Brauner Phanthera Test

Das Brauner Phanthera ist ein solide verarbeitetes Mikrofon mit Mindestausstattung: Die Richtcharakteristik ist fest Niere, zu- oder umschalten lässt sich nichts. Klanglich arbeitet das Gerät auf höchstem Niveau, die Schnelligkeit, mit der Transienten verarbeitet werden und der sanfte Charakterstempel auf dem Audiosignal sind schlicht hervorragend. Allerdings ist das Verhalten des Mikrofons nicht für alle Situationen ideal, denn manche Stimmen oder Einsatzzwecke “beißen” sich mit der Spritzigkeit: Der Klang wird dann auf Dauer etwas anstrengend. Ein hochwertiges Kabel und eine sehr gut funktionierende elastische Halterung finden sich im Lieferumfang, doch leider hinterlässt letztere bei der Montage unschöne Spuren auf dem Mikrofonkorpus.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • ausgeglichen
  • leichter, angenehmer Charakter
  • hervorragende Verarbeitung
  • Vovox-Kabel im Lieferumfang
Contra
  • Spinne lässt sich schwer installieren und deinstallieren, hinterlässt Kratzspuren am Gehäuse
Artikelbild
Brauner Phanthera Test
Für 1.799,00€ bei
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Technsiche Spezifikationen
  • Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger (mit Laufzeitglied)
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Wandlerprinzip: Kondensator
  • Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung
  • Frequenzgang: 20 Hz – 22 kHz (keine Toleranzangabe)
  • Übertragungsfaktor: 28 mV/PA
  • THD+N: 11 dB (A-bewertet)
  • maximaler Schalldruckpegel: 142 dB SPL (@ 0,3 % THD)
  • Ausgang: XLR
  • wird mit Vovox-Kabel ausgeliefert
  • Preis: EUR 1606,- (UVP)
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Profilbild von Dirk Brauner

Dirk Brauner sagt:

#1 - 20.07.2011 um 15:50 Uhr

0

Ich habe den Testbericht gelesen und finde Ihn stilistisch übrigens sehr gut gelungen. Dennoch möchte ich ein paar Dinge anmerken:Das wichtigste zuerst:Die Spinne ist an sich nicht dazu vorgesehen, vom Mikrofon entfernt zu werden. Daher sitzt sie auch sehr stramm. (Man will ja nicht, dass ein so teures Mikrofon aus der Spinne fällt.) Man sollte Mikrofon und Spinne hier als Einheit sehen. Falls man das Mikrofon doch mal aus der Soinne entnehmen möchte, folgt man am besten der Bedienungsanleitung ( die es auch auf unserer Internetseite zum Download gibt ). Dann gibt es keine Probleme und weder Spinne noch Mikrofon erleiden einen Schaden. Leichte Abriebspuren von den Gummis lassen sich übrigens leicht und ohne Rückstände mit einem Lappen entfernen.Klanglich muss man übrigens immer die Kombination aus Mikrofon, Preamp, Raum, Klangquelle, Position der Klangquelle im Raum, Abhörsituation etc. betrachten. Alles das hat einen großen Einfluss und führt zu signifikanten klanglichen Unterschieden. Einfach mal selber ausprobieren. Der Eindruck von Schärfe wundert mich etwas, da das Phanthera an sich von Hause aus schon eher sanfter und nicht so aggressiv ist.Beste GrüßeDirk Brauner

Profilbild von Max K

Max K sagt:

#2 - 31.05.2015 um 14:52 Uhr

0

wundervolles Mikrofon! Wenn das unter mir wirklich Dirk Brauner sein sollte, WOW! Tolles Mikrofon. Brauner ist und bleibt meine erste Wahl bei Mikrofonen.

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