Nicht erst seit gestern gehört chronische Anschluss-Knappheit zu den typischen Begleiterscheinungen von Musikpräsentationen in Clubs, Tanzschulen und Kleinkunstbühnen. Installations-Mischpulte wie der hier vorgestellte Kandidat, schaffen da Abhilfe denn sie erweitern das DJ-Mischer-Konzept mit Crossfader und Vorhören um weitere Anschlüsse. Schon auf den ersten Blick zeigt sich, dass der Behringer DX2000-USB eindeutig dieser Gerätegattung zuzurechnen ist. Offensichtliche Indizien sind der horizontale Aufbau und die klassische Pultform aber auch Details wie der integrierte Anschluss für eine 12-Volt-Schwanenhals-Lampe und der am rechten Rand angebrachte Crossfader.
Beliebtes Einsatzgebiet für diese Art Mischpulte sind beispielsweise Multifunktionshallen und entsprechend vielfältig sind die denkbaren Szenarien, mit denen der DX2000-USB konfrontiert sein kann. Um allen Eventualitäten von Hochzeitsfeier, über Multimediavortrag bis hin zur Party gerecht zu werden, wartet der Mischer mit einer beachtlichen Kontaktfreude auf: zwei Mono- (jeweils mit Insert-Schleife) und fünf Stereo-Kanäle (jeweils Phone/Line und Line/CD umschaltbar), ein Summen-Insert-Weg und nicht zuletzt eine flexible Talkover-Schaltung. Ob auch das Konzept, die Bedienung und der Klang überzeugen können, haben wir getestet.
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DETAILS
Auspacken Neben dem Mixer selbst, einem Kaltgeräte- und einem USB-Kabel finden sich in der praktischen Henkel-Kiste noch eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und ein Lizenz-Kärtchen mit einer Seriennummer für EnergyXT2.5 Compact – eine zwar einfache, aber leistungsfähige DAW-Software. Einen Minuspunkt handelt sich das Handbuch ein: Offenbar ist es mittlerweile durchgängige Praxis bei Behringer, ganze zehn Sprachen in einer Publikation zusammenzufassen – und zwar untereinander. Zum Lesen muss man sich also durch alle Absätze quälen, um an dritter Stelle (zwischen Russisch und Polnisch, was sowohl in alphabetischer, wie auch geografischer Hinsicht grundfalsch ist) endlich Erklärungen in Deutsch zu finden. Das mag vielleicht Papier sparen, ist aber im Ergebnis äußerst mühsam zu lesen. Ich mutmaße an dieser Stelle auch einfach, dass hier weniger das ökologische Gewissen, sondern vielmehr das wirtschaftliche Kalkül ausschlaggebend waren: Druckkosten sind eben auch Kosten.
Der Packungsinhalt – zu Risiken und Nebenwirkungen, lesen sie bitte den Testbericht
Äußerlichkeiten Schon das Herauswuchten des 6,5-Kilo-Boliden macht klar, dass das Wort „Installation“ hier ernst gemeint ist: Wo man den DX2000-USB hinstellt, da steht der Brocken mit seinem soliden Vollmetall-Gehäuse auch erstmal und macht nicht den Anschein, als ob er noch weitergehend bewegt werden möchte. Als Stellfläche muss man ihm 44 Zentimeter in der Breite und 36 in der Tiefe reservieren. In der Höhe steigt er steil von sechs Zentimetern vorne, bis zu 15 Zentimetern am Heck an – mithilfe des guten alten Pythagoras ermittelt, beträgt der Winkel beachtliche 15 Grad.
Zweifel ausgeschlossen: Es ist ein „Pult“
Die daraus resultierende Pultform erweist sich als ziemlich einladend, neigen sich doch alle Bedienelemente in Richtung des Benutzers. Aber auch das großzügige Platzangebot trägt dazu bei, dass man den DX2000-USB als aufgeräumt und übersichtlich empfindet: Alle Potis, Taster und Fader haben ausreichend „Luft“ zueinander und Fehlgriffe sind dadurch nahezu unmöglich. Nicht zuletzt wirkt der nüchterne Farbcode aus Schwarz, Weiß und Grau, zusammen mit den PFL-Tastern in Rot angenehm sachlich und dürfte auch im schummerigen Club-Licht noch gut ablesbar sein. Auch ein erster Blick auf die Aufteilung der Baugruppen zeigt ein aufgeräumtes Bild: Auf den (von links gesehen) ersten beiden Dritteln haben die Kanalzüge ihren Platz gefunden, das rechte Drittel beherbergt die Monitoring-, Crossfader- und Talkover-Sektionen.
