Waldorf präsentiert mit dem Protein einen kompakten Wavetable-Synthesizer, der mit acht Stimmen und vier unabhängigen Layern ausgestattet wurde.

Der Protein Synthesizer
Der Protein kombiniert die digitale Signatur des Microwave 1 mit Funktionen aus der Iridium-Serie. Es handelt sich um den günstigsten Wavetable-Synthesizer von Waldorf.
Im Protein finden sich zwei Wavetable-Oszillatoren, deren Architektur auf dem ursprünglichen Microwave-1-ASIC basiert. Die Wavetables des Microwave 1 sind enthalten, inklusive der typischen 8-Bit-Quantisierung und Aliasing-Artefakte, die den frühen Waldorf-Sound prägen. Die Oszillatoren schwingen mit 250 Kilohertz und erzeugen damit das gleiche Klangspektrum wie die Hardware aus den späten 1980er-Jahren.
Das Filter orientiert sich an den klassischen Curtis-Schaltungen. Neben den Cutoff- und Resonance Einstellungen lässt sich mit der De-Kalibrierung Ungenauigkeiten alter analoger Filter simuliert. Zur Klangformung stehen drei Hüllkurven und zwei LFOs bereit. Selbstverständlich lassen sich die LFOs zum Tempo synchronisieren und mit der Sample-and-Hold-Schwingungsform lassen sich Zufallsverläufe erzeugen.
Layer, Arp, Sequencer und Anschlüsse
Jedes der vier Layer verfügt über eine Modulationsmatrix mit acht Slots. Über die Load-Layer-Funktion lassen sich Layer verschiedener Presets kombinieren, wodurch sich schnell neue Klänge erstellen lassen. Der Protein verfügt über zwei Effekte pro Layer und deckt mit Reverb, Delay, Chorus, Phaser, Flanger, Drive, EQ, Kompressor und Tremolo nützliche Effekte für die Klangveredlung an.
Ein Arpeggiato und ein Step-Sequencer mit 32 Steps sowie Akkord- und Skalenmodi stehen für die Performance bereit. Der Synthesizer unterstützt Poly-Aftertouch, wodurch sich Druck und Modulation pro Note individuell steuern lassen. Der Flavour-Regler fügt minimale Schwankungen hinzu und sorgt für organische, lebendige Klangbewegungen.
An Anschlüssen sind zwei 6,3-mm-Klinkenausgänge, ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss sowie MIDI In und Out mit beiliegenden Mini-TRS-Adaptern vorhanden. Der USB-C-Port dient für die Stromversorgung und für USB-MIDI. Durch das geringe Format eignet sich der Synthesizer sowohl für das Studio als auch für Live-Setups oder den mobilen Einsatz.

Preis und Verfügbarkeit
Der Waldorf Protein wird für 329,00 Euro angeboten.

Waldorf Protein: Features
- 8-stimmig polyphoner Wavetable-Synthesizer
- Vierfach multitimbral
- 2 Wavetable-Oszillatoren auf Basis des originalen Waldorf-ASIC-Chips
- Beinhaltet alle originalen Wavetables von Microwave 1
- Nachbildung der 8-Bit-Quantisierung und des Aliasings
- CEM-Filtermodell mit einstellbarer De-Kalibrierung (Cutoff/Resonance)
- 3 Hüllkurven
- 2 LFOs (Tempo-Sync und S&H)
- Modulationsmatrix mit 8 Slots
- Poly-Aftertouch-fähig
- 2 Effekt-Slots mit Reverb, Delay, Chorus, Phaser, Flanger, Drive, EQ, Compressor und Tremolo
- Performance: Arpeggiator, Step-Sequencer bis 32 Steps, Chord- & Scale-Modes
- Mehr als 100 Werks-Presets und 250 Speicherplätze gesamt
- Line-Ausgänge: 2× 6,3 mm Klinke
- Stereo-Kopfhörerausgang: 3,5 mm TRS-Klinke
- MIDI In/Out: Mini-TRS Typ A, 2 Adapter im Lieferumfang enthalten
- USB-C für Strom und USB-MIDI
- Robuste Metall-Front
- Abmessungen: 252 × 170 × 48 mm
- Gewicht: 0,75 kg






















