrastreich leuchtenden Buchstaben, Zeichen und Ziffern aus. Ein im wahrsten Sinne des Wortes kleines Manko ist die etwas kleine Dimensionierung. Das macht die Ablesbarkeit – gerade im Live-Betrieb – etwas unkomfortabel. Die präzise und gut auflösende Darstellung gleicht das wiederum ein Stück weit aus. Das sicherlich auch subjektive Manko ändert nichts daran, dass die Menüführung selbsterklärend und der Menü-Baum vernünftig strukturiert aufgebaut ist. Zudem reagieren die Bedientaster einwandfrei.

Display kontrastreich, aber leider ziemlich klein
Display kontrastreich, aber leider ziemlich klein

Inbetriebnahme und das Argument der Farbtemperaturwechsel

Sobald das Gerät mit Strom versorgt wird, ist es innerhalb kürzester Zeit betriebsbereit. Nachdem nach bekanntem Strickmuster zunächst die DMX-Adressen und der gewünschte Betriebsmodus angewählt werden, geht es mit Menü-, Up- und Down- sowie Entertaster durch das Sub-Menü. Die Dimmer können stufenlos konfiguriert werden, besonderes Augenmerk haben sich allerdings die veränderbaren Farbtemperaturen verdient. Immerhin sind gerade die eines der Hauptargumente beim Cameo Root Par TW.

Weißlicht-Farbtemperaturen differenziert und bei hoher Lichtqualität

Einstellen lassen die sich manuell oder per CCT in Hunderterstufen im Bereich von 3.100 bis 6.500 k. Die Resultate sind beeindruckend. Über das gesamte Spektrum hinweg erfolgen die Temperaturwechsel homogen und ohne erkennbare Brücken oder Problemzonen. Geschuldet ist diese sicht- und spürbare Effizienz auch der ebenfalls einstellbaren PWM-Frequenz, die sich wiederum mit 650 Hz, 1.530 Hz, 2.150 Hz und 4.000 Hz in vier Stufen vorwählen lässt. Die Weißlicht-LEDs erreichen laut Hersteller eine Helligkeit von 7.530 lx @ 1 m bei einem Lichtstrom von 1.380 lm.

Fotostrecke: 3 Bilder Von dezentem Warmweiß …

Etliche eventtaugliche Features integriert

Zudem bietet das Gerät diverse weitere eventtaugliche Funktionen wie die einstellbare Sensitivität der Musiksteuerung, die Strobe-Funktion, DMX-Delay oder Dimmer-Fine und die Möglichkeit für Chase-Effekte. Alles bestens durchdacht und auf den funktionalen Punkt gebracht. Bei einem Abstrahlwinkel von 37,5° können insbesondere Personen im Nahbereich oder Flächen wie Raumwände gut und mit der beabsichtigen Lichttemperatur in Szene gesetzt werden.

Geräuschentwicklung mehr als zurückhaltend

Der LED-PAR von Cameo arbeitet mit Konvektionskühlung, ein separater Lüfter ist nicht verbaut. Auch deshalb produziert er keinerlei störende Hintergrundgeräusche.

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