Der DX2000-USB in ganzer Pracht
Anschlüsse Der Blick auf die Rückseite offenbart, dass 15 Zentimeter Bauhöhe am Heck durchaus nicht übertrieben sind, denn der hier versammelte Anschluss-Reigen ist schon beachtlich – ich sehe von links nach rechts: zunächst die obligatorische Kaltgeräte-Strombuchse nebst Power-Kippschalter, darüber einen USB-B-Port. Rechts daneben folgen ein Mono-Main-Out (zur Versorgung der Lichtanlage) und ein separater XLR-Subwoofer-Out (symmetrisch), sowie zwei Potenziometer zur Regelung der Lautstärke und der Grenzfrequenz (30-200 Hz). Die nächste Sektion beherbergt die Hauptausgänge (jeweils Stereo-XLR und Klinke, symmetrisch), den Record-Out (Stereo-Cinch) und einen Summen-Insert (2-Mono-Klinke links/rechts). Darauf folgt der Monitoring-Bereich, der seine Signale gleichzeitig über symmetrische Stereo-XLR und Klinkenbuchsen nach außen führt. Ein zusätzlicher, separat regelbarer Zone-Out (klassisch Booth-Out genannt) spielt das Monitor-Signal parallel via Stereo-Klinke aus. Keine Besonderheiten gibt es von der folgenden Aux-Send-Schleife (Klinke-Mono-Out, Stereo-Klinke-Return) zu berichten.
2/2 Die linke Hälfte des Anschluss-Feldes im Detail
Für die sieben Eingangs-Kanalzüge wechsele ich aus praktischen Gründen die Blickrichtung, beginne von rechts und arbeite mich weiter bis zur Mitte durch. Die ersten beiden Kanäle sind Mono-Mikrofonsignalen vorbehalten. Pro Kanal stehen jeweils eine XLR- (mit Phantomspeisung, nicht schaltbar) und Klinken-Buchse, sowie eine Insert-Schleife (Stereo-Klinke Send/Return) bereit. Es folgen die Stereo-Kanäle, deren Sektionen drei bis fünf identisch ausgelegt sind. Neben der Erdungs-Rändelschraube warten hier zwei Stereo-Cinch-Females auf den Anschluss von wahlweise CD- oder Line/Phono Signalquellen. Mittels eines Tasters schaltet man für die letztgenannte Buchse zwischen der entsprechenden Eingangsempfindlichkeit um. Eingang Numero sechs ist bis auf den hier wegfallenden Phono-Vorverstärker identisch mit den Vorgenannten. Gleiches gilt für Kanal sieben, dessen Line-Buchse im Gegensatz zu seinen Vorgängern als Klinken-Pärchen ausgelegt ist. Alle Stereo-Kanalzüge besitzen darüber hinaus eine Klinken-Buchse, über die ein Schaltsignal an Faderstart befähigte Geräte gesendet werden kann.
und die rechte Seite
Ganz schön viel Holz – halten wir also kurz inne und zählen einmal zusammen: Anschlussseitig stehen – nimmt man noch den zusätzlichen Stereo-Cinch-Port an der Oberseite dazu – summa summarum nicht weniger als elf (!) Stereo-Line-Buchsen bereit. Ferner finden zwei Mono-XLR oder Line-Signale Anschluss. Warum man allerdings bei Behringer drei Phono-Eingänge verbaut hat, wollte mir auch nach längerem Nachdenken nicht so recht klar werden.
Kanalzüge Alle Eingangskanäle starten im Norden mit einem Taster, welcher zwischen den beiden rückseitig möglichen Signalquellen umschaltet. Welche Quelle gerade gewählt ist, visualisieren zwei entsprechend beschriftete LEDs. Jeder Zug verfügt darüber hinaus über einen Gain-Regler nebst zweier LEDs, wovon die grüne über anliegende Signale Auskunft gibt, die rote hingegen vor Übersteuerungen warnt. Die beiden Mono-Kanäle besitzen obendrein einen zuschaltbaren Low-Cut, der leider nicht beschriftet ist. Wir haben durch Messen herausgefunden, dass er bei 75 Hz seine Arbeit mit einer Flankensteilheit von 18db/Oktave aufnimmt. Auf den darunter liegenden 3-Band-Equalizer gehe ich gleich noch ein. Alle Kanäle verfügen über einen PFL-Taster (Pre Fader Listen) mit dem sich das Signal Vorhören lässt und schließen mit 100-Millimeter-Fadern ab, deren Baugröße dem Standard von Studiokonsolen entspricht.
Mono-Kanäle Besonderheiten auf, welche sie von ihren stereofonen Brüdern unterscheiden: Neben einem Panning-Regler, einem Channel-On-Button zum Stummschalten und einem FX-Switch, ist dies der Talkover-Taster. Er sendet das Line-Signal an die integrierte Kompressor-Schaltung. Ferner sind sie etwas kräftiger parametrisiert als ihre Stereo-Kollegen: Die drei Bänder arbeiten hier mit jeweils mit +/-12 (High), +/-8 (Mid) und +/-12 (Low) dB Pegelhub, wohingegen sich die Stereokanäle mit einer Verstärkung/Absenkung von jeweils +/-6 dB pro Band begnügen müssen.
links im Bild: die EQs der Mikro-Kanäle, rechts die der Stereo-Kanalzüge
Stereo-Kanäle Auch die Stereo-Kanalzüge unterscheiden sich geringfügig von ihren Mono-Pendants. Was im Mono-Kanalzug der FX-Taster ist, ist bei ihnen ein EQ-On-Schalter. Ferner besitzen sie zwei Taster, die zur Zuweisung auf den Crossfader dienen. Der Erste legt zunächst einmal fest, ob das Signal überhaupt auf dem Crossfader landen soll oder direkt über den Linefader der Summe zugemischt wird. Der Zweite bestimmt, ob das Signal auf die linke oder rechte Seite des Crossfaders adressiert werden soll.
Master-/Monitoring-/Crossfader-Sektion Wenden wir uns dem rechten Drittel des DX2000-USB zu: Oben links stehen hier zwei Stereo-Cinch-Anschlüsse bereit- Der linke besitzt einen zusätzlichen Line-In, der auf Kanal sieben anliegt – der rechte führt das Summensignal nach außen. In der Mitte über der Pegelanzeige residiert ein Anschluss für eine 12-Volt-Schwanenhals-Lampe. Die Pegelanzeige selbst ist mit drei 12-segmentigen LED-Ketten ausgestattet, wovon die beiden Ersten die Stereo-Summe anzeigen, die Dritte den Pegel des PFL-Signals.
2/2 Master- und PFL-Signal werden durch 12-segmentige LED-Ketten visualisiert
Links daneben sitzt die Talkover-Schaltung, auf die ich gleich noch zu sprechen komme. Rechts sehe ich drei Drehregler mit denen sich die Pegel des Mono-Out (hier Light-Level genannt), des Zone-Out und des Effekt-Returns regeln lassen. Geht man in dieser Reihe tiefer, gelangt man zur Kopfhörer-Buchse (Stereo-Klinke), auf der wahlweise das Summen- oder PFL-Signal anliegt. Neben der Lautstärke lässt sich auch das Verhältnis zwischen Summe und Monitor auf dem Kopfhörer mischen. Optional lässt sich einstellen, ob man nur das PFL-Signal im Ohr haben möchte oder anteilig die Summe mithören will. Links daneben residiert der Master-Bereich. Hier fallen einem zunächst die Taster „Main-Boost“ und „Main-Dim“ auf. Entsprechend ihrer Namensgebung heben sie das Summensignal auf Tastendruck kurzzeitig an (+ 4dB) oder senken es ab (- 20dB). Sie werden flankiert von den beiden Master-Fadern und einem Schieberegler für die Monitor-Lautstärke.
Mittels eines darüberliegenden Tasters lässt sich die Kopfhörermischung auf den Monitorweg schalten, was sich im Live-Betrieb als höchst angenehm erweist – kann man so doch komplett ohrmuschelfrei durch die DJ-Booth tänzeln. Die Crossfader-Sektion beherbergt neben dem Überblendregler selbst, zwei Taster, die mit „Punch“ und „Cut“ beschriftet sind. Über den Taster „Transform Mode“ werden sie in den jeweiligen Modus versetzt. „Punch“ bewirkt hierbei, dass durch Drücken des entsprechenden Taster (X/Y) das Signal kurzzeitig durchgeschaltet wird, auch wenn der Crossfader zugezogen ist. „Cut“ arbeitet genau gegenteilig und schaltet das Signal der jeweils gedrückten Seite (X/Y) stumm.
Taster an allen Ecken und Enden
Talkover Die Talkover-Sektion zeigt drei Potenziometer, die auf die Parameter Empfindlichkeit (Sensitivity), Zeit (Time) und Absenkung (Damping) wirken. Ferner geben zwei LEDs Auskunft darüber, ob ein Signal anliegt – und wenn ja, ob der Treshold überschritten ist und die Absenkung arbeitet. Die Schaltung leistet ganze Arbeit, wenn es darum geht, den typischen Ducking-Effekt zu erzeugen, der die Sprachverständlichkeit dadurch erhöht, dass die Musik abhängig vom Triggersignal des Mikrokanals leiser geregelt wird.
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Die Talkover-Schaltung in Aktion
Equalizer Die unterschiedliche Parametrisierung mit etwas mehr Pegelhub in den Mikro-/Instrumenten-Kanälen (+/- 12dB) und etwas weniger „Schmackes“ in den Stereo-Signalpfaden (+6db/kill) gefällt mir ausgesprochen gut und erweist sich als sehr praxisgerecht: Denn bei dem Material, welches man über die Stereo-Kanäle hereinholt, dürfte es sich zumeist um fertig gemischte Produktionen handeln, bei denen brachiales Frequenzen-Verbiegen in der Regel nicht erforderlich ist.
Anders in den Instrumenten-Kanälen, wo es – ja nachdem welche Art Veranstaltung man als DJ zu beschallen hat – gegebenenfalls schon mal vorkommen kann, dass man einem völlig entmagnetisiertem Mikro, das schon seit Jahren unterm Tresen vor sich hingammelt, zumindest ein bisschen Höhen entlocken muss, damit es dem Brautvater möglich ist, seine Segensworte einigermaßen verständlich in den Raum zu lallen.
Nicht ganz ehrlich ist die „Kill“-Beschriftung in den Stereo-Kanälen, denn eine komplette Frequenz-Eliminierung leisten sie nicht, sondern senken das entsprechende Band „nur“ mit maximal 25 dB ab – für den avisierten Einsatzbereich ist das trotzdem absolut ausreichend. Insgesamt liefert die EQ-Sektion das, was sie soll. Und speziell in den Höhen noch ein bisschen mehr als das, was man für den Preis erwarten würde: Denn wo es bei anderen Mischpulten in diesem Preissegment oft harsch und blechern wird, klingt das High-Band des DX2000-USB selbst bei kräftigem Boost noch bemerkenswert souverän und ausgewogen.
der EQ im MikrofonkanalHöhen, Mitten, Bässe – immer erst voller Boost dann voller Cut
USB-Audio Der integrierte USB-Chipsatz wird treiberfrei als Legacy-Device erkannt und der zugehörige Codec automatisch installiert – fertig. Zwar bleibt man damit hinter der ultrakurzen Latenz von Betriebssystem-nahen Asio-Treibern zurück, für den Einsatzbereich des DX2000-USB geht das aber absolut in Ordnung, denn vornehmlich dient die USB-Audio-Funktionalität lediglich als weiterer Zuspieler und zum Mitschneiden der Stereo-Summe.
Bedienung Zunächst einmal überzeugt das luxuriöse Platzangebot des DX2000-USB: Irgendwie gibt einem das Wissen darum, die Potiköpfe komplett umfassen zu können und nicht schon im Vorfeld einer Klangkorrektur darüber nachdenken zu müssen, welchen Regler man aus Versehen „mitbedienen“ könnte, ein gutes Gefühl. Mitverantwortlich für diese gute Haptik ist auch die leichte Gummierung der Potiköpfe, die einen guten „Grip“ hat. Das entspannte Arbeiten setzt sich auf der Rückseite des Mischers fort: Mit dem vorhandenen Arsenal an Buchsen sollte eigentlich auch bei einer kompletten Installation immer noch ein Stereo-Cinch-Paar frei sein, um auch kurzfristig einen Überraschungs-DJ-Act mit seinem DJ-Controller einstöpseln zu können.
Genug Platz auf der Faceplate um Potis komplett zu umfassen
Manche Funktionen des DX2000-USB, wie beispielsweise die Track-Start-Taster, dürften in DJ-Szenarien wohl komplett ungenutzt bleiben. Wohingegen sie für Podcaster kaufentscheidend sein können. Gerade dann, wenn man den DX2000-USB als klassischen Regie-Mischer nutzt und man viel Gebrauch von den Fadern macht, glänzen die langen 100-mm Schieberegler mit einer ausgesprochen gute Haptik: Sie gleiten überaus geschmeidig, mit einem angenehmen Hauch von Widerstand über die Leiterbahn und ermöglichen nuanciertes, händisches Faden.
Noch ein weiteres Detail könnte für manchen Kaufinteressenten das ausschlaggebende Merkmal sein: Der integrierte Subwoofer-Out mit Frequenzweiche. Denn in vielen Veranstaltungsorten hat sich das platzsparende Satelliten/Sub-Konzept bereits bewährt. Verwendet man hier den DX2000USB, kann man sich den Kauf und die Verkabelung einer externen Frequenzweiche sparen. Ob allerdings jemals irgendwer die Tasten Main Boost und Dim drücken wird, wage ich zu bezweifeln: Den Effekt erzeugen DJs – meiner Erfahrung nach – lieber selber (und weitaus feinfühliger) mit dem Master-Fader. Den Platz hätte man besser dazu genutzt, hier ein Potenziometer anzubringen, mit dem sich der Slope des Crossfaders regeln lässt, anstatt dafür das Gehäuse aufschrauben zu müssen und damit die Garantie zu verlieren. Auch nicht verkehrt wären Aux-Send-Regler gewesen – aber nun gut, pegelt man eben am Effektgerät.
Viele LEDs geben optisches Feedback über den Betriebszustand
Sehr gut gefallen haben mir hingegen die großen LED-Ketten und die Möglichkeit das Phono-Signal auf den Monitor-Weg zu schalten. Ferner das an der Oberseite befindliche Stereo-Cinch Buchsen-Pärchen, was sich als besonders praktisch erweist, wenn der DX2000-USB in einen DJ-Tisch eingebaut ist und die Anschlüsse entsprechend schwer zugänglich sind.
Allerdings hätte ich mir auch mindestens einen der beiden Mikrofoneingänge parallel auf der Oberseite des Mischers gewünscht. Nicht unerwähnt lassen will ich zudem einen kleinen Logikfehler der Beschriftung: Möchte man auf die an der Oberseite liegenden Line-Cinch-Eingänge umschalten, muss man am Kanal-Select-Taster von Line auf CD schalten – seltsam, aber so steht es geschrieben.
Leuchtet „CD“ ist der oberseitige „Line“ aktiv. Man versteht natürlich, was gemeint ist, hundertprozentig logisch ist das allerdings nicht
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FAZIT
Der Behringer DX2000-USB ist ein robuster, großzügig dimensionierter und flexibel einsetzbarer Allround-Mischer für viele Installationsszenarien. Sein Einsatzbereich reicht vom Club über die Multifunktionshalle bis hin zum Podcast-/Radio-Studio, wo er besonders mit seinen Track-Start-Taster, den hervorragenden Line-Fader und der guten Voice-Over-Schaltung (Ducking) als praxisgerecht erweist. Schaut man dann noch auf den Straßenpreis, wird er zum Austausch-Tipp für alle Betreiber verruchter Spelunken, die mit notorischer Bier-Infiltration am DJ-Pult zu kämpfen haben und günstigen Ersatz suchen.
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
Großes Platzangebot
Gute Anschluss-Ausstattung
Ordentliche Klangqualität
Gute Pegelkontrolle (über LED VU-Meter)
Umfangreiche Eingangskanal-Ausstattung
Sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
Crossfader-Kurve nur bei geöffnetem Gehäuse anpassbar (Garantieverlust)
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